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Rebecca und Shane

Rebecca und Shane

Titel: Rebecca und Shane Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Broschat
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seinem Hocker gesprungen und sah Maggy und mich wutentbrannt an.
    ››Beruhig dich Shane. Ich passe schon auf, dass nichts passiert. Lass ihr doch ihre Arbeit. Wir können sie doch nicht den ganzen Tag hier drinnen gefangen halten.‹‹
    ››Zum letzten Mal: Nein! Ich bin der Boss und ich sage sie bleibt hier. Schluss aus Ende!‹‹
    ››Du spinnst ja!‹‹, entfuhr es mir zornig und Shanes funkelnder Blick lag nun wieder auf mir.
    ››Und du solltest dir endlich mal merken wer vor dir steht Kleine. Zügel dein freches Mundwerk.‹‹
    ››Du kannst mich mal. Ich sage was ich will.‹‹ Mit schnellen Schritten stand er plötzlich direkt vor mir und ich musste meinen Kopf in den Nacken legen, um in sein Gesicht zu sehen. Zornig starrten wir uns still an und lieferten uns ein Blickduell vom feinsten.
    ››Leute beruhigt euch mal. Ich kann die Mädchen doch auch noch begleiten, dann…‹‹ Shane wandte seinen Kopf ruckartig von mir ab.
    ››Jetzt fall mir nicht auch noch in den Rücken Jake.‹‹
    ››Komm Alter so schlimm ist es auch wieder nicht. Lass der Kleinen doch ihren Job. Und wenn es eine Bar ist umso besser. Da können wir bisschen feiern und trotzdem auf sie aufpassen.‹‹ Schnell nickte ich überschwänglich und trat einen Schritt von Mr.
Ich-bin-hier-der-Boss
weg.
    ››Ich sehe es genauso wie Jake. Wir sollten Rebecca den Gefallen tun‹‹, mischte sich nun auch Ryan ein. Dankend grinste ich meine drei Helfer an.
    ››Was ist eigentlich mit euch allem los? Hat die Kleine euch einer Gehirnwäsche unterzogen, oder was?‹‹, fauchte Shane los und wirkte dabei, als hätte er sich kaum noch unter Kontrolle.
    ››Shane komm schon. Das wird sicher lustig. Und morgen hat sie immerhin ihr erstes Date. Da kann sie heute Abend auch noch tun was sie möchte.‹‹
    ››Ihr seid alles Penner‹‹, knurrte Mr. Oberarsch und rauschte dann mit großen Schritten aus der Küche, wobei er mich an den übertriebenen Abgang einer Diva erinnerte.
    ››War das jetzt ein okay?‹‹, fragte ich kleinlaut in die Runde und alle begannen laut zu lachen.
    ››Ja das war es.‹‹

    Ich konnte es noch immer nicht fassen, dass ich tatsächlich gewonnen hatte und das, obwohl wir alle gerade im Porsche von Obermacho saßen und zu meinem Arbeitsplatz fuhren. Die Bar, in der ich arbeitete, hieß
Midnight
und war ein ziemlich beliebter Jugendtreff. Meistens war die Nachtbar gerammelt voll von Studenten und volljährigen Schülern, die sich hier mit ihren Freunden trafen und Cocktails tranken. Mein Chef, den alle nur Dave nannten, war ein echt cooler Kerl und ich hatte ihn mit der Zeit in mein Herz geschlossen. Und auch mit all meinen Kollegen verstand ich mich richtig gut. Ehrlich gesagt liebte ich es im Midnight zu jobben und daher war ich super glücklich, dass ich nun auf dem Weg dorthin war.
    Shane hatte sich den ganzen Tag in seinem Zimmer verkrochen und geschmollt, während wir anderen uns einen lustigen Tag gemacht hatten. Ich hatte mit Maggy irgendwelche Serien geschaut und wir hatten die Typen nach ihrem Aussehen auf einer Skala von 1 bis 10 bewertet. Der heißeste hatte allerding nur eine 7 bekommen. Was ziemlich enttäuschend war, aber wir waren eben anspruchsvoll. Mit Jake und Maggy hatte ich danach schließlich noch ein wenig Karten gespielt und abschließend hatte ich mit Ryan Battlefield gezockt und sinnlos irgendwelche Armetypen abgeknallt, was mir einen Heidenspaß bereitet hatte.
    Mit quietschenden Reifen hielt Shane seinen genialen Wagen auf dem ziemlich überfüllten Parkplatz der Studentenbar und ich sprang freudig aus dem Auto. Ich konnte es kaum erwarten wieder mit meinem Chef zu quatschen und ein paar Drinks zu mixen. Zusammen mit meinen
Entführern
betrat ich die Bar und steuerte direkt auf Michael zu, welcher hinter dem Tresen stand und mich fröhlich angrinste. Lächelnd umarmte ich ihn.
    ››Ist ja schon ganz schön viel los‹‹, bemerkte ich lachend und er nickte.
    ››Ja die Leute saufen vor allem ohne Ende. Ich bin froh, dass du da bist. Bin fast mit den ganzen Bestellungen nicht mehr hinterhergekommen.‹‹ Mitfühlend legte ich ihm meine Hand auf die Schulter und band mir meine Schürze um, welche mit dem Logo der Bar bedruckt war.
    ››Wer sind denn die vier mit denen du hergekommen bist?‹‹, fragte mein Kollege neugierig nach.
    ››Ah das sind Freunde von mir.‹‹
    ››Die Kleine ist echt niedlich.‹‹ Ich sah wie Michael Maggy eingehend musterte

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