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Raumgefechte (Chronik der Sternenkrieger 5-8, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Raumgefechte (Chronik der Sternenkrieger 5-8, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Titel: Raumgefechte (Chronik der Sternenkrieger 5-8, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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deutlicher sichtbar wurden. Die Kampfformation war nicht zu übersehen.
    »Waffen!«, wandte sich Captain Sunfrost an Lieutenant Ukasi. »Ich gehe davon aus, dass die STERNENKRIEGER gefechtsbereit ist, sobald die Genetiker-Einheiten auf Schussweite heran sind.«
    »Kein Problem, Ma'am«, bestätigte Ukasi.
    »Wir können nicht abschätzen, ob die Genetiker erneut nur bluffen.«
    »Die Tatsache, dass sie ein zweites Mal auf Konfrontation setzen, spricht eigentlich dafür, dass sie es diesmal ernst meinen«, glaubte Ukasi.
    »Wir werden von ihnen angewiesen, diesen Raumsektor sofort zu verlassen«, meldete Kronstein.
    »Schalten Sie mir eine Verbindung zu Captain Sund«, verlangte Sunfrost.
    »Sofort.«
    Das Gesicht des Kommandanten der AURELIS STAR erschien auf dem Hauptschirm.
    »Schön, dass Sie sich nicht länger unseren Kontaktversuchen verweigern, Captain Sunfrost«, sagte Sund mit ziemlich galligem Unterton. »Sie wissen genau, dass Green zu einer Sperrzone gehört und das Betreten dieses Planeten nicht erlaubt ist.«
    »Ich habe mich mit den diesbezüglichen Vorschriften vertraut gemacht, Captain Sund.«
    »Das freut mich – kann ich doch nun wohl Ihrerseits Vernunft und einen baldigen Rückzug erwarten.«
    »Green ist niemals zu einem Sperrgebiet der Humanen Welten erklärt worden. Dies ist nicht einmal auf der Systemebene geschehen. Es gibt kein Sperrgebiet. Zumindest hat der Wissenschaftsrat von Genet nie einen begründeten Antrag auf Errichtung eines Sperrgebietes an den Humanen Rat gestellt. Und das hätte er tun müssen, um tatsächlich ein gültiges Sperrgebiet einzurichten. Es liegt nicht einmal eine Warnung von TR-Tec vor, der Green ja wohl früher als Standort für Agrarforschung benutzt hat. Und der Grund dafür liegt auch auf der Hand, Captain Sund.«
    »Warum halten wir uns mit diesen Spitzfindigkeiten auf, Captain Sunfrost?«
    »Es hätte jemand erklären müssen, was auf Green geschehen ist – und mir scheint, dass dann möglicherweise offenbar geworden wäre, in welch eklatanter Weise gegen die Gentechnik-Gesetze der Humanen Welten verstoßen wurde!«
    Sund lächelte kühl. »Ich hatte nicht gedacht, dass Sie mir hier ernsthaft irgendwelche Paragraphen um die Ohren hauen wollen, Captain. Sie haben eine Landefähre auf die Planetenoberfläche geschickt, und wenn Sie Ihr Außenteam nicht sofort zurückbeordern, werden wir das Feuer eröffnen.«
    »Ich bin überzeugt davon, dass Sie das auch diesmal nicht wagen werden«, versetzte Sunfrost.
    »Sie überschreiten Ihre Kompetenzen bei weitem, Captain Sunfrost.«
    »Guten Tag, Captain Sund. Sunfrost Ende.«
    Die Verbindung wurde unterbrochen und das Gesicht des Kommandanten der AURELIS STAR verschwand vom Bildschirm.
    »Volle Kampfbereitschaft!«, ordnete Sunfrost an. »Ruder!«
    »Ja, Captain?«, sagte Taranos.
    »Wenden Sie den Aggressoren die Breitseite zu, sobald sie sich bis auf Schussweite nähern. Auf meinen Befehl übergeben Sie die Kontrolle über das Schiff an Lieutenant Ukasi.«
    »Aye, aye, Captain!«
    »Waffen! Machen Sie alles klar zum Gefecht, aber feuern Sie erst auf mein ausdrückliches Kommando.«
    »In Ordnung, Captain«, bestätigte Ukasi und fügte einen Moment später hinzu: »Jetzt geht das Psychospiel also von vorne los.«
    Nur glaube ich nicht, dass es ein Spiel bleiben wird, dachte Sunfrost. Die Genetiker werden versuchen, um jeden Preis zu verhindern, dass beim Humanen Rat Einzelheiten über das bekannt werden, was sie auf Green zurückgelassen haben…
    In einem Punkt musste Rena Captain Sund jedoch Recht geben. Sie hatte mit der Entsendung des Außenteams unter Lieutenant Commander Wong tatsächlich ihre Kompetenzen überschritten.
    Aber in diesem Fall stand sie dazu.
    Es musste sein.
    Der Humane Rat musste erfahren, was auf Green geschehen war…
     
    *
     
    Er sieht aus wie schlafend!, überlegte Bruder Guillermo, während er den grünen Mann betrachtete, dessen Oberkörper aus der Riesenknospe herausragte.
    »Von humanoiden Bewohnern auf Green hatte ich bisher nie etwas gehört«, sagte Wong.
    »In gewisser Weise ist auf Green auch die Pflanzenwelt humanoid«, erinnerte Dr. Nikolaidev den Ersten Offizier der STERNENKRIEGER.
    »Ich frage mich, ob er von der Knospe halb verschlungen wurde oder aus ihr…« Bruder Guillermo brach seinen Satz ab. Er hatte ohnehin mehr zu sich selbst als zu den anderen gesprochen.
    »Oder was?«, hakte Wong nach.
    »Nun, man könnte fast denken, der grüne Kerl würde aus dieser Knospe

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