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Rebellion der Verlorenen

Rebellion der Verlorenen

Titel: Rebellion der Verlorenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristine Kathryn Rusch
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erklärte Meido. »Ich habe nie eine verantwortliche Position bekleidet. Ich war nie eine prominente Persönlichkeit wie Ihr Mann. Ein erfolgreicher Schmuggler, der, wie es scheint, seinen Beruf nie ganz aufgegeben hat.«
    Die Kälte stieg jetzt von Leias Händen in ihre Arme. Jetzt wußte sie, wohin dieser Disput führen würde. Sie wollte
    Meido nicht in diese Richtung folgen, aber sie wußte, worum es ihm ging. Sie wußte es.
    »Sie sollten jetzt besser sagen, worauf Sie hinauswollen«, mischte sich C-Gosf ein. »General Solo ist ein Held der Republik.«
    »Worauf ich hinauswill, ist ganz einfach«, erklärte Meido. »General Solo steht hinter dem Bombenattentat auf den großen Versammlungsraum des Senats.«
    Leia schlug mit beiden Händen auf den Tisch, ehe sie aus ihrem Sessel in die Höhe schoß. »Ich war in dieser Halle. Wollen Sie andeuten, daß mein Mann versucht hat, mich zu töten?«
    Gno ergriff ihren Ärmel. Sie schüttelte ihn ab. Im Saal war es totenstill geworden,
    »Sie sind nicht ernsthaft verletzt worden, Frau Präsidentin.«
    »Und Sie ebenfalls nicht, Meido. Ist das ein Verbrechen?«
    »Die Hauptwucht der Explosion hat die Sitze und nicht den eigentlichen Saal getroffen. Wenn er wußte, daß Sie dort sein würden ...«
    »Ich würde an Ihrer Stelle schweigen«, sagte Gno, »General Solo genießt hohen Respekt. Die Liebe und Zuneigung, die er seiner Familie entgegenbringt, ist allgemein bekannt. Er hat, vielleicht mit Ausnahme von Präsidentin Organa Solo und ihrem Bruder, sein Leben öfter als jeder andere für die Neue Republik aufs Spiel gesetzt. Im Imperium mögen solche Spielchen populär gewesen sein, aber hier sind sie das nicht. Unsere Arbeit hier im Rat basiert auf gegenseitigem Respekt. Respekt, Meido, nicht auf unbestätigten Vorwürfen.«
    Die rote Farbe war jetzt fast völlig aus Meidos Zügen verschwunden. Die weißen Linien gingen jetzt ineinander über. »Ich bringe hier keine unbestätigten Vorwürfe vor. Es tut mir leid, aber so ist es nicht. Ich wünschte, es wäre so.«
    Seine Stimme klang ruhig und leidenschaftslos, und das blieb keinem seiner Zuhörer verborgen. Seine politischen Freunde hatten sich in ihre Sessel zurückgelehnt.
    »Sie sagten, dies sei erst ein vorläufiger Bericht«, meinte Gno. »Sie können unmöglich Beweise haben.«
    »Doch, die habe ich«, entgegnete Meido. Fr blickte zu Leia auf. »Es tut mir leid, Frau Präsidentin Wirklich.«
    Leia glaubte ihm das sogar. Sie glaubte, daß es ihm leid tat. Vielleicht konnte sie sein Bedauern durch die Macht spüren, oder vielleicht war es durch seine Körpersprache wahrnehmbar, aber das wußte sie nicht. Sie ließ sich langsam auf ihren Sitz sinken.
    Meido reichte jedem der Sitzungsteilnehmer ein Blatt Papier. »Meine Leute haben diese Nachricht abgefangen. Ich habe sie an Ihre persönlichen Computer gesandt. Sie können durch Ihre eigenen Systeme überprüfen lassen, daß die Nachricht authentisch ist.«
    Leia nahm das Blatt entgegen. Ihre Hand zitterte.
    LADUNG ABGELIEFERT.
    SPEKTAKULÄRES FEUERWERK.
    SOLO WEISS BESCHEID.
    WIR KÖNNEN AUF SEINE MITWIRKUNG RECHNEN.
    Lando. Lando hatte sie erneut verraten. Sie hatte im Laufe der Jahre gelernt, ihm Vertrauen entgegenzubringen, aber sie hatte sich dabei nie ganz wohl gefühlt.
    Nein! Lando würde Han niemals verraten. Was hatte er gesagt? Daß er nie wiedergutmachen könnte, daß er Han einmal verraten hatte. Niemals. Diese Nachricht mußte Meido auf irgendeinem anderen Wege erreicht haben.
    »Da steht aber nicht, daß Han in das Bombenattentat verwickelt ist«, sagte sie.
    »Ein Schiff mit dem Namen Spicy Lady hat das übermittelt, und zwar im gleichen Augenblick, als es unseren Raum am Lage des Bombenattentats verlassen hatte«, berichtete Meido. »Die Spicy Lady ist Eigentum eines Schmugglers namens Jarril, den man zur Zeit der Bombenexplosion in Gesellschaft Solos gesehen hat. Kurz nach dem Abflug Jarrils hat auch Solo Coruscant verlassen, allem Anschein nach auf der Suche nach Jarril.«
    Das sah schlecht aus. Sie hatte gleich gewußt, daß es schlecht aussah, als Lando ihr die Nachricht gezeigt hatte. Damals hätte sie etwas tun können, aber Lando hatte ihr versichert, alles unter Kontrolle zu haben.
    »Das ist kein Beweis«, meldete sich Gno zu Wort.
    »Aber äußerst verdächtig«, meinte R'yet Coome. »Ich würde vorschlagen, daß wir einen Haftbefehl gegen Solo ausstellen lassen.«
    »Das können wir nicht«, warf C-Gosf ein. »Er ist ein Held.«
    »Er ist

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