Rau, aber zaertlich
überzeugt war. Er würde sich zurückhalten, wenn sie es wünschte. Er würde sich ihren Bedürfnissen anpassen.
Devon griff nach ihrer Bluse und hielt sie wie einen Vorhang zwischen sie beide.
"Ich möchte, dass du ehrlich bist", forderte sie ihn auf. "So ehrlich wie ich dir gegenüber sein werde."
"Ehrlich womit? Ich begehre dich, Devon. Noch nie habe ich etwas so aufrichtig empfunden."
"Und ich begehre dich ebenso. Du hast gesagt, du hättest dich von dem Moment an, als ich den Klassenraum betreten habe, zu mir hingezogen gefühlt."
Devon musste ihm unbedingt noch ein anderes Geständnis machen, ehe sie ihm die Sache mit dem Buch beichtete. "Wusstest du, dass ich vor Nervosität ungefähr eine Viertelstunde auf dem Flur gewartet habe, nachdem ich beobachtet hatte, wie du aus deinem Wagen gestiegen bist? Bis dahin habe ich keine Vorstellung davon gehabt, was es mit animalischer Anziehung auf sich hat. Ich wollte es wohl auch nicht verstehen. Aber jetzt vermute ich, dass es eine Urgewalt ist. Und dagegen kann man nicht ankämpfen."
Jake belohnte ihre Aufrichtigkeit mit einem verführerischen Lächeln. "Man kann schon", widersprach er. "Nur wozu? Wir sind beide Single und mündige Erwachsene."
"Weil ich nicht ganz aufrichtig zu dir war. Ich hatte noch einen anderen Grund, weshalb ich heute nach Unterrichtsschluss dageblieben bin und dich zum Abendessen eingeladen habe. Ich muss dir sagen, um was es sich handelt, bevor du mir den Rest deiner Fantasie anvertraust, obwohl ich wünschte, ich könnte warten, bis ich den Rest gehört habe."
Jake runzelte die Stirn, als versuche er zu entscheiden, ob er noch mehr hören wollte oder lieber nicht.
" Komm her."
"Was? Jake, ich …“
"Ich weiß, du musst mir etwas gestehen, bevor wir meine Fantasie Wirklichkeit werden lassen. Das habe ich schon verstanden. Aber ich bin ein Mann, der zu Ende bringt, was er anfängt."
Er nahm ihre Bluse und hielt sie ihr so hin, dass sie mit den Armen hineinschlüpfen konnte. Dann stopfte er die Seiten in ihren Hosenbund, ohne die Bluse zuzuknöpfen. Stattdessen zog er Devon zwischen seine Beine, während er eine Stufe höher rutschte, damit sie sich an seine Brust lehnen konnte.
„Entspann dich", befahl er.
Na klar, dachte sie ironisch und fühlte seinen Herzschlag. Die Wärme seines Körpers drang durch ihre Bluse. Devon stützte die Ellbogen auf seine Oberschenkel, nicht im Mindesten erstaunt, dass die Muskeln dort so hart waren wie der Beton der Treppe. Wie sollte sie sich entspannen, wenn ihr ganzer Körper vor ungestilltem Verlangen bebte? Einem Verlangen, das nur von Schuldgefühlen getrübt wurde, weil sie ihm noch nichts von ihrem Buchvertrag gesagt hatte.
"Ich sagte, entspann dic h, Devon.“
"Ich bin entspannt", log sie.
Jake schnaubte belustigt, stritt aber nicht mit ihr darüber. "Dann schließ die Augen."
Sie gehorchte.
"Sind sie zu?" fragte er und drehte sie ein wenig zu sich, um ihr Gesicht besser betrachten zu können.
"Ja. "
"Und jetzt denk daran, dass es sich um die Fantasie eines Mannes handelt, ja?
Sie könnte ein bisschen wild sein."
Devon biss sich auf die Unterlippe, um nicht zu lachen. Wenn er wüsste, wie wild manche ihrer Fantasien waren, würde er das bestimmt nicht sagen.
"Ich werde es schon verkraften.“
"Wenn ich glauben würde, dass du es nicht verkraftest, hätte ich nicht davon fantasiert, oder?"
Sie machte ein Auge auf.
"Na schön", räumte er ein, offenbar verunsic hert durch ihren skeptischen Blick.
Das gefiel ihr. "Wenn ich nicht der Ansicht wäre, dass du es verkraftest, würde ich dir diese Fantasie nicht erzählen. Also, sie beginnt damit, dass du nach dem Unterricht dableibst, um mir eine Frage zu stellen."
"Worüber?"
"Über Verhaftungsprozeduren."
Devon verkniff sich die Bemerkung, dass Verhaftungsprozeduren nicht erotisch waren. Mit Jake könnten sie das durchaus sein. Das hoffte sie jedenfalls. Denn sie wollte seine Fantasie wahr werden lassen.
"Du schlenderst zu meinem Schreibtisch und fragst, ob ich es dir vorführen könnte. Das Abtasten ... das Anlegen der Handschellen. "
"Was habe ich an?"
"Wie?"
"Komm schon, Jake. Beschreib mir das Bild. Ich bin Schriftstellerin, ich brauche Details."
Er machte eine Pause, und als er fortfuhr, konnte er seine Ungeduld kaum verbergen. "Du trägst eine äußerst knapp sitzende Jeans und eine weiße Bluse, die so weit aufgeknöpft ist, dass ich einen Blick auf deinen durchsichtigen BH
erhaschen kann."
"Das sind die Sachen,
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