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Ravanas Rueckkehr

Ravanas Rueckkehr

Titel: Ravanas Rueckkehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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schottergedeckten Parkplatz. Der Platz war unbeleuchtet und die Kneipe selbst so dunkel, dass man drinnen kaum Betrieb vermuten würde. Das Gebäude hatte nur zwei kleine Fenster, in denen eine Neontafel mit Bierreklame flackerte.
    Auf dem Schotterplatz parkten einige Autos und Pickups ... und fünf Harley Davidson-Motorräder, die nebeneinander unter den Fenstern standen und im Schein der blinkenden Reklametafeln metallisch schimmerten.
    Giles ließ den Motor im Leerlauf laufen, während alle fünf die Kneipe und die Motorräder davor anstarrten.
    »Wir wissen nicht, ob das die Motorräder sind, die wir gesucht haben«, sagte Giles leise, doch seine Stimme klang angespannt, und er hielt das Lenkrad fest umklammert.
    »Fünf Motorräder in einer Reihe vor einer Bar, die aussieht wie das Wohnzimmer eines Alkoholikers?«, fragte Buffy. »Ich schätze, die Chancen stehen ziemlich gut, dass wir die Jungs gefunden haben.«
    »Wartet mal«, sagte Willow. Die anderen drehten sich zu ihr um. »Wir haben etwas vergessen.« Ihre Augenbrauen zogen sich zusammen, und sie wandte sich an Giles. »
    Wir sind alle zu jung, um da reinzugehen.«
    Der Bibliothekar nahm die Brille ab, nickte einmal und starrte wieder hinaus zu der Bar. »Ja, du hast Recht.«
    »Aber wir können nicht einfach hier draußen warten«, warf Xander ein. »Wenn unsere Freunde da drin sind, könnten sie jeden Moment anfangen, die anderen Gäste als Beilage zu Bier, Nüssen und Brezeln zu verarbeiten.«
    »Keine Sorge«, meinte Giles, während er die Zündung ausschaltete. »Ich bin alt genug.« Er setzte die Brille wieder auf und öffnete die Fahrertür.
    »Sie können da nicht allein reingehen!« Buffys Stimme klang unerwartet heftig.
    »Wie es scheint, haben wir keine andere Möglichkeit«, antwortete Giles.
    »Erde an Giles«, konterte sie ärgerlich, »Sie Wächter, ich Jägerin. Da drin sind fünf von diesen Monstern! Sie könnten getötet werden.«
    »Notfalls bin ich durchaus imstande, selbst auf mich aufzupassen, Buffy.« Er stieg aus, beugte sich noch mal zurück ins Auto, um zwei der Silberpflöcke mitzunehmen, stopfte sie hinter seinen Gürtel und knöpfte dann das Tweedjackett zu. »Ich werde in der Nähe der Tür bleiben. Sollte irgendetwas passieren, werde ich euch sofort alarmieren. Ich bezweifle, dass euch noch jemand nach euren Ausweisen fragen wird, wenn das Gemetzel erst im Gang ist. Passt auf und seid auf alles vorbereitet.« Er schloss die Tür, ging um den Van herum und auf die Bar zu.
    »Ich habe ein übles Gefühl im Magen«, flüsterte Buffy, während ihr Blick dem Wächter folgte.
    »Hoffen wir, es liegt an irgendwas, das du gegessen hast«, stichelte Xander.
    Das Knirschen von Giles' Schuhen auf dem Schotter wurde immer leiser, je näher er der Bar kam. Als er die Tür beinahe erreicht hatte, erklang von innen ein gutturaler Schrei.
    Im nächsten Augenblick hatte Buffy die Beifahrertür aufgerissen und war mit der geladenen Armbrust in den Händen aus dem Wagen gesprungen.
    Giles erstarrte, als er das Geräusch aus der Bar hörte. Während er sich über die Schulter noch einmal schnell nach dem Van umblickte, sprang im gleichen Moment die Tür zum Trap auf - aus den Angeln gerissen von dem machtvollen Aufprall eines blutüberströmten Mannes, der wie eine schreiende menschliche Rakete durch die Luft sauste. Mit voller Wucht prallte er gegen Giles, und beide rollten beinahe drei Meter weit über den Boden.
    Während Buffy über den Parkplatz rannte, drangen weitere Schreie aus der Bar.
    Schreckliche, schmerzerfüllte Schreie ... gurgelnde, feuchte Schreie. Sie blickte sich um und sah, dass Willow, Cordelia und Xander ihr nicht gefolgt waren.

    »Kommt schon!«, schrie sie. »Worauf wartet ihr noch?«
    Als sie an Giles vorbeilief, brüllte sie: »Alles okay?«
    »Alles in Ordnung!«, entgegnete er, während er sich aufrappelte und ihr signalisierte, weiterzulaufen.
    Je näher Buffy der offen stehenden Tür kam, desto lauter wurden die Schreie.
    Außerdem hörte sie ein Krachen und noch etwas anderes, etwas, das all die anderen Geräusche durchdrang ...
    Leises, animalisches Knurren und ein widerwärtiges Schmatzen.
    Buffy betrat die Bar, die Armbrust schussbereit erhoben ... und verlor die Kontrolle über ihre Füße. Sie glitt auf einem feuchten, glitschigen Fleck aus und knallte mit dem Rücken so hart auf den Boden, dass ihr die Luft wegblieb. Während über sie Gestalten hinwegsprangen, bedrohlich vor ihr aufragten, blitzschnell in

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