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Rebel Force 04 - Unter Beschuss

Rebel Force 04 - Unter Beschuss

Titel: Rebel Force 04 - Unter Beschuss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alex Wheeler
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Planeten suchen und abhauen, bevor sie zurückkommen?«
    Chewbacca zuckte mit seinen massigen Schultern und ging neben Han her, während sie dem Peilsender zu der Position folgten, an der sie Luke zu finden hofften. Han unterdrückte ein Lachen in dem Bewusstsein, dass es nie eine gute Idee war, einen Wookiee auszulachen - auch dann nicht, wenn er dein Kopilot und bester Freund war. Trotzdem musste er darüber grinsen, dass der mehr als zwei Meter große Chewbacca, der jedem mit der bloßen Faust die Kehle abdrücken konnte, vor ein paar leeren Gebäuden Angst empfand.
    Han gestand sich allerdings ein, dass die Dunkelheit etwas Gruseliges an sich hatte. Commander Narra hatte sie darüber aufgeklärt, dass die Forschungsstation verlassen war. Er hatte allerdings nicht erwähnt, dass mit ihr die Einwohnerschaft einer kompletten Stadt verschwunden war. Was mochte all diese Leute dazu bewegt haben, alles stehen und liegen zu lassen und wegzugehen?
    Vielleicht sind sie gar nicht weggegangen, fiel Han beim Blick auf einen Gleiter ein, der umgekippt mitten auf der Straße lag. Vielleicht sind sie gerannt.
    Han schüttelte den Kopf. Jetzt dachte er schon wie Chewie.
    Er hatte nicht vor, sich von diesem Ort Angst einjagen zu lassen. Er hatte Besseres zu tun.
    Er und Chewbacca waren vielleicht einen Kilometer voneinander entfernt gelandet. Als sie einander gefunden hatten, bemühten sie sich zuerst, Luke auf dem Comlink zu erreichen. Vergeblich. Und Wedge und Zev waren ebenso still. Han hoffte, dass sie sich immer noch im Orbit befanden und ihre Rettung planten. Doch darauf wollte Han sich lieber nicht verlassen. Es konnte genau so gut sein, dass sie das Rote Geschwader aufgegeben hatten und sich schon wieder auf dem Weg nach Yavin 4 befanden. Oder eine andere feindliche Pilotenformation hatte sie vom Himmel geschossen. Nein, Han hatte nicht vor, hier herumzusitzen und auf die Rettung zu warten. Er, Chewbacca und Luke würden selbst einen Weg von diesem Planeten finden.
    Vorausgesetzt, Luke war noch am Leben.
    Dem Peilsender zufolge näherten sie sich seiner Position. »Luke!«, rief Han. Seine Stimme hallte in den leeren Straßen wider. »Hallo? Ist da jemand? Luke?«
    Chewbacca versuchte ihn zum Schweigen zu bringen, doch Han schüttelte den Wookiee ab. Sie mussten eigentlich direkt auf Luke stehen, wo war er also?
    Er hörte hinter sich ein leises Rascheln und wirbelte herum. »Luke? Wo bist du. Aaaah!« Eine riesige Echse mit fast zehn Meter weit gespannten, grau-grünen Flügeln flog knapp über Han hinweg. Sein Mantel verfing sich in dem Flugsattel, der an der Kreatur festgeschnallt war, und bevor er es sich versah, hatten seine Füße vom Boden abgehoben. »He, he, lass mich los, du zu groß geratener Mynock!«
    Die Kreatur flog in die Luft und in Kreisen durch die Wolken. Han schaffte es, seinen Blaster zu erreichen und zielte auf den Bauch des Wesens - zog aber nicht am Abzug. Der Boden wurde immer kleiner unter ihm und die Kreatur abzuschießen würde zu nichts weiter führen, als dass sie beide in den Tod stürzten.
    Sehen Sie, Eure Hoheit?, dachte er voller Selbstironie. Manchmal denke ich, bevor ich schieße.
    Han hatte schon von den Aiwhas gehört, den riesigen, geflügelten Walen, die den Himmel und die See Kaminos beherrschten. Doch von etwas hören und es sehen waren zwei paar Stiefel. Das Geschöpf war riesig und von einer dicken, schuppigen Haut bedeckt. Es war kaum zu glauben, dass man eine solch riesige Kreatur bändigen konnte. Doch genau das hatte jemand geschafft, denn der Flugsattel war noch da, wenn er auch nicht mehr sonderlich gut saß. Das Aiwha gab eine Reihe schneidend lauter Schreie von sich und gleich darauf sah Han einige geflügelte Schatten aus den Wolken kommen, die dem Schrei offenbar folgten.
    Flieg doch einfach etwas näher am Boden, dachte Han, dann habe ich eine kleine Überraschung für dich. Als hätte sie Hans lautloses Kommando gehört, folgte die riesige Kreatur zweier ihrer Freunde in Richtung Boden. Das führende Aiwha stieß ein Kreischen aus, als Chewbacca ihm einen Laserblitz in die Schulter jagte. Das Wesen flatterte wie wild und sein rechter Flügel drängte das andere Aiwha vom Kurs ab.
    Das Aiwha, auf dem Han saß, nahm Reißaus vor dem Blasterfeuer und stieg wieder steil nach oben. »Falsche Richtung, Echsenvieh!«, rief Han. Doch es half nichts. Das Aiwha stieg höher und höher hinauf.
    In diesem Augenblick trat Luke aus der Dunkelheit hervor. Sein aktiviertes

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