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Red Leights Trinita (German Edition)

Red Leights Trinita (German Edition)

Titel: Red Leights Trinita (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L. A. Zinski
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und an nicht den richtigen Ton." Red musste grinsen. "Vor allem bei dem Regier.", überlegt ergänzte sie, "Er ist direkt und ehrlich. Das mag ich.", dann kam Red eine andere Frage in den Sinn, "Was versucht er da überhaupt?"
    "Mexur will die Abschottung umgehen, damit wir die Kontrolle über unsere Ebene erhalten. Vielleicht kann er auch rausfinden, was da unten vorgeht." Ein fasziniertes Staunen ging in seine Richtung. "Wie macht der das? Durch die Abschottung sind wir doch vom Zwischendeck komplett abgeschnitten."
    "Geplant hatte er, mit seiner Vdisk über X-Rags Schiff in die Stationssysteme zu gehen.", Mexila lächelte, "Offensichtlich hat dieser Plan bisher funktioniert. Jetzt muss er Sys- und Com umlegen, dann gehört die Steuerung uns." Red nickte schweigend.
    'Aha, dazu brauchen sie Primärkonsolen. - Aber wie macht man aus einer Klasse Vier eine primäre Konsole? Die haben niemals genug Anschlüsse für alle Stationssysteme.'
    "Com ist fertig!", verkündete Sirius ruhig. "Das ist schön, aber ich brauche beides. Wie weit bist du, Toms?"
    "Nerv nicht, Xamaer!", meinte Greg, der halb in seinem Sessel lag, mürrisch. Mexur sah Sirius fragend an. "Wieso erhalte ich von Erdlingen auf diese simple Frage nie eine sinnvolle Antwort?"
    "Wahrscheinlich aus dem gleichen Grund, aus dem Frauen andauernd Tassen nach dir werfen, mein Freund.", zuerst wollte Mexur was erwidern, doch unerwartet verfinsterte sich seine Miene, "Oh Heiligkeit, nicht gut. Beeil dich, Toms! Die fangen an Systemdateien zu löschen."
    "Welche? Warum?", fragte Sirius aufgeschreckt. Mexur zuckte mit den Schultern. "Keine Ahnung. Sind Sicherheitseinträge der Lebenserhaltung. Daran pfuscht keiner aus Spaß rum.", während seine Finger über die Schirme flitzen, erklärte er, "Ich kann ein bisschen tricksen, aber wenn ich mich zu sehr reinhänge, werden die merken, dass Besuch da ist. Sollten die mich rausschmeißen, bekomme ich nicht mehr so einfach Zugang." Inzwischen war Greg hochgerutscht. "Hilf mir, Sirius." Er schob dem Leganer zwei Schirme zu, der danach für einige Zeit die Arbeit verfolgte und schließlich verstehend meinte: "Aha, kapiert. Kreative, virtuelle Erweiterung. Sechs Anschlüsse noch?" Greg nickte stumm. "Hey, quatscht nicht! Arbeitet! Irgendwann wird sogar diese Hohlköpfen auffallen, dass sie die ganze Zeit dasselbe löschen.", drängte Mexur und schaute danach zu Naro, "Wenn ich die Kontrollen umlege, registrieren die meine Anwesenheit auf jeden Fall. Sie verstehen wahrscheinlich nicht, was passiert, aber dass was passiert ist, werden sie wissen." Naro wechselte einige Blicke mit Galia und Swon. Dann meinte er gelassen: "Solange wir am Ende unsere Lebenserhaltung kontrollieren, spielt das keine Rolle."
    "Solange Brachib die Systeme steuert, sind wir ihm ausgeliefert. Das gefällt mir überhaupt nicht.", ergänzte Swon. "Fertig!", riefen die Techniker gleichzeitig. Mexur lächelte erleichtert. "Gut. Das Umstöpseln dauert nur ein paar ZEs. Mal sehen..."
    'Diese Drei sind beeindruckend. Ein bisschen zumindest. Vor allem Mexur. - Find ich irgendwie - heiß. Naja, oder besser warm. Ach Quatsch, eher lauwarm. Ja, lauwarm reicht völlig.'
    Lächelnd wandte sich Red wieder der Xamaer zu, die abwesend ihre Waffe anstarrte. "Was ist los? Bist du nervös?", fragte Red verwundert. Mexila nickte stumm. "Warum denn? Im Moment läuft doch alles gut. Alles ist ruhig." Hilflose, violette Augen schauten auf. "Die Drei hatten ein Schiff vorbereitet. Für uns. Wir hätten damit fliehen können, stattdessen sitzen wir hier - in der Falle. Eingesperrt. Ausgeliefert.", nach einer kurzen Pause erklärte Mexila schwach, "Meistens geht es. Solange wir beschäftigt sind - nur manchmal - wenn ich denken kann, dann passiert es. Ich bekomme Angst. Panik.", Red hörte leises Schluchzen, "Wenn die mich fangen. Du sahst so furchtbar aus! Was sie dir angetan haben, ich wußte nicht... ich will das nicht. Will nicht das mir sowas passiert! Ich kann das nicht, wenn die mich schlagen, vergewa..." Schnell umarmte Red die zitternde Xamaer, unterbrach sie. Ihre Stimme blieb leise, klang aber bestimmend. "Hör auf, Mexila! Beruhig dich! Atme durch und denk an all die Sachen, die funktioniert haben! Konzentrier dich auf das Gute! Es gibt viel Gutes!", Red hörte tiefe Atemzüge, "Schau dir deinen Bruder an! Der macht immer noch doofe Witze und besorgt uns dabei die Lebenserhaltung. Da sind ein CroinChuc und Drefserkörper in unserem Team, denen unsere Leben wichtig

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