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Raumschiff Monitor - Alle sechs Romane

Titel: Raumschiff Monitor - Alle sechs Romane Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rolf Ulrici
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Möglichkeit, es zu vergrößern! Und mit ihrer Körperkraft allein schaffen sie nie und nimmer den Einbruch in die Energiezentrale! Die Schwerelosigkeit macht ihnen genug zu schaffen. Bis man sie zurückholt, dürften sie nur eine einzige Sorge haben: ihre Ernährung!«
    »Früchte gibt's ja in den Ikarus-Höhlen genug!« sagte Gérard grinsend. Als Marco sich geduscht, umgezogen und in der Bordküche gestärkt hatte, berichtete er, mit welcher List und Ausdauer der Primchief all seinen Manövern gefolgt war.
    »Er hatte die Nummer des Asteroiden im Kopf. Er kannte sogar die Lande-Erkennungsdaten, die sonst nur mein Onkel und ich kennen und die in eurer Automatik programmiert sind. Dieser Teufelsbursche muß in seinem manipulierten Gehirn seit langem vieles aus unseren Fachgesprächen gespeichert haben!«
    »In Zukunft werden Sie wohl doch lieber weiße Mäuse züchten, wie?« fragte Superhirn lachend.
    »Das ist sicherer!«
    »Ich bin geheilt!« seufzte Marco.
    Endlich war es kurz nach diesem Gespräch wieder möglich, einen Funkkontakt zur Tiefseebasis herzustellen. Auf dem Wandbildschirm erschien das vertraute Gesicht des Professors. »Hallo, meine Freunde! Hier unten alles wieder in bester Ordnung!«
    »An Bord auch!« meldete Henri. »Marco wohlauf!«
    »Energiestation auf Asteroid Nummer 1566 unversehrt!« fügte Superhirn hinzu. »Affenschaukel mikrofiziert, Prims schweben ohne jedes Gerät hilflos im schwerelosen Raum!«
    »Ihre Tiefseebasis ist gerettet!« quietschte Tati,
    »Wann dürfen wir in unseren Ferienort zurück?« fragte Prosper.
    »Nach der Begrüßungsfeier in der Tiefseestadt«, kam die Stimme des Professors.
    »Feier!« rief Micha begeistert. »Im Kasino? Da mache ich mit!«
    Ende

Landung auf der Raumstation

Landung auf der Raumstation
    In der spannenden Monitor Reihe ist die Zukunft schon Wirklichkeit. Fünf Kinder erleben an der Küste Frankreichs Abenteuer, von denen jeder Jugendliche träumt. Aber bevor Superhirn und seine Freunde zu ihrem Ausflug ins All starten, müssen sie das Rätsel einer seltsamen Kugel lösen!
Wo ist der Professor?
    »Ich versteh das nicht«, maulte Micha. »Wir sind pünktlich gewesen. Zwei Tage hocken wir nun hier ...«
    »... und die, die uns eingeladen haben, lassen sich nicht blicken«, vollendete sein älterer Bruder Henri mißmutig.
    »Na und? Was kümmert uns das?« seufzte deren Schwester Tati behaglich. Sie war aus dem Swimmingpool geklettert. Jetzt rückte sie ihre Luftmatratze in die Sonne. Als sie sich ausgestreckt und die Augen geschlossen hatte, murmelte sie: »So ein Ferienparadies – einfach traumhaft.«
    Tati – eigentlich Tatjana – war nur ein Jahr jünger als Henri. Wenn es aber galt, eine Lage zu beurteilen, sprach sie oft am vernünftigsten.
    Monton, am Golf von Biskaya, oberhalb einer Steilküste jener weiten atlantischen Bucht zwischen der gebirgigen Nordküste Spaniens und der flachen Westküste Frankreichs gelegen, war diesmal der Ferienort der Geschwister.
    Die Umgebung bestand aus einem großen Park mit herrlichen alten Bäumen, Blumenrondells, Brunnen, Statuetten, Grotten, einem gepflegten Golfplatz, einer »Trimm-dich-Wiese« mit modernsten Sportgeräten und dem erst in diesem Frühjahr angelegten Swimming-pool. Wenn man nicht auf der Luftmatratze liegen wollte, konnte man auf Stühlen an runden Tischen sitzen wie in einem Gartenrestaurant, sich in buntgestreiften Hollywoodschaukeln räkeln oder von erhöht stehenden Bänken aus in den Fischer-und Segelsporthafen Monton hinuntersehen, weit übers Meer oder hinauf in den hohen, silbrigen Himmel.
    Das war einfach ferienhaft! So hatte Tati sich's gewünscht. Das der Graf von Monton – übrigens kein Mann mit Helmbusch und Schwert, sondern eine Seifenfabrikant – nicht da war und auch sein Neffe Marcel noch nicht, das kümmerte Tati wenig. Henris Schulfreunde Prosper und Gérard würden noch früh genug kommen. Die ließen sich keine Einladung entgehen.
    Es genügte ihr, daß sie und ihre Geschwister von Madame Claire, der Wirtschafterin, auch in Abwesenheit der Gastgeber herzlich empfangen worden waren. Es genügte ihr genauso wie dem vierten Feriengast, dem schwarzen Zwergpudel Loulou, der die drei auf Reisen stets begleitete. Loulou lag im Schatten und ließ seine rosa Zunge heraushängen, die aussah wie ein kleines Stück gekochten Schinkens. Er fühlte sich so recht pudelwohl.
    Doch Tatis jüngerer Bruder fing wieder an zu jammern: »Einen Tag lebe ich mal ganz gerne so wie 'n

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