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Rasputins Erbe

Rasputins Erbe

Titel: Rasputins Erbe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Norah Wilde
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Küsse. Alexejs herbes Aftershave gelangte wieder in ihre Nase und der Duft machte sie rasend vor Lust. Sie wollte ihn in sich spüren.
    Mit halb geöffneter Bluse setzte sie sich auf und sie machte sich an seiner Hose zu schaffen. Alexej jedoch packte sie an den Oberarmen und drückte sie bestimmt zurück aufs Bett. Seine Augen glühten. Er war in seinem Element.
    Julia blieb fasziniert liegen. So etwas hatte sie sich immer gewünscht und sie konnte es kaum glauben, dass ihr Traum offenbar eine Art Prophezeiung war, die gerade wundersamerweise in Erfüllung ging. Alles lief genauso ab, wie sie es sich vorgestellt hatte. Oder bildete sie sich das bloß ein? Es war ihr egal.
    Julia schloss die Augen und gab sich ihm hin. Alexej hatte irgendwoher Stofffetzen genommen, die sich bei näherer Betrachtung als kleine, schmale Seidentücher entpuppten. Mit unerhört sicherem Griff packte er Julias rechtes Handgelenk und band sie am Kopf des Bettes fest. Er lehnte über ihr und selbst wenn sie es gewollte hätte, sie konnte sich nicht dagegen wehren. Alexej hatte die Kontrolle über sie gewonnen. Es war das, was ihr in der Beziehung mit Thomas gefehlt hatte. Eine Grenze.
    Alexej betrachtete sein Kunstwerk, als er auch Julias zweites Handgelenk sicher an einem der Bettpfosten fixiert hatte. Julia hatte es gerade noch rechtzeitig geschafft, mit einer Hand ihre Bluse zu öffnen. Sie wollte Alexej auf sich spüren, überall. Sie lechzte nach seinen Küssen, er aber schaute sie erst einmal nur an.
    Julia wand sich vor ihm auf dem riesigen Bett und gab sich Mühe, ihren bereits feuchten Slip von ihrer Hüfte zu streifen, indem sie ihr Becken hin und her, rauf und runter bewegte.
    Alexej genoss das Spiel. Er machte keinerlei Anstalten, sich ebenfalls zu entkleiden. Als Julia es fast geschafft hatte, sich ihres Slips zu entledigen, griff Alexej nach ihren Beinen, um diese aneinander zu fesseln. Den Slip, der auf halber Höhe ihrer Beine hing, beachtete er dabei nicht.
    Julia fühlte sich großartig, als sie plötzlich völlig hilflos war. Sie war Alexej ausgeliefert.

Kapitel 10 – Angst zum Frühstück
    Julia öffnete schlaftrunken die Augen. Ihr wurde nicht sofort bewusst, dass es sich bei diesem riesigen Meer aus Kissen und Decken nicht um ihr eigenes Bett handelte.
    Sie richtete sich schlagartig auf und schaute sich um. Julia war nackt und als sie sich nach ihren Klamotten umdrehte, sah sie an den Bettpfosten die Seidentücher hängen. Es war also kein Traum gewesen, sondern Realität.
    Julia durchfuhr ein Gefühl tiefer Befriedigung. So etwas wie in dieser Nacht hatte sie noch nie erlebt. Einer ihrer innigsten Wünsche war in Erfüllung gegangen.
    Aber wo war Alexej? Julia überlegte, ob sie sich etwas anziehen sollte oder ob sie nackt auf die Suche nach ihrem Lover gehen könnte. Sie entschied sich dafür, wenigstens ihre Bluse überzuziehen. Aber sie fand ihre Sachen nicht. Der Slip, die Bluse, sogar ihre Jeans war verschwunden. Sie hüllte sich also in eine der Überdecken und ging in den Raum, den sie als eine Art Wohnzimmer identifizierte. Da lagen wenigstens noch ihre Schuhe, wie Julia erleichtert feststellte. Ihre Klamotten konnte sie beim besten Willen nicht ausfindig machen.
    Julia wurde erst jetzt bewusst, wie riesig die Suite eigentlich war und sie spürte, wie mit jeder Sekunde, die sie in dieser luxuriösen Umgebung verbrachte, ein kleiner Teil dieses Reichtums auf sie abfärbte. Sie überlegte, dass sich so vermutlich Könige fühlen mussten.
    Da! Sie hörte etwas. Julia ging in die Richtung aus der das klirrende Geräusch gekommen war. Und da stand Alexej: Julia konnte auf seinem Rücken verblassende Kratzer ausmachen und sie versuchte sich daran zu erinnern, wann sie ihm die wohl verpasst hatte. Alexej sah auch von hinten zum Anbeißen aus, er trug bloß schwarze Boxershorts und begutachtete sich offenbar im Spiegel des geräumigen Bades.
    „Hey!“, rief Julia und ihr Herz raste. Würde dieser Tag so wunderbar weitergehen wie der vorige geendet hatte?
    Alexej erschrak und wieder hörte sie das Klirren. Es klang nach Metall oder Glas, Julia war sich nicht sicher. Alexej griff ins Waschbecken und drehte sich dann um. Er lächelte nicht. Julia schluckte. War es wieder soweit? Sie hatte bis zu dem Zeitpunkt erfolgreich verdrängt, wie launisch er sein konnte und hoffte, dass er sich noch ein paar Stunden zusammenreißen würde.
    In seinen Händen hielt er den Ring. Julia konnte jedoch nur einen kurzen Blick darauf

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