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Rebel Force 04 - Unter Beschuss

Rebel Force 04 - Unter Beschuss

Titel: Rebel Force 04 - Unter Beschuss
Autoren: Alex Wheeler
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Han, als sie wieder bei Atem waren.
    »Ich soll mich bedanken?«, fragte Luke. Er wollte es nicht glauben. »Wofür?«
    »Wir haben dich doch gefunden, oder etwa nicht?«, fragte Han. »Wenn wir nicht nach dir gesucht hätten, dann wärst du hier mutterseelenallein umhergewandert. Du hättest ein nettes, gut schmeckendes Abendessen für ein paar Vogelkinder abgegeben.«
    »Aiwhas sind Pflanzenfresser«, klärte Luke ihn auf. »Und ich habe euch gefunden. Ohne mich würdest du jetzt immer noch in dem Nest da oben liegen und auf das Schlüpfen warten.«
    Chewbacca knurrte zustimmend.
    »Schnauze, Fellknäuel«, fuhr Han Chewie an. »Ich hab wenigstens keine Angst vor der Dunkelheit.«
    Luke wollte gerne weiterstreiten, doch sie hatten gerade größere Probleme. »Konntet ihr Wedge oder Zev kontaktieren?«, fragte er.
    Han schüttelte den Kopf. »Sie waren wohl zu weit von der Planetenoberfläche entfernt. Der Traktorstrahl hat sie nicht erwischt.«
    Im Gegensatz zu uns, dachte Luke voller Wut. Es war sein Fehler, dass sie hier festsaßen. Er hatte das Kommando über den Einsatz und er hatte das letzte Manöver angeordnet, das sie dichter an die Oberfläche herangebracht hatte. Wenn es einer von ihnen nicht geschafft hatte, dann durch seine Schuld.
    »He Junge, mach dir keinen Kopf deswegen«, tröstete ihn Han, als wüsste er, worüber Luke gerade nachdachte. Han patschte ihm auf die Schulter. »Keiner von uns wusste von dem Traktorstrahl. Du hättest nicht wissen können.«
    »Aber ich wusste, dass irgendetwas nicht stimmt«, erwiderte Luke trotzig. »Ich hätte es wissen müssen.«
    Er schüttelte den Kopf. Er wusste nicht, welche die richtige Entscheidung gewesen wäre - nur, dass er die falsche getroffen hatte. »Ich hätte sorgsamer sein müssen.«
    »Eine Laserschlacht ist keine Situation, in der man sorgsam ist«, behauptete Han. »Und es ist keine Situation für was-wäre-wenn. Du hast die Anweisung gegeben, die du in diesem Augenblick geben musstest. Es war ein gutes Manöver. Ich hätte dasselbe getan. Und vielleicht hast du uns allen das Leben gerettet.«
    »Wie kommst du darauf?«, fragte Luke säuerlich.
    »Was wäre gewesen, wenn wir den Kampf gewonnen und die Schiffe da oben abgeschossen hätten?«, fragte Han. »Wir hätten zur Landung angesetzt und wären alle in dem Strahl gefangen gewesen. Wenigstens sind auf diese Weise Wedge und Zev noch irgendwo da draußen. Und hoffentlich lassen sie sich einen Plan einfallen.«
    »Darauf können wir nicht bauen«, sagte Luke.
    »Du hast recht. Und selbst wenn sie noch da draußen sind, können sie nichts unternehmen, bevor wir den Traktorstrahl abgeschaltet haben.«
    »Das muss ein altes, vom Imperium zurückgelassenes Sicherheitssystem sein«, vermutete Luke. »Wir müssen es finden. Und dann, falls wir es ausschalten können.«
    R2-D2 piepte aufmüpfig.
    »Okay, okay.« Luke tätschelte R2-D2s Kuppel. »Wenn wir es ausschalten können, dann finden wir vielleicht auch ein Schiff.«
    »Und es wäre sinnvoll, wenn wir vor den anderen da wären«, fügte Han hinzu. »Also lasst uns gehen.«
    »Die anderen?«, fragte Luke. »Du denkst, dass diese Piloten den Absturz überlebt haben?«
    »Wir haben ihn immerhin überlebt«, sagte Han.
    Luke warf einen Blick über die Schulter und hatte plötzlich das Gefühl, dass sie von jemandem beobachtet wurden. Die Stadt wirkte absolut reglos. Da draußen gab es nichts als Regen - bis jetzt.
    Sie beschlossen mit der Suche nach der Forschungsstation zu beginnen. Wenn es auf diesem Planeten noch ein Imperiales Sicherheitssystem gab oder sogar eine Flotte Imperialer Schiffe, dann würden sie dort zu finden sein.
    Die Basis bestand aus einem flachen Komplex aus schwarzen, fensterlosen Kuppeln. Sie waren fast dreimal so groß wie die übrigen Gebäude, die sie bisher passiert hatten. Luke hatte gedacht, dass sie einbrechen müssten, aber die Haupttore standen weit offen. Chewbacca knurrte.
    »Genau«, stimmte Han ihm zu. »Das ist wirklich seltsam.« Er zog seinen Blaster und trat hinein. Luke folgte ihm dichtauf, das Lichtschwert in der Hand. Die blaue Klinge warf ein unheimliches Leuchten in die Forschungsstation. Trotz der allgemeinen Größe vermittelten die niedrigen Decken ein Gefühl der Platzangst, als schlössen sich die runden Wände immer enger um sie. Der Eingangskorridor öffnete sich einem großen, überdachten Innenhof voller einzelner Arbeitsstationen. Entlang der Wand standen lauter leere Käfige. Ein großes
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