Rashminder Tage 01 (German Edition)
wo genau wir stecken, und dieser elende Fluchmagier könnte sich noch alles Mögliche ausgedacht haben, um uns das Leben schwer zu machen. Wir sind auf uns allein gestellt.“
„Wie immer also.“ Kaiden lächelte, den Kopf an der breiten Schulter geborgen, den Duft in der Nase, der Eryk und nur ihm allein gehörte. Hier war er zuhause. Die Wärme und Geborgenheit tat so gut, gehalten zu werden brachte Ruhe in Kaidens aufgewühltes Inneres.
„Ich möchte dich küssen“, flüsterte Eryk in sein Haar, während seine großen Hände langsam über Kaidens Rücken streichelten. „Darf ich?“ Es klang beinahe schüchtern. Verzagt. Nicht so, wie Kaiden es sich wünschte jedenfalls. Statt einer Antwort wandte Kaiden den Kopf und küsste ihn sacht auf die Lippen.
„Frag nicht. Ich gehöre dir von Kopf bis Fuß, mit Leib und Seele, an jedem Ort und jederzeit“, flüsterte er, wobei er leichte Küsse auf Eryks Wangen, Kinn und Hals hauchte. Er spürte tief in sich die Unsicherheit, die Eryk quälte. Die Anspannung. Die Frage, die er nicht stellen konnte, weil er keine Worte dafür fand.
„Ich liebe dich. Naxander … Er hat mich beschmutzt, ja. Ich würde gerne für eine Woche ins Badehaus und mich von oben bis unten immer wieder abschrubben lassen. Das geht nicht, also brauche ich dich, Eryk. Am liebsten würde ich mich an dir reiben, bis nichts mehr von Naxanders Geschmier an mir klebt.“ Seine Stimme brach, aber er wischte die Tränen nicht fort, die ihm über das Gesicht rannen. Eryks Griff um seine Hüften verstärkte sich. Er wühlte sich mit einer Hand in Kaidens Haar, zog ihn heran, und sie versanken in dem leidenschaftlichen Kuss, den sie wohl beide so dringend benötigt hatten. Stöhnend drängte sich Kaiden an Eryks Leib, zerrte voller Ungeduld an dessen Hemd. Er konnte keinen Stoff zwischen ihnen ertragen, musste seine Haut spüren, dicht an dicht. Ihn riechen und schmecken und fühlen, überall …
Kaidens Gier überraschte Eryk. Dieser wunderbare Mann war einfach unbegreiflich! Kaiden wirkte oft so jung und empfindsam. Von außen besehen schien er so weich, so emotional zu sein. Aber unter der weichen Haut steckte ein stahlharter Kern, der für den Schutz der zerbrechlichen Seele sorgte. Er war so stark, und er gehörte ihm, Eryk, ihm ganz allein. Das war das großartigste an der ganzen Sache, das, was er kaum begreifen konnte: Kaiden liebte ihn, ohne Bedingungen oder Einschränkungen.
Hungrig tauchte Eryk seine Zunge zwischen Kaidens Lippen und küsste ihn bis an den Rand der Besinnungslosigkeit. Er spürte Kaidens Ungeduld, dass der weder spielen, noch verwöhnt werden wollte.
Schade. Eryk liebte es, ihn zu reizen, zu erregen, mal sanft, mal rau, bis sich der schlanke Körper unter ihm wand, bis pure Lust in den moosgrünen Augen leuchtete und all das Verlangen spiegelte, das auch ihn umtrieb. Bis er Eryks Namen schrie und verzweifelt darum bettelte, genommen zu werden. In die seidige Hitze einzudringen, im gemeinsamen Rhythmus vereint, zwei Körper zu einem verschmolzen – alles das war so gut …
Doch er wollte Kaiden geben, was er brauchte und dabei war es ihm vollkommen gleichgültig, ob sie hier in einem finsteren Drecksloch festsaßen, auf nacktem Gestein hockten und jeden Moment irgendein Bastard reinplatzen konnte, der sie foltern, töten oder an Naxander ausliefern wollte. Ohne den wilden Kuss für einen Herzschlag zu unterbrechen, öffnete Eryk die Verschnürung von Kaidens Hose und befreite die Erektion, die sich ihm in voller Härte und Länge entgegenstreckte. Es war leicht, Kaiden wortlos zu überreden, sich hinzustellen. Während er über die empfindsame Spitze leckte, aus der bereits die ersten salzigen Tropfen quollen, schob er seine eigene Hose herab. Kaiden hielt ihn am Kopf, wühlte durch Eryks Haar, das zu kurz war, um sich daran festzuhalten. Ein lautes Stöhnen bezeugte, wie erregt er wirklich war. Eryk strich über die schlanken, festen Oberschenkel, grub seine Finger in die herrlich straffen Pobacken und nahm dabei den pochenden Schaft so tief in den Mund, wie er nur konnte. Kaiden stieß beherrscht in ihn, glitt vor und zurück. Sein Geschmack erfüllte Eryk, er öffnete sich weit für ihn, geistig wie körperlich. Sofort spürte er die mentale Nähe, die Torgens Fluch ihnen schenkte. Die Wucht, mit der Kaidens Körper durchgeschüttelt wurde, als er viel zu rasch kam, trieb auch Eryk fast hinüber. Keuchend verharrte Kaiden, als Eryk jeden einzelnen Tropfen
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