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Rebel Force 04 - Unter Beschuss

Rebel Force 04 - Unter Beschuss

Titel: Rebel Force 04 - Unter Beschuss
Autoren: Alex Wheeler
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Sorgen?«, unterbrach Han ihn. Sie durften keine Zeit mehr vergeuden. Je länger sie hierblieben, desto kürzer könnte ihr Leben andauern. »Glaubst du, dass dieses. was auch immer einen Eimer rostiger Schrauben fressen würde, wenn doch überall so viel frisches Fleisch zu holen ist? Erzwo wird nichts passieren.«
    »Wahrscheinlich hat er recht«, mischte sich der feindliche Pilot ein. »Soweit ich die Kreatur einschätze, scheinen Nahrungsmittel auf organischer Basis.«
    »Los«, sagte Han einfach und warf dem Piloten einen feindseligen Blick zu. Er brauchte sicher keine Hilfe von diesem Mann, um Luke vom Offensichtlichen zu überzeugen. »Je schneller wir gehen, desto schneller können wir ihn auch wieder abholen.«
    »Er hat recht, dir wird nichts passieren«, sagte Luke zu R2-D2. Er klang allerdings nicht sonderlich überzeugt »Bist du sicher, dass du dieses Sicherheitssystem abschalten kannst?«
    Der Droide piepte zuversichtlich.
    Luke sah immer noch besorgt aus. »Wir kommen dich holen, Erzwo. Ich verspreche es dir.«
    Han räusperte sich. »Der tränenreiche Abschied ist jetzt zu Ende, Luke.«
    »Also gut, los«, sagte Luke.
    Sie schoben sich hintereinander die dunklen Gänge entlang, Chewbacca ging voraus, die Blitzschleuder feuerbereit erhoben. Han folgte ihm. Sein Blick zuckte stetig hin und her. Er überprüfte jede dunkle Ecke, in der ein Monster lauern könnte. Luke bildete das Schlusslicht und achtete auf mögliche Bedrohungen von hinten und auf den rätselhaften Piloten, der sich jederzeit gegen sie wenden konnte.
    Ihre Schritte hallten durch die leere Station. Schwache, flackernde Notleuchten entlang des Korridors gaben ein schauerliches Licht von sich. In mehreren der Räume, an denen sie vorbeikamen, existierten Wasserbecken - einige, wie das im Innenraum, waren künstlich hergestellt und andere bestanden nur aus gezackten Löchern im Boden, als hätte sich dort irgendetwas hindurchgefressen.
    Han unterdrückte ein Schaudern und konzentrierte sich darauf, einen Fuß vor den anderen zu setzen.
    Nur das Geräusch ihrer Schritte und das unregelmäßige Tropfen von Wasser auf den Durastahlboden durchbrachen die Stille.
    Tropf.
    Tropf.
    Tropf.
    Han sah plötzlich auf, als ein Tropfen auf seiner Stirn landete. Das Wasser floss in dünnen Rinnsalen aus großen Gittern über ihren Köpfen. Die Gitter führten höchstwahrscheinlich zu Heizungsschächten - was allerdings nicht erklärte, woher das Wasser kam.
    Außer...
    Han blieb wie angewurzelt stehen. »Chewie«, flüsterte er und richtete seinen Blaster auf das nächste Gitter. »Luke, merkt einer von euch. «
    Hinter ihm ertönte ein abgewürgter Schrei. Div. Han wirbelte herum, gerade rechtzeitig, um die monströse Bestie über Luke aufragen zu sehen. Neben ihm auf dem Boden lag ein herausgebrochenes Deckengitter.
    »Pass auf, Junge!«, rief Han und schoss auf die Bestie. Doch er kam zu spät. Das Monster senkte bereits seine Kiefer über Luke. In nur einem Augenblick würde es ihn mit Haut und Haaren verschlucken. »Nein!«, schrie Han. Er und Chewbacca schössen all ihre Feuerkraft auf die monströse Kreatur. Sie brüllte und floh vor den Schüssen, indem sie die Wand hochkroch und in den Lüftungstunnels verschwand.
    Han bekam keine Luft mehr. Es war alles so schnell passiert. Ein Schrei, eine verwischte Bewegung und dann nichts mehr als der beißende Gestank von Rauch und verbrannter Haut. Er umfasste seinen Blaster enger und wünschte sich damit unwillkürlich die Bestie zurück, damit er sie abschlachten konnte.
    Doch die Bestie war verschwunden.
    Der feindliche Pilot war verschwunden.
    Und Luke.
    Han stolperte rückwärts gegen die Wand. Chewbacca stöhnte.
    Luke war verschwunden.

KAPITEL ACHT

    Luke wachte schreiend auf.
    Er öffnete die Augen, aber alles blieb dunkel.
    Er war irgendwo gefangen, völlig abgeschirmt vom Licht. Entweder das oder ich bin blind, dachte Luke und versuchte die Panik unter Kontrolle zu halten. Immerhin grenzte es an ein Wunder, dass er nicht tot war. Noch nicht. Er versuchte sich darauf zu konzentrieren.
    Er konnte sich nicht bewegen.
    Blind und gelähmt, dachte er und auf einmal packte ihn kaltes Entsetzen. Vielleicht bin ich tot. Vielleicht sieht der Tod so aus.
    Eine Ewigkeit, still, bewegungslos. Eine Ewigkeit erstarrt in diesem dunklen Nichts.
    Nein. Als die Panik nachließ und sich seine Umgebung deutlicher abzeichnete, erkannte Luke, dass er seine Arme und Beine doch noch fühlte. Er konnte sogar die Muskeln
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