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Rebel Force 06 - Der Aufstand

Rebel Force 06 - Der Aufstand

Titel: Rebel Force 06 - Der Aufstand Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alex Wheeler
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müssen die Flotte warnen", warf er ein. „Sie fliegt geradewegs in eine Falle."
    „Was glaubst du, was wir hier die ganze Zeit versucht haben?" Allerdings hatte es ihr schwaches Signal kaum aus der Atmosphäre hinausgeschafft. Und das Kommunikationssystem des Millennium Falken zu benutzen stand außer Frage - seit der Flucht der Gefangenen hatte Soresh die Wachmannschaft des Schiffes verdreifacht.
    Aber nun hatten sie die Firespray. Leia schaltete das Comm-System an und nahm Kontakt mit Yavin 4 auf. Sie bekam keine guten Neuigkeiten zu hören: Die Flotte war bereits unterwegs, und solange sie sich im Hyperraum befand, bestand keine Möglichkeit, sie zu warnen.
    „Das ist meine Schuld", murmelte Ferus. „Ich habe zu lange gewartet. Wieder einmal."
    Div wollte ihn aufbauen, doch ihm fehlten die richtigen Worte. Außerdem hatte Ferus recht. Sie hatten beide zu lange gewartet - und dafür musste vielleicht die gesamte Flotte die Konsequenzen tragen. „Also müssen wir von hier aus alles tun, was wir können", sagte Div. „Wir dürften ungefähr einen Tag Vorsprung zur Flotte haben. Somit bleibt uns etwas Zeit, um Soreshs Falle auszuspionieren ..."
    „... und sie auszuschalten", schloss Han. Es juckte ihn schon in den Fingern, nach seinem Blaster zu greifen. Div vermutete, dass der Pilot mindestens genauso auf Abenteuer aus war wie er. Unter anderen Umständen hätten sie sogar Freunde sein können. Aber Div hatte sich schon vor langer Zeit geschworen, keine Freundschaften mehr zu schließen. Was man nicht hatte, konnte man auch nicht verlieren. Er hatte nur Waffenbrüder. Und er war froh, Han dazuzählen zu können.
     
     
     

KAPITEL ZWÖLF
    Ich bin gar nichts.
    Ich bin niemand.
    Ich gehöre Ihnen.
    Das Mantra lief in Lukes Kopf in Endlosschleife. Es war der Schlüssel zu Lukes leerem Blick, seiner lethargisch klingenden Stimme, seinem regungslosen Gesicht und verbarg somit die Wahrheit. Soresh beobachtete ihn immer noch genau und achtete auf jedes noch so kleine Zeichen von Unabhängigkeit und Ungehorsam. Doch Luke war mittlerweile geübt darin, alle Bewegungen eines willenlosen Sklaven perfekt auszuführen. Er hatte keine Ahnung, woraus er die Kraft geschöpft hatte, um Soreshs Hirnwäsche zu widerstehen - ebenso wenig wusste er, woher die Kraft kam, diese Komödie so lange mitzuspielen. Dennoch war es ihm irgendwie gelungen. Irgendwo tief in seinem Innern musste es etwas geben, das sich nicht beugen wollte. Eine Stimme, die ihm sagte, er solle um jeden Preis durchhalten. Sie ähnelte keiner Stimme, die er je zuvor gehört hatte. Am ehesten klang sie noch nach seiner eigenen, nur tiefer. Stärker. Luke fragte sich manchmal, ob es die seines Vaters war, der ihm aus dem Jenseits helfen wollte.
    „Willkommen in meinem Meisterstück", sagte Soresh und führte Luke in einen großen Raum voller Computer. Ein riesiger Bildschirm füllte eine der Wände komplett aus. „Heute fordere ich meinen rechtmäßigen Platz an der Seite des Imperators ein. Und das alles dank deiner Hilfe."
    Soresh liebte nichts so sehr, wie mit seinen Plänen vor seinen gehorsamen Wachen anzugeben, die ihm auf Schritt und Tritt folgten. Und seit Luke seinen endgültigen Treuebeweis erbracht hatte, war er Soreshs Lieblingspublikum. Trotzdem hatte Luke immer noch keine Ahnung, was der Commander mit der Rebellenflotte vorhatte. Und demnach ebenso wenig, wie er Soresh aufhalten sollte.
    Der Commander aktivierte die Comm-Einheit. Es dauerte nicht lange, da erschien Darth Vader höchstpersönlich auf dem großen Bildschirm. Das Bild war fast drei Meter hoch und überlebensgroß. Luke musste ein Schaudern unterdrücken. Sogar auf dem Bildschirm bot der Dunkle Lord einen furchterregenden Anblick. Zu dieser Furcht gesellte sich Lukes Zorn. Es reichte schon, wenn Luke die dunkle Maske erblickte und das gleichmäßige künstliche Atmen hörte, um im Geiste eine rote Lichtschwertklinge zu sehen, die auf Ben niederging. Und jedes Mal übermannte ihn Wut.
    Halt durch, drängte die Stimme, die womöglich seinem Vater gehörte. Du kannst das schaffen.
    Ja, das konnte er. Erstand regungslos und leer vordem Dunklen Lord und ließ Soresh sein irres Spiel spielen. Und sobald Soresh seine Aufmerksamkeit dem Bildschirm zugewandt hatte, verschwand Lukes Hand unmerklich im Ärmel, wo er Hans Comlink versteckt hatte. Er aktivierte das kleine Gerät und baute eine Verbindung zu seinen Freunden auf. Jetzt konnten sie alles mithören.
    „Ich sagte Ihnen doch, dass

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