Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Rebel Force 01 - Im Fadenkreuz

Rebel Force 01 - Im Fadenkreuz

Titel: Rebel Force 01 - Im Fadenkreuz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alex Wheeler
Vom Netzwerk:
steckt.«
    »Aber wie soll ich es allein herausfinden?«, fragte Luke. Er fühlte sich hilflos.
    »Junge, wir alle müssen Dinge selbst herausfinden.«
    Luke hasste es, wenn Han ihn »Junge«nannte, doch das hier war anders. Als Elad es gesagt hatte, war es ihm irgendwie gelungen, es so klingen zu lassen, als würde er Luke als Gleichberechtigten behandeln.
    »Jeder an Bord dieses Schiffes ist allein in der Galaxis«, fuhr Elad fort. »Dafür hat das Imperium gesorgt.«
    »Wir sind nicht allein, wenn wir einander haben«, widersprach Luke.
    »Ich weiß nicht, wie es bei dir ist«, sagte Elad. »Aber ich fühle mich in der Gesellschaft anderer Leute manchmal höchst allein.«Er machte eine Pause und schien darüber nachzudenken, was er als Nächstes sagen sollte. »Es ist schwer, keinen Anker in der Vergangenheit zu haben und niemanden, der einen in die Zukunft führt. Ich weiß das. Aber man muss es einfach akzeptieren. Hör auf, darauf zu warten, dass dieser Ben dir sagt, was du tun willst. Finde einen Weg, es selbst zu entscheiden. Etwas sagt mir, dass es dir gelingen wird.«
    Die Zuversicht in seiner Stimme sprang auf Luke über. Zum ersten Mal seit langer Zeit hatte er wieder Hoffnung, dass er den Weg der Jedi selbst finden würde. Er sah dankbar zu Elad auf und erkannte, dass sich sein Instinkt sogar ohne die Hilfe der Macht als richtig erwiesen hatte.
    Dieser Mann war auf seiner Seite.

KAPITEL ZWÖLF

    Die riesige, graue Verteidigungsplattform Golan III schien einen Schatten ins All zu werfen, als der Millennium Falke langsam daran vorbeiflog.
    »Sind Sie sicher, dass uns diese Landecodes durchbringen?«, fragte Han mit einem Blick auf die Turbolaser, die von der Verteidigungsstation hervorragten, die sich im Umlauf befand. »Falls nicht, dann ist Ihre Mission vorbei, noch bevor sie angefangen hat. Zusammen mit unserem Leben.«
    »Sie werden durchgehen«, bestätigte Leia. »General Dodonna hat es mir versprochen.«
    Luke bewunderte ihre Sicherheit. Ihr Glaube an die Rebellenallianz ließ niemals nach. Er war so felsenfest wie ihre Treue und Entschlusskraft. Er fragte sich, ob sie jemals einen Augenblick des wahren Zweifels erlebt hatte.
    Als sie sich der Atmosphäre näherten, rief sie der Imperiale Offizier im Raumhafen mit einer Anfrage nach Autorisierung an. Leia las den Landecode vor, den man ihr gegeben hatte.
    Es entstand eine kurze Pause.
    »Einen Augenblick bitte«, sagte der Imperiale Offizier ausdruckslos.
    Luke und Han tauschten einen nervösen Blick aus. »Jetzt kommt der Moment, in dem sie das Schießen anfangen«, sagte Han voraus.
    »Landeerlaubnis erteilt«, informierte sie der Beamte.
    Han setzte ein breites Grinsen auf. »Seht ihr? Was habe ich euch gesagt? Ein Klacks.«

    Luke starrte mit offenem Mund die riesigen Marmorsäulen an, die an den dicht bevölkerten Straßen Pilaans aufragten, einer der größten Städte Muunilinsts. Sie strebten Hunderte von Stockwerken hoch in den Himmel, wo sie in einem wirbelnden Dunst aus grauen Wolken verschwanden.
    »Sie nennen den Planeten nicht umsonst Geldland«, sagte Han. Er schwelgte im Anblick der wertvollen Juwelen, die in den baulichen Details mehrerer Gebäude eingelassen waren.
    »Wohl eher Geldleihland«, korrigierte Leia ihn. »Fast jedes reiche Wesen in der Galaxis verdankt einen Teil seines Vermögens den Muuns. Das ist der einzige Grund, weshalb sie vom Imperium toleriert werden.«
    Es war überall bekannt, dass der Imperator nichtmenschliche Wesen als zweitklassige Bürger betrachtete, die der Privilegien galaktischer Macht nicht würdig waren. Doch für die Muuns machte er eine Ausnahme. Obwohl der von den Muuns kontrollierte intergalaktische Bankenclan schon lange aufgelöst worden war, besaß Muunilinst nach wie vor seine Macht als finanzielles Herz des Universums, und die Muuns hatten immer noch die Kontrolle.
    Unter schwerer Imperialer Aufsicht, um sicherzugehen, dass sie sich nicht danebenbenahmen. Luke richtete den Blick auf den Gehweg, als sie an einer Reihe Sturmtruppen vorbeikamen, die einen der prächtigen Marmortempel bewachten.
    »Tu einfach so, als gehörtest du dazu, Junge«, riet Han ihm. »Niemand wird dir einen zweiten Blick schenken.«
    Luke hatte sich Sorgen gemacht, dass sie wie eine seltsame Gruppe aussehen würden: vier Menschen, zwei Droiden und ein Wookiee. Doch die dicht bevölkerten Straßen waren voller Wesen der verschiedensten Arten und keiner schien sich für den anderen zu interessieren. Die Muuns waren

Weitere Kostenlose Bücher