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Rebel Force 01 - Im Fadenkreuz

Rebel Force 01 - Im Fadenkreuz

Titel: Rebel Force 01 - Im Fadenkreuz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alex Wheeler
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werden, als sich sein Mund zu einem traurigen Seufzen verzog.
    Lukes Hand wanderte zu seinem Lichtschwert.
    Han runzelte die Stirn. »Prinzessin, ich denke, wir sollten.«
    »Wie starb er?«, fragte Leia. »Und wann?«
    »Wir stellen hier die Fragen«, sagte eine Stimme hinter ihnen. Luke wirbelte herum. Die Tür, durch die sie eingetreten waren, war verschwunden. Sie hatte sich wieder in soliden Marmor verwandelt. Und davor stand eine Reihe von sechs Imperialen Sturmtrupplern mit gezogenen Blastern.

KAPITEL DREIZEHN

    »Was haben Sie mit Mak Luunim zu tun?«, fragte einer der Sturmtruppler durch sein Sprachsystem.
    »Mit wem?«, fragte Han unschuldig. »Wir müssen die falsche Wohnung erwischt haben. Ich will ja nicht behaupten, dass die Muuns alle gleich aussehen, aber mal unter uns.«
    »Nennen Sie den Grund Ihres Hierseins«, wiederholte der Sturmtruppler und hob den Blaster. Han stellte im Kopf ein paar Berechnungen an. Sie waren umstellt, zu schlecht bewaffnet und in der Unterzahl.
    Genau so, wie er es mochte.
    »Sieht so aus, als wäre der Konversationsteil des Abends beendet«, murmelte er fast unhörbar. Er tauschte mit Tobin Elad einen Blick aus. Der nickte und schob sich in Richtung des nächsten Soldaten. Gut, dachte Han. Der Mann wusste, wie man einen Raum einschätzte.
    »Folgen Sie uns ruhig zur Verhaftung«, sagte der Sturmtruppler. »Andernfalls erschießen wir Sie an Ort und Stelle.«
    »Tod jetzt oder Tod später?«, grübelte Han und machte seinen Blaster bereit. »Was ist hinter Tür Nummer drei?«Er gab vor, einen Moment nachzudenken. »Oh, genau«, fügte er dann hinzu. »Feuer.«
    Elad versetzte dem am nächsten stehenden Sturmtruppler einen Tritt. Der fiel mit klappernder Rüstung zu Boden.
    Die anderen drehten sich in seine Richtung um und waren damit einen Augenblick lang abgelenkt. Lange genug. Han feuerte eine Lasersalve auf die Sturmtruppe ab und hechtete hinter eine Couch in Deckung, bevor sie zurückschlagen konnten.
    Luke und Leia flohen in entgegengesetzte Richtungen und zogen im Laufen blitzschnell ihre Blaster. Ihr Feuer bot Han genügend Deckung, um auf die Spalten in den Rüstungen der Sturmtruppler zielen zu können. Einer nach dem anderen ging zu Boden.
    Das üppig ausgestattete Appartement verwandelte sich schnell in eine Kriegszone. Blasterfeuer zerfetzte die Seidenpolster. Statuen Mak Luunims zerbarsten zu Wolken aus Marmorstaub. Chewbacca knurrte, als einer der Soldaten versuchte, ihn mit einem Blasterhieb auf den Kopf auszuschalten. Der Wookiee hievte den Soldaten über seinen Kopf und schleuderte ihn gegen die Wand, die den Empfangsraum vom Essbereich trennte.
    »Nein, nein, nein!«Luunims unterwürfiger Bediensteter drehte sich verwirrt um die eigene Achse. Er ignorierte das Blasterfeuer und rannte in der Wohnung hin und her, um wankende goldene Vasen festzuhalten und sich vor unbezahlbare Erbstücke zu werfen. »Das würde dem Meister ganz und gar nicht gefallen!«
    Dem Meister gefällt es wahrscheinlich auch nicht sonderlich, tot zu sein, dachte Han. Er schob den Muun zur Seite - gerade noch rechtzeitig, bevor er von einer Blastersalve getroffen worden wäre. Manchmal hat man keine Wahl.
    »Und bleib unten«, riet Han dem Muun, der sich hinter einem Kaffeetisch zusammengekauert hatte und eine glänzende Silberfigur gegen seine Brust drückte. Das Wesen hatte sie zwar zweifelsohne in einen Hinterhalt gelockt, doch das hatte nicht zu bedeuten, dass es auch sterben musste.
    Elad wirbelte plötzlich herum und hielt seinen Blaster direkt an Hans Kopf. »He!«, rief Han genau in dem Augenblick, als das Blasterfeuer an seinem Kopf vorbeischoss. Hinter ihm ertönte ein Schmerzensschrei, weil ein Sturmtruppler den Treffer abbekam.
    »Keine Ursache«, sagte Elad grinsend.
    »Das nächste Mal könntest du einfach .hinter dir' sagen«, brummte Han. Doch er war dankbar für die Rettung, Er musste zugeben, dass Elad mit einem Blaster ebenso gut umgehen konnte wie er mit einem Schiff. Er kämpfte wie eine Maschine, kühl und effizient.
    Tödlich.
    Und wenn er grade von Maschinen sprach.
    »Was machst du denn?«, rief er R2-D2 zu, als er fast über ihn stolperte. »Finde einen Weg, diese Tür wieder zu öffnen!«
    R2-D2 piepte widerspenstig, rollte aber zur Tür und drang mit seinem Roboterarm in das Bedienfeld ein.
    Die Luft war vom Rauch und dem beißenden Gestank des Blasterfeuers geschwängert. Die Hälfte der Sturmtruppen war außer Gefecht. Nur noch drei von ihnen hockten

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