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Rau, aber herzlich - Loesch diese Feuer

Titel: Rau, aber herzlich - Loesch diese Feuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Foster
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kennen. Und seine erste Frage galt Delilah."
    "Das ist doch wunderbar." Angel stieß ihn in die Seite. "Sie sieht nett aus."
    Die Tür ging auf, und Dane kam aus dem Zimmer. "Junge, ist das eine Frau!" Er stöhnte theatralisch. "Sie weicht nicht von seiner Seite. Nicht einmal, um nach Haus zu fahren und sich umzuziehen. Er wollte, dass wir sie begleiten, doch sie hat sich strikt geweigert."
    "Sie ist furchtbar eigensinnig", erklärte Josh.
    Dane grinste. "Ich glaube eher, sie ist eifersüchtig auf Angel."
    "So ein Unsinn!" rief Angel aufgebracht. "Aber warum braucht sie überhaupt einen Leibwächter?"
    Dane berichtete ihr von den merkwürdigen Umständen bei dem Überfall und Micks Besorgnis. "Ich vermute, er hat ihr nicht gesagt, dass er Polizist ist", fügte er am Schluss hinzu.
    "Er versuchte, ihr zu erklären, dass sie gefährdet sei, aber sie hält das Ganze für Zufall. Ich habe den Eindruck, die Sache ist noch lange nicht ausgestanden."
    Josh starrte düster auf die geschlossene Tür. "Ich habe mehrere Stunden mit ihr zugebracht, und ich sage euch, sie ist ein Besen. Sie hat nur auf mir herumgehackt."
    Dane zog die Brauen hoch. "Lass mich raten. Du hast deine übliche Schau abgezogen, mit Flirten, Aufziehen und…"
    "Herablassung", warf Angel ein.
    "Ich war sehr charmant!"
    "Und sie ist zu helle, um darauf hereinzufallen", fuhr Dane unbeirrt fort.

    "Sie will immer ihren Kopf durchsetzen", knurrte Josh, darüber verstimmt, dass er bei ihr nicht hatte landen können.  "Mir ist sie zu kratzbürstig."
    Dane klopfte ihm auf die Schulter. "Vielleicht bringt dir das ein bisschen Bescheidenheit bei."
    Josh war an einer Lektion in Bescheidenheit nicht  interessiert. Er kam mit Frauen bestens zurecht. Delilah Piper war eben nicht normal, wenn sie nicht auf seine Komplimente einging. Das war ihm noch nie passiert.
    "Soll ich mal versuchen, sie da herauszuholen?" bot Josh sich an.
    "Das möchte ich erleben", entgegnete Dane.
    Josh war verunsichert. Vielleicht würde sie ihm irgendwohin treten. Sie war bereits fast tätlich geworden, als er sich weigerte, sie als Micks Frau auszugeben. Dieses Biest. "Ich gehe es diplomatisch an", verkündete er und begab sich tapfer in die Höhle des Löwen.
    Ein Blick auf Delilah genügte, um ihn von seinem Vorhaben abzubringen. Was hatte sie, das Mick halb um den Verstand brachte? Sie war, gelinde gesagt, schlaksig. Ihre Arme und Beine waren lang, ihre Figur schlank, ihr Busen klein. Sie wirkte zart und zerbrechlich, wobei er nur zu gut wusste, dass es nicht so war. Allerdings musste er zugeben, dass sie einen süßen Po hatte.
    Jetzt beäugte sie ihn, als hätte er kein Recht, bei seinem besten Freund zu sein. Er sah Alec an, und der zuckte bloß die Schultern. Celia schaute mit großen Augen ratlos umher.
    Keiner von ihnen war es gewohnt, Mick so hilflos zu sehen.
    Für gewöhnlich war er derjenige, der den Ton angab. Doch momentan wirkte er ziemlich entnervt.
    "Bitte, Delilah, zieh dich um, und iss etwas", begann Josh.
    "Ich habe keinen Hunger, und an die durchgeschwitzten Sachen habe ich mich inzwischen gewöhnt." Es klang störrisch, aber mit einer Spur von Verzweiflung.

    Celia schüttelte missbilligend den Kopf.
    Mick war sichtlich erschöpft. "Ja, hör auf Josh. Ich brauche keinen Babysitter, Delilah."
    Jetzt reichte es, fand Josh. Mick war nicht in Form für endlose Diskussionen. "Natürlich brauchst du einen Babysitter", sagte er und probierte es mit einer neuen Taktik.
    "Du warst so kindisch, dich anschießen zu lassen und ohnmächtig zu werden. Klar, dass sie dir jede Dummheit zutraut. Du würdest dir den Verband abreißen, nicht? Oder herumlaufen, bis du umfällst. Wenn sie nicht über dich wacht wie eine Glucke, würdest du vielleicht sogar…"
    Wie erwartet, ging Del in die Luft. "Reden Sie nicht so mit ihm, Josh!" fuhr sie ihn an.
    Celia zuckte überrascht zusammen. Alec hustete, um sein Lachen zu überspielen. Zack, stets die Ruhe selbst, verfolgte das beginnende Duell mit Interesse.
    "Warum weigern Sie sich dann so beharrlich, ihn allein zu lassen, damit Sie endlich aus Ihren verdreckten Sachen kommen?" argumentierte Josh schlitzohrig. "Trauen Sie ihm kein bisschen Vernunft zu?"
    Delilah bedachte ihn mit einem vernichtenden Blick und beugte sich über Mick. "Nur einen Moment, ich bin gleich wieder da", sagte sie zuckersüß, richtete sich wieder auf und stürmte so wütend auf Josh zu, dass Celia und Alec erschrocken zur Seite sprangen. Wütend packte sie Josh am Arm

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