Rausch der Unterwerfung
einfach fallen.“
Sie tat es und starrte plötzlich auf die Silberkette, die zwischen ihren Nippeln baumelte. Er entfernte die Haarspange in ihrem Nacken und kämmte ihr Haar mit den Fingern nach vorn, bis sie von einem dunkelblonden Schleier umgeben war und außer ihren Brüsten nichts mehr sah.
Dann hörte sie, wie er um sie herumging, und spürte, wie er hin und wieder prüfend an ihren Verschnürungen zog, aber er schien immer noch nicht zufrieden. Schließlich blieb er hinter ihr stehen und strich mit beiden Händen über die Rundungen ihres Hinterns.
„Hier wäre noch was, falsche Farbe. Das krieg ich auch mit der besten Beleuchtung nicht hin. Aber ich glaube, du hast nichts dagegen, wenn wir das etwas aufpolieren.“
Als sie das hörte, lächelte Anne unwillkürlich. Die beiden Schläge auf ihr Hinterteil waren ein Test gewesen, und ihre Reaktion darauf hatte offenbar ein Signal gesetzt. War ihr das wirklich anzusehen? Und was verstand Miguel eigentlich unter einem Betthupferl? Offenbar hatte er vor, das ganze Programm gleich am ersten Abend durchzuziehen.
Anne lauschte in sich hinein, doch sie fand nur ihre Neugier, ihren Durst nach dem Unbekannten, ihren Hunger nach einer Demonstration der Macht, die er nun über sie hatte, keine Zweifel, keine Furcht, auch wenn ihre Muskeln sich spannten und ihr Puls zu klopfen begann.
Die Schmerzen in ihren Nippeln hatten sich mittlerweile in ein dumpfes Pochen verwandelt, und ihr aufwärts gestrecktes Bein schien immer schwerer zu werden. Den schlimmsten Schmerz hatte sie im Fußballen, der zwar nur einen Teil ihres Gewichts zu tragen hatte, aber trotzdem heftig protestierte. Doch Miguel hatte ihr auch eine Belohnung in Aussicht gestellt, und selbst wenn Anne darauf hätte verzichten können, ihre Möse konnte es nicht. Wie ferngesteuert vibrierte das zarte Fleisch im Bann der beiden Seile und ließ sich von nichts beeindrucken, schon gar nicht von Miguels nächsten Absichten.
„Wie siehts aus, hm?“, fragte er gerade und begann, ihre Pobacken zu kneten. „Wir bringen dieses weiße Fleisch noch zum Leuchten, dann ist es perfekt.“
Es beruhigte Anne in einer Hinsicht, dass er offenbar so etwas wie ihr Einverständnis hören wollte, andererseits wollte sie nur noch, dass er endlich anfing. Sie schloss die Augen. Sie war bereit.
„Ja, Herr!“
Als die Worte heraus waren, hätte sie am liebsten schon wieder geflucht, denn ganz entgegen ihrer gefühlten Entschlossenheit klang ihre Stimme zaghaft und dünn. Er sollte nicht denken, dass sie Angst hatte. Sie war lediglich … nervös.
„Na gut!“, gab er zurück, und es klang fast, als würde er einem quengelnden Kind nachgeben und nun die Süßigkeit kaufen, nach der es verlangte.
Eine Weile schlug er mit den Händen leicht auf ihrem Hintern herum und machte „Hm, hm, hm“, als würde er schwer grübeln. Schließlich kamen seine Hände ganz zum Stillstand. „Ich habs!“
Sie hörte ihn langsam zum Schrank laufen, und während er sich durch dessen klappernden und knarzenden Inhalt wühlte, summte er vergnügt vor sich hin.
Endlich kehrte er zurück, und Anne spürte etwas Großflächiges, Flaches über ihren Hintern streichen, was sie – die sie die einschlägigen Shops ausgiebig studiert hatte – als Paddel identifizierte. Unwillkürlich spannte sie sich an.
„Bleib locker, so schlimm wird es nicht“, hörte sie ihn belustigt sagen, im nächsten Moment schrie sie auf.
Verdammt! Von wegen nicht schlimm. Er hatte sie in Sicherheit gewiegt, ihr das Gefühl vermittelt, sie an ihrem ersten Abend noch zu schonen.
Betthupferl, dass ich nicht lache!
Der zweite Schlag traf dieselbe Pobacke wie der erste. Sie quiekte laut und biss dann die Zähne zusammen, während weitere Schläge ihr den Schweiß auf die Stirn trieben. Doch das feurige Glühen, das ihnen folgte, schürte auch ihre Lust, brachte ihre Erregung fast auf den Siedepunkt, und das Stöhnen in ihrer Kehle war kaum zu unterdrücken.
Miguel lachte. „Das sind seltsame Töne, die du da von dir gibst. Ich frage mich, wie das erst klingt, wenn ich richtig zuschlage.“
Richtig? Es fühlte sich jetzt schon an, als würde er rohes Fleisch bearbeiten. Die Luft flimmerte vor Annes Augen. Ihre Bauchdecke vibrierte wie das Fell einer angeschlagenen Pauke.
Beim nächsten Schlag unterdrückte sie nur noch mit Mühe einen Aufschrei, doch kurz darauf spürte sie etwas Öliges auf ihre malträtierte Haut tropfen, das eine plötzlich sanfte Hand sorgsam
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