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Rebel Force 01 - Im Fadenkreuz

Rebel Force 01 - Im Fadenkreuz

Titel: Rebel Force 01 - Im Fadenkreuz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alex Wheeler
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mitnehmen«, schlug Luke vor. »Falls wir in Schwierigkeiten geraten, sind wir vielleicht froh darüber.«
    »Oder wir werden im ungünstigsten Augenblick verraten«, hielt Leia dagegen. »Du hast General Dodonna gehört, Luke. Das Imperium ist auf der Suche nach uns. Nach dir. Dies ist nicht der richtige Zeitpunkt, um Risiken einzugehen.«
    Sie versucht immer, mich zu beschützen, dachte Luke frustriert. Wieso schien denn niemand zu verstehen, dass er auf sich selbst aufpassen konnte? »Vielleicht ist dies auch nicht der richtige Zeitpunkt, immer auf Nummer sicher zu gehen.«
    R2-D2 piepte und pfiff.
    »Ja, ja, Erzwo, ich sage es ihnen«, sagte C-3PO etwas gereizt. »Prinzessin Leia, Erzwo sagt, er hätte eine Fernabfrage des Computersystems von Malano III vorgenommen und Tobin Elads Identität bestätigen können.«
    Der R2-Droide piepte erneut.
    »Erzwo sagt...«C-3PO wandte sich ihm erschrocken zu, »Sagtest du Krimineller?«, fragte er mit Panik in der Stimme, »Erzwo berichtet, dass Tobin Elad ein gesuchter Krimineller ist - das Imperium hat ein Kopfgeld auf ihn ausgesetzt!«Er wedelte voller Grauen mit den Armen. »Prinzessin Leia, ich muss Ihnen in diesem Punkt zustimmen. Der Mann stellt zweifellos eine Gefahr für uns dar. Stell dir das nur vor, Erzwo -wir sitzen mit einem Kriminellen im Weltraum fest!«
    »Dreipeo, dem Imperium zufolge sind wir alle Kriminelle«, antwortete Luke überdrüssig. »Selbst du.«
    »Ich?«, fragte C-3PO beleidigt. »Dem möchte ich widersprechen, Meister Luke. Muss ich Euch daran erinnern, dass ich mit der geltenden Gesetzeslage vertraut bin, und noch niemals zuvor hat ein Droide tieferen Respekt für.«
    »Genug!«, unterbrach ihn Han. »Wir haben es kapiert. Die einzige gefährliche Sache hier ist, dass wir uns mit dir zu Tode langweilen.«
    »Vergib ihm, Dreipeo«, sagte Leia und warf Han einen stechenden Blick zu. »Die einzige Sprache, die er spricht, ist Rohling. «Sie wandte sich Luke zu und dämpfte ihren Tonfall. »Luke, ich habe gehört, dass die Jedi in der Lage waren zu spüren, ob man jemandem vertrauen kann oder nicht. Ich weiß, dass du nicht ausgebildet bist. aber kannst du uns irgendeinen Hinweis verschaffen? Irgendein Gefühl?«
    Han schnaubte. »Sie wollen eine Entscheidung wie diese anhand irgendeines verrückten mystischen Gefühls treffen?«, fragte er ungläubig. »Möglicherweise waren die 'Jedi-Gefühle' nichts weiter als Magenverstimmungen.«
    »Nein, waren sie nicht«, sagte Luke aufgebracht. Dabei war er sich vollkommen im Klaren darüber, dass er über die Jedi genauso wenig wusste wie Han, »Die Jedi konnten das wahre Ich eines jeden Wesens erkennen.«
    Zumindest hatte Ben es so dargestellt. Luke biss die Zähne aufeinander. Es war nicht entscheidend, was die Jedi konnten. Han hatte recht. Er konnte nichts. Und ohne Ben, der ihn ausbilden konnte, würde sich das auch niemals ändern.
    »Luke hat eine Verbindung zur Macht«, sagte Leia entschlossen. »Wir alle haben sie erlebt.«Sie berührte Lukes Hand mit der ihren. »Denk nur für einen Moment nach. Spürst du irgendetwas?«
    Luke schloss die Augen. Er atmete tief ein und ließ dann langsam die Luft ausströmen. Er versuchte eins zu werden mit der Galaxis. Die Macht ist überall um mich, rief er sich ins Gedächtnis. Ich muss nur nach ihr greifen, und sie wird da sein.
    Doch er spürte nichts.
    Als er die Augen öffnete, sah er die Gesichter von Han und Leia, die ihn anstarrten. Leias Blick war voller Hoffnung und der von Han voller kaum verhohlenem Spott. Luke ertrug es nicht, dass man ihn schon wieder auslachte.
    »Ich glaube, wir können ihm vertrauen«, sagte er schließlich. »Wir sollten ihn mit nach Muunilinst nehmen.«Vielleicht hatte er sich seine Meinung nicht mit Informationen gebildet, die er mithilfe der Macht erlangt hatte. Aber was machte das schon? Ben hatte ihm gesagt, er solle seinem Instinkt vertrauen. Und für den Augenblick musste der Instinkt genügen.
    Leia sah nachdenklich aus. »Ich schätze, Elad hat sich tatsächlich geopfert, um uns zu helfen.«
    »Ich bitte Sie, Prinzessin«, sagte Han voller Abscheu. »Sie kaufen ihm diesen Jedi-Hokuspokus ab?«
    »Ich sage nur, dass ich diesem Mann wahrscheinlich zu vorschnell misstraut habe.«
    »Na klar, jetzt wo.«
    »Entschuldigt mich«, sagte Luke und stand auf. Er wusste, dass der Streit der beiden noch endlos weitergehen konnte. Und er hatte plötzlich das starke Gefühl, allein sein zu müssen. Er war dankbar, dass er seine

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