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Red Leights Trinita (German Edition)

Red Leights Trinita (German Edition)

Titel: Red Leights Trinita (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L. A. Zinski
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"Ich spüre deine Berührung kaum. Mein Körper fühlt sich - betäubt an und...", sie schloss die Augen, lauschte für ein paar ZEs in sich, "...da ist kein Zeug in meinem Kopf. Nur ich.", ihr Blick wanderte zu Fries, "Hat die Frau das auch geheilt? Bin ich wieder normal?" Breit grinsend kam Mexur dem Arzt zuvor: "Wiederhole das bitte, wenn deine persönliche Tempelpriesterin eintrifft! Wortwörtlich! Ja, Red?" Die Miene des Leutnants wurde unfreundlich.
    'Idiot!'
    "Ein Psiwesen zu sein, ist keine Krankheit, Red. Das ist, was du bist.", erklärte Fries geduldig. "Du hast gut reden.", kam ein unglückliches Murmeln zurück. Dann fügte sie lauter an: "Ich fühl nichts mehr. Keine fremden Gedanken oder Gefühle. Nicht die Spur von Chaos und keine Kopfschmerzen." Fries nickte. "Ja, das ist ebenfalls eine Folge der Überreizung, doch die Fähigkeiten werden zurückkehren genau wie das Gefühl in deinen Körper." Red senkte den Blick.
    'Schade, ohne den Mist hätte ich weniger erklären müssen. Doof. Allerdings - das Gefühl im Körper hätte ich schon gerne wieder. Naja, mal abwarten und zurück zu...'
    "Wo ist der Rest von euch kleinen Genies? Hat euer Konkurrenzverhalten erste Opfer gefordert oder haben die vielen Elitären sie verschreckt?" Frech grinste der Leutnant in die Runde und bekam von Mexila direkt einen Klaps auf den Hinterkopf. "Dein Humor ist unpassend. Was ist, wenn die tot sind? Brachib alle umgebracht hat?" Red gab prompt zurück: "Unwahrscheinlich. Für ernste Nachrichten seht ihr zu entspannt aus!" Ruhig begann Naro zu berichten: "Galia und Bez leiden wie du an den Folgen einer Überreizung und Swon wurde im Kampf verletzt. Heute morgen durften sie aus dem Gesundungsbereich in die Gästequartiere umziehen, müssen jedoch weiterhin das Bett hüten. Trotzdem zeigten die drei Damen...", nun funkelten die grauen Augen neckend, "...bei ihrer Genesung deutlichere Fortschritte, weisen insgesamt einen hoffnungsvolleren Zustand vor." Reds kritischer Blick legte sich auf Naro.
    'Ging das gegen mich? Bin ich zu lange krank gewesen? - Das klang ganz so - dabei dachte ich bisher, der Quosoe wäre ganz vernünftig.'
    "Warum konnten sie ihren hoffnungsvollen Zustand dann nicht hierher bewegen, um motivierende Ratschläge zu verteilen?" Naro lächelte kurz. "Tatsächlich versuchen Greg und Sirius zu diesem Zeitpunkt die Frauen zu holen, was im Übrigen absolut gegen Dr. Marg Jadas strikte Anweisungen verstößt. - Ordnung, Hierarchien und Handlungsabläufe sind auf diesem Schiff in jeder Hinsicht elitär." Red lachte auf. "Ja, wir haben unglaublich viele Regeln und Vorschriften. Ist nicht immer einfach da durchzusteigen."
    "Das zu versuchen, wäre reine Zeitverschwendung, denn dieses System entbehrt jeder Logik. Zu dem sind elitäre Offiziere für vernünftige Argumente nicht zugänglich und persönliche Freiheit spielt auf diesem Schiff grundsätzlich keine Rolle", entgegnete Mexur provozierend. Gleichgültig zuckte der Leutnant mit den Schultern.
    'Heute kannst du mich mit dem Kram nicht ärgern, Blödmann!'
    Auf einmal fragte Mexila neugierig: "Woran erinnerst du dich eigentlich noch, Red?"
    "Gute Frage. Hm..." Die Menschliche versank in Gedanken. Das Chaos in ihrem Kopf zu ordnen, war schwierig. "Die letzte normale Erinnerung ist... Mexur und Greg standen an der Steuerkonsole. Ich hatte mörderische Kopfschmerzen, hab die Übungen von Bez probiert und bin eingeschlafen. Hm, ja das - und dann... " , langsam fuhr Red fort, "Danach wird's merkwürdig. Da gibt es einzelne Bilder, Ausschnitte, Gedanken. Manches klar, manches verschwommen. Einige Lücken. Große Lücken." , eine Aneinanderreihung der Bruchstücke folgte, "Eine Tasse Kaffee. Bez redet. Gleitschirm. Piraten. Die Sria-Fähre. Ich verstehe endlich, aber es ist Wahnsinn, Selbstmord. Verrückte kontrollieren mich. Ein IGC. Überall Leitungen. Der Fjuro aus der Tiefebene. Ich zerquetschte seine Luftröhre. Er leidet, erkennt mich. Ich töte ihn. Ein Fischer. Mehr Tote." Seufzend fuhr Red sich durchs Gesicht, wollte den Anblick vertreiben. Als sie erneut ansetzte, betraten Sirius und Greg den Raum. Ungewöhnlich verärgert begann der Leganer sofort zu schimpfen: "Diese verdammte Shiguu hat uns erwischt! Dabei waren wir fast durch!"
    "Die war schlechter drauf als üblich.", ergänzte Greg gelassen, "Der Anschiss war nicht feierlich." Die Männer blieben neben dem Bett stehen, während Sirius fortsetzte: "Galia und Swon waren kurz davor die Frau

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