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Rausch der Unterwerfung

Rausch der Unterwerfung

Titel: Rausch der Unterwerfung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C Eden
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eine ganze Weile darin herum und kehrte schließlich zurück.
    Anne zog die Luft ein, als sie sah, was er in den Händen hielt. Das hatte sie fast geahnt, eine Nippelkette.
    Schon in ihrer Anfangszeit, als sie die ersten zaghaften Gehversuche in die SM-Welt machte, hatte sie sich ein Set silberner Nippelklemmen zugelegt, die anscheinend als Nonplusultra der verfügbaren Spielzeuge galten, doch sie hatte wenig Gefallen daran gefunden. Es hatte einfach nur wie die Hölle gezwickt und sie kein bisschen erregt. So hatte sie die Teile nach einmaligem Gebrauch in die untere Schublade ihres Nachtschränkchens verbannt und nie wieder angerührt.
    Jetzt, als Miguel langsam auf sie zukam, seine Brauen vielversprechend hob und die beiden Klemmen an den Enden des Kettchens ein paarmal auf und zu schnappen ließ, ging ein erregtes Beben durch ihre Glieder. Das war etwas völlig anderes.
    Miguels dunkle Augen funkelten mit dem Metall in seinen Händen um die Wette. Er würde sie damit schmücken, weil es ihm so gefiel, und er verlangte, dass sie es gehorsam ertrug. Annes Nippel wurden so hart, dass es schmerzte, noch bevor sie mit irgendetwas in Berührung kamen. Miguel schien nichts zu entgehen, seine Lippen kräuselten sich, doch er sagte nichts.
    Wieder musterte er sie intensiv, während er die Klemmen an ihren Brustwarzen befestigte. Anne zischte leise und verzog das Gesicht, signalisierte ihm aber gleichzeitig, dass es okay für sie war.
    „Tapferes Mädchen“, lobte er sie. „Du hältst dich bisher recht gut. Denkst du, du hast eine kleine Anerkennung verdient?“
    Was er damit meinte, wurde Anne klar, als sie seine Hand zwischen ihren Beinen spürte und ein Finger mit sanftem Druck über ihre Klitoris rieb. Sie zuckte zusammen. Mit einer so intimen Berührung hatte sie so schnell nicht gerechnet. Die ganze Zeit über war sie damit beschäftigt gewesen, ihre zunehmende Erregung unter Kontrolle zu halten. Sie wollte auskosten, was Miguel mit ihr tat, das reizvoll bedrohliche Gefühl ihrer Wehrlosigkeit genüsslich ergründen. Er aber tauchte sie unvermittelt vollends hinein.
    Sie schloss die Augen und fühlte sich außerstande, ihm irgendetwas zu antworten, was sie jedoch schon im nächsten Moment bereute.
    „Nicht? Na gut, vielleicht später.“
    Seine Hand verschwand und er ebenso, zumindest aus ihrem Blickfeld. Sie fluchte leise und schrie im nächsten Augenblick erschrocken auf, als ein schmerzhaftes Brennen ihre linke Pobacke traf.
    „So etwas will ich nie wieder hören, Frau“, hörte sie ihn erbost hinter sich sagen. Ein zweiter Schlag klatschte auf sie nieder, diesmal auf die rechte Seite. „Haben wir uns da verstanden?“
    „Ja, Herr“, japste sie.
    „Gut!“
    Falls sie noch Zweifel gehabt hatte, ob er imstande war, sie zu schlagen, lösten sich diese in Wohlgefallen auf. Natürlich war er es. Er war nicht nur imstande dazu, er genoss es auch, daraus hatte er nie einen Hehl gemacht, so wenig, wie sie selbst geleugnet hatte, dass der Schmerz sie erregte.
    Anne drehte ihren Kopf und versuchte, sich nach ihm umzusehen. Er stand neben ihr und schien auf diese Reaktion gewartet zu haben. Sein Blick reflektierte ein sublimes Echo, doch sein Mund war hart.
    „Können wir jetzt weitermachen?“, fragte er ruhig.
    Sie nickte und schaute wieder nach vorn.
    Mit einem Ruck öffnete er den Slipknoten ihres Armseils, das noch einiges an ungenutzter Länge zu bieten hatte. Sie war doch schon verschnürt bis zum Gehtnichtmehr, was hatte er jetzt noch vor?
    Anne spürte Zug an den Seilen, die ihren linken Arm und ihr linkes Bein in die Höhe hielten, offenbar hatte er beide Teile miteinander verbunden. Der Zug verstärkte sich weiter, unwillkürlich stellte Anne den rechten Fuß, mit dem sie bisher noch bequem auf der Tischplatte gestanden hatte, auf die Spitzen.
    „Ballett“, dachte sie. „Ich tanze. Er macht eine Ballerina aus mir, mit eingeknicktem Flügel.“
    Doch es war ein schmerzhafter Tanz. Anne wusste nicht, wie lange sie diese Position durchhalten würde, zumal in ihrem Fußballen noch die Stöckeltortur des Tages pochte, aber sich wieder auf den ganzen Fuß abzusenken, war keine Alternative. Die Seile saßen fest und spannten sich weiter, als Miguel die Verbindung zwischen Hand- und Fußseilen mit verschiedenen Wicklungen und Knoten verstärkte.
    „So langsam nimmt die Sache Form an“, kommentierte er halblaut, als er fertig war. Dann tauchte er wieder vor Anne auf. „Nimm den Kopf nach unten, lass ihn

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