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Rau, aber herzlich - Loesch diese Feuer

Titel: Rau, aber herzlich - Loesch diese Feuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Foster
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allein bleibt…"
    Dane hob beschwichtigend die Hand. "Wir passen auf sie auf."
    Josh folgerte daraus, dass Dane und Alec sie die Nacht über bewachen würden. Das würde ihr gar nicht gefallen, aber die beiden betrieben zusammen eine Detektei und waren so erfahren, dass sie es vermutlich nicht einmal bemerkte.
    Nachdenklich fragte Alec: "Glaubt ihr, der Überfall war eine Finte?  Dass es ihnen eigentlich um Delilah ging?"
    "Sie haben auf ihren Kopf gezielt", entgegnete Mick und beschrieb dann den Hergang in allen Einzelheiten. "Sie haben keinen von den anderen bedroht. Sie haben die gar nicht mal beachtet", endete er. 
    "Warum ausgerechnet sie?" wollte Dane wissen.
    "Keine Ahnung. Meiner Meinung nach war sie ein ganz normaler Kunde, genau wie das Ehepaar." Doch er hatte offenbar seine Zweifel.

    "Ich gehe jetzt lieber, sonst läuft sie mir noch davon", sagte Josh.
    "Hat sie denn ein Auto hier?" fragte Mick beunruhigt.
    "Nein, aber glaub mir, das wäre für sie kein Hindernis.  Mach dich auf einiges gefasst, Mick. Sie ist unheimlich starrsinnig." Er drückte Micks gesunde Schulter. "Halt dich tapfer, bis wir wieder da sind."
    "Und du lässt sie nicht aus den Augen?"
    "Nur wenn sie duscht." Er grinste, als Mick ihn finster anstarrte. Köstlich, wie besitzergreifend Mick auf einmal war.  "Keine Angst, ich bringe sie dir gesund und munter zurück."

3. KAPITEL
    Mick sah Josh nach, und obwohl er seinem Freund vertraute, verwünschte er seine Verletzung, die ihn ans Bett fesselte.
    "Sie hätte tot sein können", murmelte er vor sich hin.
    Angel nahm sich einen Stuhl und setzte sich neben ihn.  "Wirst du deshalb mit zu ihr gehen? Um sie zu schützen?"
    Er nickte, doch er wusste, dass er noch andere Gründe hatte.  Bei keiner Frau hatte er bisher Feuer gefangen, und nun war es ihm, als brenne er lichterloh.
    Warum wollte jemand sie umbringen?
    Mick dachte daran, wie sie sich im Geschäft umgesehen und die Männer sogar angelächelt hatte. Es war ihm harmlos erschienen.
    Zack kam ins Zimmer, eine Schwester im Schlepptau. Sie verabreichte Mick ein Beruhigungsmittel, und Minuten später ebbten die Schmerzen ab, und eine Gliederschwere setzte ein.

    Aber Mick wollte einen klaren Kopf behalten. "Ich will wissen, was dahinter steckt", begann er wieder.
    "Entspann dich erst einmal", sagte Dane. Du kannst jetzt sowieso nichts unternehmen."
    "Ich muss meinen Sergeant anrufen, er soll mich auf dem Laufenden halten. Und ich muss mit der Oberschwester reden.  Ich muss…"
    Angel legte ihm einen Finger auf den Mund. "Pst. Du musst jetzt schlafen. Du willst doch fit sein, wenn Delilah zurückkommt, oder?"
    Alec zog die Brauen hoch. "Ich wette, er wird sich keine Minute ihrer Gegenwart entgehen lassen wollen."
    Mick dachte an Delilahs Mut, ihre Besorgnis um ihn und daran, wie sie ihn geküsst hatte. Ja, er wollte keine Sekunde mit ihr verpassen.
    Im nächsten Moment war er eingeschlafen.
    Mick erwachte von einem leisen Klicken. Im Raum war es dunkel, bis auf ein schwaches Licht in der Ecke. Er ärgerte sich, weil er so lange geschlafen hatte. Es gab so viel zu überdenken und zu erledigen. Vor allem aber wollte er mehr über Delilah erfahren.
    Das Geräusch hielt an, leicht und schnell. Mit unterdrücktem Stöhnen drehte er den Kopf. Und da sah er sie. Sie saß auf dem einzigen Stuhl im Zimmer, einen Laptop auf den Knien.
    Die Schwester hatte ihr ein Kissen und eine Decke gebracht, der Stuhl konnte offenbar in eine Liege verwandelt werden.  Delilah hatte sich das Kissen in den Rücken gestopft und die Decke über die Armlehne gelegt.
    Ihr frisch gewaschenes dunkles Haar fiel ihr offen auf die Schultern. Das Licht vorn Bildschirm umgab sie mit einem weichen blauen Schein. Ihr Blick wirkte geheimnisvoll und konzentriert. Mick beobachtete sie mit wachsender Begierde, sein Puls ging schneller.

    Sie trug eine bequeme Jeans und ein winziges schneeweißes T-Shirt, das ihr gerade mal bis zur Taille reichte. Ihre Sandalen lagen unter dem Stuhl, die nackten Füße hatte sie auf das Schränkchen unter dem Fenster gelegt, auf dem zwei große Blumensträuße standen - wahrscheinlich von Celia und Angel.
    Delilahs schlanke Beine erschienen ihm endlos. In seinem halbwachen Zustand stellte er sich vor, wie sie sich fest um seine Taille schlangen während er sie liebte. Sein Blick ging an den unglaublich langen Beinen hoch, und er fantasierte, wie er ihre Hüften anhob, ihre Schenkel weit spreizte und ihre geheimsten Stellen mit Lippen und Zunge

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