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Rasant und Unwiderstehlich

Rasant und Unwiderstehlich

Titel: Rasant und Unwiderstehlich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cecily von Ziegesar
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Geistesblitz gepackt, den Kopf aus dem offenen Fenster und schrie aus vollem Hals: »Nackt-Party im Zimmer von Heath und Brandon!«
    Chloe schüttelte nur den Kopf. »Mann, seid ihr Typen kindisch. Ich kann’s echt nicht fassen, dass so hübsche Mädchen hinter euch her sind.«
    Heath drehte sich mit plötzlichem Interesse nach ihr um. »Was für Mädchen? Was für Mädchen, was für Mädchen, was für Mädchen ?« Er raste durchs Zimmer, warf sich Chloe vor die Füße und zerrte am Bund ihres Pullovers. »Du musst es mir sagen!«
    Die Anwärterin verdrehte die Augen und schlug Heaths Hand fort. »Also, ich hab gehört, wie Sage Francis gesagt hat, dass sie Brandon süß findet«, sagte sie und warf Brandon einen missbilligenden Blick zu. »Meine Güte, ich sag ihr lieber, dass es sich nicht lohnt!« Und damit machte sie auf dem Absatz kehrt und stürmte aus dem Zimmer. Während sie den Gang entlangstampfte, glaubte Brandon, sie murren zu hören: »Und ich dachte, Achtklässler wären unerträglich!« Armes Mädchen. Sie wusste immer noch nicht, in welchem Zimmer Alan wohnte, und wer wusste schon, was sie hinter den anderen Türen in einem Haus voller halbwüchsiger Jungen erwartete.
    Nachdenklich zog sich Brandon das saubere T-Shirt über den Kopf. Sage Francis? Sie war ziemlich süß, obwohl er sie noch nie unter diesem Aspekt betrachtet hatte.
    Heath wälzte sich auf dem Boden wie ein Hund und lachte, und Sam – nun ebenfalls ohne Hemd – war immer noch in sein Spiderman -Spiel vertieft. Vielleicht sollte er versuchen, mit Sage Francis zu reden, dachte Brandon. Besser, als hier rumzuhängen, war das ja wohl allemal.

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 Gesendet: 
  Montag, 14. Oktober, 08:46 Uhr 
 Betreff: 
  Disziplinarversammlung 
Werte Schülerinnen und Schüler,
 
Sie erhalten diese E-Mail, weil Sie unter Verdacht stehen, für das ruchlose und gefährliche Abbrennen der Miller-Scheune am Freitagabend verantwortlich zu sein. Sie werden für Mittwochmorgen 08:00 Uhr in mein Büro in Stansfield Hall einbestellt.
 
Ausnahmen werden nicht akzeptiert.
 
Dekan Marymount

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 SageFrancis: 
  die kacke ist am dampfen! 
 BennyCunningham: 
  seit wann sind wir genauso verdächtig wie easy und callie? oder tinsley? oder julian? das feuerzeug – hallooo? 
 SageFrancis: 
  was auch immer – freu mich schon, mit brandon im raum eingeschlossen zu sein … 
 BennyCunningham: 
  äh, ja. und mit den 11 anderen verdächtigen. très romantisch. 
 SageFrancis: 
  falls wir in den knast müssen, können wir ehelichen besuch haben! 

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 KaraWhalen: 
  omeingott! wie sind wir denn auf die liste geraten? 
 BrettMesserschmidt: 
  frag mich. mitgegangen, mitgefangen? 
 KaraWhalen: 
  seit wann herrscht in waverly diktatur? und kann unsere klassensprecherin wirklich verdächtig sein? 
 BrettMesserschmidt: 
  weiß nicht – aber ich find’s raus. 

9
    Eine Waverly-Eule verhält sich auch unter Beschuss anständig
    Am Montagmorgen stand Jenny an der Kaffeetheke von Maxwell Hall. Ihre ganze Aufmerksamkeit galt dem Becher in ihren Händen, der fast bis zum Überlaufen mit Mokka-Cappuccino gefüllt war. Vorsichtig wandte sie sich von der Theke ab und sah sich in der gut besuchten Cafeteria nach einem freien Plätzchen um. Maxwells Eingangsbereich mit den romanischen Bögen in den steinernen Mauern glich dem eines Schlosses. Jenny saß am liebsten in einer der stillen Nischen auf der oberen Ebene, wo man still für sich ein Buch lesen oder jeden beobachten konnte, der kam und ging. Doch jetzt hatte sie das deutliche Gefühl, dass sie von allen angestarrt wurde. Verwirrt überlegte sie, ob sie allmählich paranoid wurde. Ihre dicken grauen J. Crew-Strümpfe mit dem Zopfmuster und der braune Cordrock waren doch ein passendes Montagmorgen-Outfit, oder nicht? Und da sie gerade erst aufgestanden war, konnte auch noch nichts zwischen ihren Zähnen kleben. Sie seufzte. Seit sie vor einem Monat in Waverly angekommen war, hatten die anderen fast jeden Tag irgendeinen Grund

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