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Rebecca und Shane

Rebecca und Shane

Titel: Rebecca und Shane Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Broschat
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und schon trat Shane mit voller Wucht in seinen Magen. Benommen stand ich da und wusste nicht was ich tun sollte. Von weiten konnte ich Michaels entsetzten Blick sehen. Als Shane wieder ausholen wollte, wachte ich aus meiner Starre auf und presste mich zu ihm vor und umklammerte seinen Unterarm mit meinen Händen.
    ››Lass das! Oder ich verliere meinen Job‹‹, zischte ich und er hielt tatsächlich inne und sah mich kurz aus emotionslosen Augen an. Man war er beängstigend. Er nickte kurz Ryan zu, welcher den anderen Kerl grob festhielt, und dieser ließ ihn auf der Stelle los. Sofort rannte der Typ aus dem Laden, ohne nach seinem Freund zu sehen. Dieser wurde gerade von Shane am Kragen hochgehoben.
    ››Bezahl euren Mist und gib der Dame ein ordentliches Trinkgeld‹‹, forderte er mit kalter Stimme und der Typ wimmerte leise und wühlte aus seiner Tasche einen Fünfziger heraus und warf ihn auf den Tisch. Zufrieden nickend ließ Shane ihn wieder herunter. ››Und jetzt verschwinde, ehe ich mich wirklich noch vergesse.‹‹ Das ließ der Kerl sich nicht zweimal sagen. So schnell er konnte rannte er nach draußen und blickte nicht ein einziges Mal zurück.
    Entsetzt sah ich ihm hinterher. Das hatte ich also davon, dass ich unbedingt zu meinem Job wollte. Hätte ich mich einfach krank gemeldet. Aber nein… So eine Scheiße. Ich bemerkte, dass alle Blicke in der Bar auf uns gerichtet waren und spürte wie ich rot anlief. Man wie peinlich. ››Alles okay bei dir?‹‹, informierte sich Ryan mit einem besorgten Blick.
    ››Nein nichts ist okay! Seid ihr eigentlich wahnsinnig!? Ich hätte mich auch alleine wehren können.‹‹ Wütend stürmte ich an den dreien vorbei und ging auf Michael zu, welcher mich besorgt musterte.
    ››Was war denn los?‹‹
    ››Gar nichts. Ich… sag bitte Dave, dass ich mich nicht besonders gefühlt habe und gehen musste. Sorry.‹‹ Michael nickte etwas überfordert.
    ››Okay… mach ich.‹‹
    ››Danke, du bist ein Schatz.‹‹ Ich drückte ihm einen kurzen Kuss auf die Stirn und zog mir meine Schürze aus. Dann ging ich aus der Bar und holte draußen tief Luft. Das war doch nicht wirklich passiert! Shane hatte nicht dem Typen in die Fresse gehauen! Nein! Nein! NEIN! Unmöglich.
    ››Rebecca bleib stehen.‹‹ Konnten die mich nicht einmal in Ruhe lassen?!
    ››Wieso willst du mir auch noch eine in die Fresse hauen?‹‹, fauchte ich wutentbrannt ohne ihn anzusehen.
    ››Geht ihr schon mal zum Wagen‹‹, hörte ich Mr. Obermacho murmeln und sah zu ihm auf. Seine Miene war ernst und seine Augen blitzten gefährlich.
    ››Macht es dir Spaß mein Leben kaputt zu machen? Erst nimmst du mir meine Familie und meine Freundin und nun auch noch meinen Job!‹‹ Anklagend bohrte ich ihm meinen Finger in die Brust, doch er zuckte nicht einmal mit der Wimper. ››Gott du machst mich noch wahnsinnig!‹‹ Seufzend schmiss ich die Arme in die Luft und wollte weggehen, doch ich wurde am Handgelenk festgehalten. Wütend drehte ich mich wieder zu ihm herum.
    ››WAS!‹‹, fauchte ich so laut, dass ich selber von mir überrascht war.
    ››Bist du fertig mit deinen Anschuldigungen?‹‹, fragte er mit ruhiger Stimme und ließ dabei mein Handgelenk nicht los.
    ››Noch lange nicht‹‹, entgegnete ich schnippisch. Daraufhin lächelte er leicht und ich sah ihn zweifelnd an. Was war denn mit dem los? Seit wann lächelte er mich an?
    ››Mein Ziel war es sicher nicht dir deinen Job zu ruinieren. Ich wollte dich nur beschützen, immerhin ist das mein Job.‹‹
    ››Ich musste aber nicht beschützt werden. Das waren keine Lamias. Nur irgendwelche notgeilen Kerle mit denen ich allein klargekommen wäre.‹‹
    ››Wärst du nicht.‹‹
    ››Natürlich! Denkst du ernsthaft das waren die Ersten? Jedes Mal machen mich irgendwelche Blödmänner an.‹‹
    ››Dann solltest du dir einen anderen Job suchen.‹‹
    ››Vielleicht will ich das aber nicht!‹‹
    ››Ich WILL das aber!‹‹, knurrte Shane nun wieder mit bedrohlicher Stimme. Wütend riss ich mich von ihm los. Mir machte er keine Angst mehr!
    ››Ist mir doch scheißegal was du willst und was nicht!‹‹ Meine Stimme überschlug sich beinahe und ich wollte dem Mistkerl am liebsten eine Ohrfeige verpassen. Doch ich besann mich eines besseren und stiefelte einfach wütend davon. Egal wohin. Hauptsache weit weg von ihm! Hinter mir hörte ich ein lautes Stöhnen und dann ganz plötzlich

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