Rasputins Erbe
war für sie eine unglaubliche Befriedigung.
Sie rieb ihren Schritt an seinem Bein. Sie war so feucht wie noch nie zuvor und sie wünschte sich nichts sehnlicher, als dass er sie endlich zum Höhepunkt bumste.
Alexej jedoch nahm die dickere der beiden Kerzen und führte sie an Julias Nase vorbei, um zu prüfen, ob sie anhand des Geruchs erahnte, was nun auf sie zu kam.
Julia roch den typischen Wachsduft, konnte ihn jedoch erst einmal nicht einordnen. Reizüberflutung. Alexejs Schwanz, ihre Hilflosigkeit in seinem Keller, die klimpernde Kette an ihren Brüsten – all das machte sie beinahe verrückt.
Um Julia einen weiteren Hinweis zu geben, strich Alexej nun mit der Kerze an ihrem Körper entlang. Sie hielt inne, denn sie war neugierig. Sie überlegte, ob Alexej sie nun mit einer Auswahl an Dildos befriedigen würde. Aber der bekannte Geruch der Kerze passte einfach nicht.
Alexej befreite sich sanft aus Julias Umklammerung. Er sah, wie klitschnass sie war. Auch für ihn war es eine schwere Prüfung, denn er wollte ebenfalls nichts lieber tun als sich hinter sie zu stellen, sie zu vögeln und dabei an der Kette an ihren weichen Titten zu spielen.
Julia schob nun ihr Becken zu ihm hin und spreizte schamlos die Beine. Sie hatte erraten, um was es sich in Alexejs Hand handelte und sie wollte wenigstens die Kerze tief in sich spüren.
In dem Moment als Alexej ihr diesen Gefallen tun wollte, hörten beide wieder ein dumpfes Geräusch. Diesmal schien es jedoch aus dem Keller selbst zu kommen. Alexej verharrte mucksmäuschenstill. Julia hielt ebenfalls die Luft an. Ihr schossen absurde Bilder durch den Kopf. Was wäre, wenn plötzlich jemand im Keller stünde und sie so sähe?
In jenem Augenblick wäre es Julia lieber gewesen, wenn sie wenigstens ihr Augenlicht gehabt hätte, um die Situation besser einschätzen zu können. Alexej hatte jedoch andere Sorgen, denn er war sich nun fast sicher, dass seine Haushälterin sich irgendwo in der Nähe herumtrieb. Er hatte den Luftzug einige Minuten zuvor ebenfalls mitbekommen und wollte auf weitere Überraschungen lieber verzichten.
Er beugte sich zu Julia herüber und flüsterte in ihr Ohr: „Ich glaube, wir bekommen Besuch. Ich schaue mal nach, wer uns da stört.“ Er biss ihr zärtlich in den Hals und Julia hoffte inständig, dass er sofort zurückkommen würde.
Alexej legte die Kerze zurück auf den Holztisch und ging die paar Meter zurück zum Treppenaufgang. Julia hörte ein „Hallo?“ und ein kurzes Echo, das von den Steinwänden zurückgeworfen wurde. Keine Antwort. Julia spitzte die Ohren, allerdings hörte sie kaum etwas, da ihr vor Aufregung das Blut im Kopf rauschte.
Da! Wieder ein Geräusch, dachte sie. Eine Stimme und dann wieder Totenstille. Hatte sie sich das bloß eingebildet? Je mehr sie sich bemühte, genau hinzuhören, desto stärker wurde das Rauschen in ihren Ohren.
Julia war erleichtert, als sie wieder Schritte hörte, die in ihre Richtung führten. Offenbar hatte Alexej sich ebenfalls verhört. Es war ein altes Haus, da kam so etwas vor, beruhigte sie sich und versuchte, wieder in Stimmung zu kommen. Die kurze Pause voller Ungewissheit hatte sie von ihrem gemeinsamen Spiel abgelenkt. Aber sie war sich sicher, dass Alexej nun weitermachen würde. Vielleicht, so überlegte sie fieberhaft, gehörte diese Verwirrung auch mit zu seinem Spiel.
Sie hörte nun ein Ratschen und erkannte, dass es sich um ein Streichholz handelte. Der typische, schwefelige Geruch drang in ihre Nase und sie fragte sich, was Alexej damit vorhatte. Ihr wurde rasch bewusst, dass er wahrscheinlich die Kerze damit entzünden wollte.
Julia schnupperte vorsichtig, denn da war ein neuer Duft hinzugekommen. Zigarettenqualm, dachte Julia überrascht. Seit wann rauchte Alexej? Naja, er steckte eben voller Überraschungen, dachte Julia.
Sie hörte, wie er den Rauch einatmete und wieder ausstieß. Julia wartete gespannt darauf, was nun passieren würde. Sie versetzte sich selbst wieder in die frivole Stimmung von zuvor und stellte sich einfach vor, dass Alexej ihr als nächstes die Kerze einführen würde, damit sie endlich ihren Orgasmus genießen konnte.
Es dauerte nur wenige Sekunden, bis sie sich wieder vor zügelloser Lust wand. Die Handschellen schnitten ihre mittlerweile ins Fleisch, aber es waren keine schlimmen Wunden. Außerdem bemerkte Julia das gar nicht mehr. Sie spreizte die Beine und hoffte, dass Alexej ihre Einladung annahm und endlich weitermachte.
Plötzlich
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