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Rebel Force 04 - Unter Beschuss

Rebel Force 04 - Unter Beschuss

Titel: Rebel Force 04 - Unter Beschuss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alex Wheeler
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ich das wissen, Kumpel?«, meinte Han »Hat den ganzen Tag Leute gejagt - vielleicht ist sie müde.«
    Vielleicht ist sie auch einfach satt. Aber das fiel in die Kategorie von Dingen, über die er nicht nachdenken wollte. Wenn Luke tot war, ließ sich nichts mehr machen, aber solange es auch nur eine hauchdünne Chance gab, dass der Junge am Leben war, musste Han weiter vorstoßen.
    Nachdem sie gewartet hatten, ob das Biest nicht vielleicht doch noch mal zurückkäme, stellten sich Chewbacca und Han zu R2-D2 vor den großen Monitor. Auf dem Schirm leuchtete eine Karte der Stadt. Falls der Droide den Sucher richtig programmiert hatte, falls er im Bauch der Kreatur nicht versagte, falls die Bestie wieder zu ihrem Futterplatz zurückkehrte, falls Luke noch am Leben war.
    Immer hing alles an einem Falls. Aber Han war ein Spieler; ein Falls gab dem Leben erst die richtige Würze.
    »Komm schon, du verdammtes Biest«, murmelte er. »Führ uns nach Hause.«
    Sie warteten darauf, dass das blinkende Licht des Suchers auf dem Schirm erschien.
    Sie warteten einen langen, quälenden Augenblick. Und noch einen.
    »Ich seh's!«, rief Han, als ein kleiner, grüner Lichtpunkt auftauchte und langsam über die Karte kroch. »Diese übergroße Schleimschnecke zeigt uns genau, wo's langgeht!«
    Er gab R2-D2 einen scheppernden Klaps auf die Kuppel.
    Chewbacca antwortete mit einem besorgten Heulen und zeigte mit seiner zotteligen Hand auf den Schirm. Han zuckte zusammen. »Du hast recht; es macht sich auf zum Meer.« Als sie nach Teilen für das Suchgerät einen Versorgungsraum durchstöbert hatten, hatte er ein paar Roamer-6-Atemmasken gefunden. Vom gleichen Modell hatte er welche an Bord des Falcon, da sie im Gegensatz zu den meisten anderen Tauchgeräten auch einem Wookiee passten. Unter Wasser zu atmen wäre der einfache Teil. Natürlich konnten sie auf der Suche nach dem Monsterversteck nach unten tauchen - aber es war schwierig unter Wasser zu kämpfen und ihre Blaster wären nutzlos. Wie also sollten sie Luke retten, ohne dabei zur Mahlzeit zu werden?
    Wenn es nur einen Weg gäbe, es mit dem Ungeheuer auf gleicher Augenhöhe aufzunehmen. Irgendeinen Weg, bei dem sie das Wasser zu ihrem Vorteil nutzen konnten.
    »Ich hab's!«, rief Han plötzlich, als sich in seinem Kopf ein grober Plan zusammenzufügen begann. Chewbacca jaulte aufgeregt. Han schüttelte den Kopf. »Keine Zeit für Erklärungen. Ich erklär's dir unterwegs.« Er wandte sich an den Astromech-Droiden. »Bleib hier und mach die Schiffe startklar. Chewie und ich sind bald zurück - und Luke auch. Endlich zischen wir von diesem verdammten Brocken ab. Wir alle.«

KAPITEL ZWÖLF

    LUKE führte das Lichtschwert langsam über den Rand des Fleisches, sodass die Schnittflächen ausbrannten. »Ich glaube, das reicht«, sagte er und betrachtete ihr Werk. Er und Div hatten die Bestie aufgeschlitzt und eine große, klumpige und unförmige Blase aus der riesigen Bauchhöhle herausgezerrt. Als Ergebnis blickten sie nun auf ein halb durchsichtiges Behältnis vor ihnen, das groß genug war, um zwei Menschen zu fassen. Wenn sie Glück hatten, würde es die Luft drinnen und das Wasser draußen halten. Luke hatte den größten Teil der Arbeit erledigt, aber er hatte nicht vor, Div noch einmal sein Lichtschwert zu geben. Und Div fragte auch nicht danach. Er schien sich damit zu begnügen, zuzuschauen, wie Luke die Kreatur aufschnitt und zerlegte, um ihm dann dabei zu helfen, das Fleisch so zu dehnen und zurechtzurücken, dass es eine Form annahm, die ihnen nützlich war.
    Luke traute dem Mann noch immer nicht über den Weg. Aber er war für jede Hilfe dankbar.
    »Bereit?«, fragte er.
    »Immer«, antwortete Div.
    Sie stiegen in die Blase und benutzten das sengend heiße Lichtschwert, um den Einschnitt wieder zusammenzuschmelzen, sodass sie darin eingeschlossen waren. Jetzt gab es keine Zeit mehr zu verlieren. Die Luft in der Blase würde nicht ewig reichen. Wenn sie zu Neige ging, würden sie sterben.
    Sie hatten es geschafft, das schleimige Fleisch so um ihre Beine zu legen, dass ihnen genügend Bewegungsfreiheit blieb, um sich vorwärtszubewegen. Vielleicht konnten sie die Blase auf diese Weise sogar steuern. Sie hatten allerdings keine Ahnung, ob sie genügend Auftrieb haben würden, um nicht abzusinken, wenn sie erst einmal im offenen Meer trieben. Dies war ihre letzte Alternative. Was sie nicht gerade zur besten kürte.
    Luke nickte Div zu und hob mühselig die Füße an die

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