Rebecca und Shane
da schon jemand anderes am Tisch der beiden Kerle stand und mit ihnen stritt.
Ach du Schreck was tat Shane denn da?
Mit schnellen Schritten ging ich auf den Tisch zu und zog Shane am Ellbogen beiseite. Er ließ es zum Glück geschehen. Ich warf den Arschlöchern am Tisch einen entschuldigenden Blick zu, weil es mein Job nun mal so verlangte und wandte mich an Shane. ››Was machst du denn da?‹‹, zischte ich ihn leise an und zog ihn noch ein Stück weiter von dem Tisch weg.
››Wonach sieht es denn aus? Ich habe den Pennern nur gesagt, sie sollen die Finger von dir lassen.‹‹ Schnaufend vergrub ich mein Gesicht in den Händen.
››Shane du darfst dich nicht einfach mit denen anlegen, dann würde ich nur Stress von meinem Chef bekommen. Sie sind immerhin Kunden.‹‹
››Und deswegen dürfen sie dich einfach antatschen, oder was?‹‹
››Nein natürlich nicht, aber dieser kleine Vorfall ist nicht so schlimm. Das passiert mir fast jede Woche. Ist wirklich halb so wild…‹‹
››Was?‹‹ Shane sah mich an, als hätte ich ihm gerade gesagt, dass ich Trixi heiße und eine Prostituierte war. Ich seufzte übertrieben.
››Es ist wirklich okay. Lass es einfach gut sein.‹‹
››Aber du kannst das doch nicht wirklich in Ordnung finden.‹‹ Er sah mich empört an und ich atmete tief durch. Seit wann setzte er sich denn für mich ein? Ich dachte er konnte mich nicht leiden?
››Ich finde es nicht in Ordnung, aber das gehört nun mal zu meinem Job dazu. Jetzt geh am besten wieder zu deinem Platz.‹‹
Ich ging mit den Nachos in der Hand an ihm vorbei und spürte wie sich sein Blick förmlich in meinen Rücken bohrte. Lächelnd stellte ich den Kerlen ihre Bestellung auf den Tisch. ››Entschuldigung für den Zwischenfall. Möchtet ihr einen kleinen Entschädigungsdrink?‹‹ Sofort hellte sich die Miene der Kerle auf und sie wippten wieder mit ihren Augenbrauen. Man waren das Volldeppen!
››Klar, ist schon vergessen Süße. Was gibt es denn Schönes?‹‹
››Einen kleinen Schnaps kann ich euch anbieten‹‹, erwiderte ich mit ruhiger Stimme.
››Bietest du auch etwas anderes an?‹‹
››Ähm eine Cola oder…‹‹
››Nein kein Trinken.‹‹
››Ich verstehe nicht‹‹, sagte ich leise, obwohl ich jedoch genau wusste, auf was der Blödmann hinauswollte.
››Bietest du auch dich als Entschädigung an?‹‹ Mit selbstbewusstem Blick musterte mich der Typ und sein Kumpel lachte laut auf. Ich biss mir wieder auf die Lippe, um mein spitzes Kommentar zu unterdrücken.
››Nein das tut sie nicht. Und ihr solltet jetzt lieber verschwinden‹‹, ertönte eine eiskalte Stimme hinter mir und ich zuckte zusammen und drehte mich um.
››Shane bitte‹‹, flüsterte ich warnend, so dass nur er es verstand. Doch er ignorierte es einfach und schob mich hinter seinen Körper. Entsetzt sah ich ihn an. Plötzlich standen auch Jake und Ryan neben ihm und funkelten die beiden Jungs bedrohlich an. Was zur Hölle war denn in die drei gefahren?
››Wieso sollten wir gehen?‹‹, sagte einer der zwei Typen locker, obwohl seine Miene alles andere als locker wirkte.
››Weil ihr sonst euer blaues Wunder erleben werdet ihr Wichser. Also bezahlt euren Mist und machst schleunigst die Biege, ehe meine Freunde und ich uns vergessen.‹‹ Man Shane konnte echt bedrohlich klingen, wenn er wollte und erstaunlicherweise fand ich es extrem sexy… Oh Gott was dachte ich da nun schon wieder für einen Müll?
››Leute hier wird sich nicht geprügelt. Kriegt euch alle mal wieder ein‹‹, versuchte ich mich einzumischen, doch ich wurde eiskalt ignoriert. Na große Klasse! Wegen denen würde ich noch meinen Job verlieren, weil sie so eine Nummer hier abzogen.
››Ihr habt die Süße gehört, kriegt euch wieder‹‹, sagte immer noch der eine der beiden Typen. Sein Freund hingegen, sah ziemlich ängstlich aus und schüttelte den Kopf.
››Nenn sie noch einmal so und ich reiß dir den Kopf ab du Winzling‹‹, knurrte Shane bedrohlich und ich stöhnte und betete zu Gott, dass diese Szene bald vorbei war. Wenn mein Chef das hier mitbekommen würde, dann…
››Ich lass mir doch von dir nichts sagen und ich nenne die Süße wie ich will.‹‹ Plötzlich ging alles ganz schnell. Der Typ hatte auf einmal die Faust von Shane im Gesicht und sein Freund, welcher fliehen wollte, wurde von Ryan aufgehalten. Der Typ stieß einen lauten Schrei aus und fiel auf die Knie
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