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Rebel Force 04 - Unter Beschuss

Rebel Force 04 - Unter Beschuss

Titel: Rebel Force 04 - Unter Beschuss
Autoren: Alex Wheeler
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Wasserbecken nahm einen Teil des Raumes ein. Als Luke näher heranging, entdeckte er, dass die Wissenschaftler lediglich ein Loch im Boden geöffnet hatten. Er sah direkt auf das kaminoanische Meer hinunter.
    Luke wandte sich vom Wasser ab und zögerte. Das gefiel ihm nicht. Der große Raum war somit komplett offen. Und er wurde einfach das Gefühl nicht los, dass irgendetwas sie beobachtete.
    »Komm schon«, flüsterte Han barsch. »Worauf wartest du?«
    »Ich bin mir nicht sicher«, sagte Luke und ließ seinen Blick durch die leere Station gleiten.
    »Hier ist aber niemand.«
    »Wieso flüsterst du dann?«, fragte Luke.
    »Ich sagte, hier ist aber niemand«, wiederholte Han, dieses Mal laut.
    »Wer sind dann wir?«, fragte eine Stimme hinter ihnen. Luke wirbelte mit gezogenem Blaster auf dem Absatz herum und sah direkt in eine Blastermündung. Der Mann mit der Waffe war groß und dünn. Sein kantiges Gesicht umrahmten braune Stoppeln. Rechts und links flankierten ihn ein Chistori mit spitzen Zähnen und eine böse dreinblickende Frau, deren ganzes Gesicht tätowiert war. Alle drei hatten ihre Blaster auf Luke, Han und Chewbacca gerichtet.
    Hans Blaster war entsichert und zielte auf den Kopf des Chistori. Chewbacca gab ein leises, warnendes Knurren von sich. Die Frau trat einen Schritt zurück, senkte ihren Blaster jedoch nicht.
    »Und was jetzt?«, murmelte Luke mit einem Seitenblick zu Han.
    Die Frau hatte ihn gehört. Ihr Mund verbreiterte sich zu einem eisigen Lächeln. »Jetzt? Jetzt stirbst du.«

KAPITEL SECHS

    »Clea, lass das!«, fuhr Div sie an. »Und du auch, Grish.«
    Der Chistori warf ihm einen entschlossenen Blick zu. Er verzog die Lippen und stellte ein Maul voller spitzer Zähne zur Schau. »Von wegen.«
    Div hatte schon Bilder von Luke Skywalker gesehen. Der Rebell hatte auf allen gleich ausgesehen - große Augen, leicht weggetreten, ahnungslos und jung. Der Mann vor ihm mit dem erhobenen Blaster hatte dasselbe Gesicht. Aber er war älter und wütender. Der offene, vertrauensvolle Blick war verschwunden.
    »Tut mir einen Gefallen und lasst eure Blaster oben«, sagte der mit dem Namen Han Solo. »Dann machen die Zielübungen mehr Spaß.«
    Der Wookiee knurrte nur.
    Div seufzte. »Sei kein Idiot«, riet er, und meinte sowohl Grish als auch Solo damit. Beide waren Hitzköpfe. Wenn die Situation nicht bald unter Kontrolle kam, würden sie sich wahrscheinlich gegenseitig wegpusten - und alle anderen gleich mit. Er und Clea waren kurz nach ihrem Zusammentreffen über Grish gestolpert. Div fragte sich allerdings, ob sie ohne die sogenannte Hilfe des Chistori nicht besser dran wären. »Wir sind keine Bedrohung für euch«, sagte er zu den Rebellen.
    Han lachte. »Erzähl mir was Neues.«
    »Wir wollen euch nichts antun«, stellte Div klar. »Ihr könnt eure Waffen sinken lassen.«
    »Ihr habt da oben versucht, uns abzuschießen!«, stieß Luke hervor.
    »Der Junge hat nicht unrecht«, sagte Han. »Klingt, als wolltet ihr uns etwas anhaben.«
    Div erkundete den Raum, ohne die Rebellen aus den Augen zu lassen. Es gab nur zwei Ausgänge: Den Weg, den sie hereingekommen waren und noch einen Korridor, der von der anderen Seite des Raumes abging und tiefer in die Station hineinführte. Das eigenartige Wasserbecken lag genau dazwischen. Eine schmale Brücke führte darüber. Die Brücke würde eine schlechte Verteidigungsposition abgeben, sollte irgendetwas schief gehen. Die Laborstationen boten nur wenig Deckung, obwohl ein paar von ihnen niedrige Durastahlkabinen besaßen, in die ein Mensch knapp hineinpasste. Aber Verstecken entsprach ohnehin nicht Divs Stil.
    Eine Bewegung in der Nähe des Wassers erregte seine Aufmerksamkeit. Doch da war nichts. Ein Lichtreflex, dachte er. Was sonst? Aber restlos überzeugt war er nicht. »Wir alle wollen von diesem Planeten verschwinden«, begann Div erneut und spürte ein plötzliches, dringliches Bedürfnis danach. »Wir sollten das als Priorität sehen und um das hier.«
    »Das hier?«, wiederholte Luke wütend. »So nennst du das? Ihr greift uns grundlos an, zwingt uns hier zur Notlandung.«
    »He, Schleimscheißer wie die können mich zu gar nichts >zwingen<«, provozierte Han.
    »Na klaaar«, mischte Clea sich vor Ironie triefend ein. »Du wolltest ja auf diesem nassen Felsklotz landen.«
    »Nicht mehr oder weniger als du, Süße«, behauptete Han.
    Sie kniff die Augen zusammen und ihr Griff schloss sich fester um den Blaster.
    »Clea«, beruhigte sie Div. Sie
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