Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Rebel Force 03 - Der Attentäter

Rebel Force 03 - Der Attentäter

Titel: Rebel Force 03 - Der Attentäter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alex Wheeler
Vom Netzwerk:
Bericht!«, befahl sie Lieutenant Fraj T'lin, den sie darum gebeten hatte, sich an die Arbeit zu machen, während sie nervös an Lukes Bacta-Tank gewartet hatte. T'lin war zusammengezuckt, als hätte er Angst gehabt, sie könnte nach ihm schlagen. Leia seufzte und zwang sich zur Geduld. Sie war erschöpft und wütend - keine gute Kombination. Nach der Explosion hatten sich die Droiden alle Mühe gegeben, Luke die Nacht über am Leben zu halten. Bis zum Sonnenaufgang war er über den Berg, dennoch hatte es einen ganzen weiteren Tag gekostet, ihn zu stabilisieren. Leia hatte einen Tag und eine Nacht bei dem verletzten Luke gesessen und ihn im Stillen angefleht zu überleben. Währenddessen hatte sie sich ständig gefragt, was sie wohl tun würde, falls er starb.
    Sie hatte nicht geschlafen. Sie hätte kein Auge zugekriegt, so lange Luke um sein Überleben kämpfte.
    Und wie konnte sie jetzt schlafen, da der Mörder noch frei herumlief?
    »Und?«, stieß sie hervor, als T'lin nicht so recht mit der Sprache herausrücken wollte. »Haben Sie irgendetwas herausgefunden?«
    Der Lieutenant, ein Arpor-Lan, zupfte sich nervös an den Stummelhörnern, die aus seinem Kinn hervorstanden. »Wir haben unsere modifizierten Patrouillen-Droiden über das ganze Gelände geschickt. Jeder von ihnen kann Spuren von Detonit noch durch zwei Meter dicken Durastahl oder andere Schutzhüllen hindurch ermitteln.«
    Leia zwang sich zur Geduld. T'lin laberte nur herum, und eigentlich wollte sie ihn durchrütteln, um ihn dazu zu bringen, endlich zur Sache zu kommen. Stattdessen rief sie sich ins Gedächtnis, dass die Explosion jedermann hier auf üble Weise überrascht hatte. Alle waren erschüttert. Jeder gab sein Bestes.
    Einschließlich des Feindes, dachte Leia. Auch er gibt sein Bestes. Um Luke umzubringen. Und er war beinahe erfolgreich gewesen.
    »Und haben Ihre Droiden etwas gefunden?«, bohrte sie nach.
    Er räusperte sich. »Vielleicht sollten Sie besser selbst sehen.«
    Leia rollte die Augen, erklärte sich dann aber einverstanden, ihm zu folgen. Der Lieutenant führte sie den Weg zu den Unterkünften entlang und näherte sich schließlich einer vertrauten Tür.
    »Was wollen wir hier?«, fragte Leia, als ihr langsam klar wurde, wieso Lieutenant T'lin ihrem Blick auswich.
    »Hier hinein, Euer Hoheit«, antwortete er und führte sie in den Raum.
    Seit dem Aufenthalt auf Yavin 4 hatte Han Solo die meiste Zeit an Bord des Millennium Falken zugebracht. Kein Grund, hier Wurzeln zu schlagen, hatte er immer gesagt. Es wäre ja nicht so, dass er der Rebellion beitreten wolle.
    Er hatte sich immer geweigert.
    Aber das Schiff war nun einmal eng, verrostet und begann auseinanderzufallen. Und wann immer er keine Lust mehr hatte, an brüchigen Überträgertafeln oder lecken Treibstoffleitungen herumzubasteln, bot der spärlich möblierte Raum Han einen Ort, an dem er sich ausstrecken und bei einer Partie Dejarik ausspannen konnte.
    Der Raum war momentan leer, abgesehen von einem rostigen Patrouillen-Droiden. Wie den größten Teil der Ausrüstung der Rebellen hatte man die Droiden von verlassenen Imperialen Spähposten gerettet und für die Zwecke der Allianz umgebaut. Dieser hier war mit einer hochempfindlichen Sensorengruppe ausgestattet und schwebte mit einem nervösen Sirren neben einem niedrigen Schrank.
    Die Tür des Kastens stand halb offen und bot einen Blick ins Innere. Leia hielt den Atem an.
    »Ist das...?«, fragte sie, als sie die Sprache wiedergefunden hatte.
    Lieutenant T'lin nickte. Jetzt, da sie das Beweismaterial selbst sah, fühlte er sich wieder etwas sicherer. »Zwei Kilogramm Detonit. Genug, um die ganze Basis in die Luft zu jagen. Wer weiß, was er mit dem Rest vorhatte.«
    »Das ist unmöglich«, zweifelte Leia. »Das würde er niemals tun.«
    »Ich weiß, dass Sie mit ihm befreundet sind, Euer Hoheit.«
    »Wo ist er?«, fuhr sie T'lin an, als sie sich wieder gefangen hatte. Sie zwang jede Gefühlsregung aus ihrer Stimme und von ihrem Gesicht. »Haben Sie ihn darauf angesprochen?«
    »Er hat geleugnet, dass es ihm gehört«, berichtete T'lin. »Behauptet, man hätte ihm das angehängt. Hat aber keinen Beweis dafür.«
    Natürlich hat man ihm die Sache angehängt, versicherte sie sich. Han würde uns niemals verraten. Er würde Luke niemals etwas antun.
    »Wie gut kennen Sie ihn wirklich?«, fragte der Lieutenant.
    »Gut genug«, erwiderte sie angespannt. »Ich nehme an, dass Sie ihn in Gewahrsam genommen haben?«
    »Er wartet

Weitere Kostenlose Bücher