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Red Leights Trinita (German Edition)

Red Leights Trinita (German Edition)

Titel: Red Leights Trinita (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L. A. Zinski
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schluckte und lautlose Anweisungen gab. Als Red glaubte, verstanden zu haben, verteilte sie die Dosen.
    'Zwei für Sirius, drei für Naro, keins für Galia. - Warum? Sie sieht so schlecht aus.'
    Augenblicklich zeigten die elitären Aufputsch- und Schmerzmittel positive Effekte. Das Keuchen verschwand. Als Naro sich zu Red beugte, schien er keine Schmerzen zu haben, obwohl sein Gesicht dick geschwollen war und tiefdunkle Verfärbungen den Brustkorb zierten. Red vermutete, das Knochen gebrochen waren. Während Fries sich selbst und Sirius Minidosen starker REGs verabreichte, flüsterte Naro: "Er hat Swon verschleppt.", sein Arm zeigte in den Rauch, "In diese Richtung." Nickend deutete Red ihm an zu schweigen. Ihre Augen kontrollierten die Umgebung. Danach drückte sie eine alte DEG, eine Cetec sowie fünf Granaten in Naros Hände. Drei Handstrahler und zwei Gewehre landeten zwischen Sirius und Fries. Wieder schweifte ihr Blick herum. Red wußte genau, dass Brachib ihre List bald aufdecken würde.
    'Wir müssen kämpfen. Nicht nur ich. - Mal sehen, wie's bei den Dreien mit lautlosem Standard aussieht.'
    Der Leutnant zeigte an, dass Brachibs verbliebene Leute getötet werden mussten, und schaute danach angespannt in die Gesichter der Männer. Als Fries und Naro nickten, war sie erleichtert.
    'Gut, sehr gut. Sehr, sehr gut. - Vorteil für mich. Jetzt Kampfkraft erhöhen.'
    Red holte einen kleinen Chip hervor, den sie an den Hals des Quosoen drückte. Naro verstand sofort und öffnete geübt einen Schirm vor seinen Augen. Im selben Moment stoppte der Krach im Gewölbe. Die Stille war unwirklich und bedrohlich.
    'Scheiße! Mein Trick ist aufgeflogen! Schnell jetzt!'
    Eilig zog Red den Ring ab und steckte ihn dem irritierten Sirius auf den Finger. Sie drückte die Hand des Leganers zur Faust. Der blaue Strahl schoß in den moosigen Boden. Als Sirius verstehend nickte, eröffneten Fries und Naro das Feuer. Im Rauch sah der Leutnant Wesen in Deckung gehen. Wieder herrschte Stille, doch Adun Brachib wußte jetzt was vorging. Ohne die Umgebung aus den Augen zu lassen, zeigte Red, wo sich wieviele Krieger befanden. Danach erklärte der Leutnant eilig, dass sie diese Position verteidigen würden, sie allerdings erst feuern sollten, wenn sichere Ziel auftauchten. Schatten und Rauch konnten leicht verwirren.
    Dann überstürzten sich die Ereignisse. Im Tunnel zum Lager brach aus unerfindlichen Gründen wieder ein Strahlergefecht aus, gleichzeitig hatte Red durch den Schirm einen getarnten Krieger entdeckt. Gerade als sie eine Granate werfen wollte, drängte die fremde Macht unerbittlich zurück. Ihr Geist war inzwischen zu schwach, um die Übernahme aufzuhalten, doch bevor die Dunkelheit sie völlig eingehüllt hatte, landete der Sprengkörper in der Hand des Arztes. "Was?", fragte Fries verwirrt und betrachtete erstaunt die Granate. Gleichzeitig stöhnte Galia unter Qualen, während Red mit erstarrter Miene über die Tropfsteine hechtete und im Rauch verschwand. Die Männer blickten ihr ungläubig hinterher, als aus dem Nichts ein Dschju vor der schützenden Barriere auftauchte. Ein Schuss fiel und Naros DEG flog gegen die Felsen. Erschrocken riß Sirius den Arm hoch, ballte die Faust. Der blaue Strahl erschien. Für einen Moment erwiderte der Clankrieger den Blick des Leganers verwundert. Dann fiel er tot um. Nun begannen Naro und Fries wild zu feuern - auf flirrende Gestalten, in dem sich auflösenden Rauch. Ziellos warf Sirius die Granate, welche dem Doktor aus der Hand gerollt war, in die grauen Schwaden. Das anhaltende Gefecht auf der anderen Seite des Gewölbes bemerkten die drei Männer kaum. Erst als Galia vor Schmerzen aufstöhnte, hielt Fries inne. Nach einem schnellen Blickwechsel mit Sirius wandte er sich besorgt der Tekkarui zu. Auch Naro hatte die Waffe gesenkt, atmete einige Male tief durch. "Jemand hilft uns!", flüsterte er und deutete mit seiner Cetec in Richtung des Strahlerfeuers. "Red?", fragte Sirius. Ein kurzes Schulterzucken war die Antwort.
    ###
    Als Reds Geist aufklarte, fand sie sich neben der halbnackten, bewusstlosen Swon wieder. Nicht die Spur einer Erinnerung konnte erklären, wie sie dorthin gelangt war. Alarmiert und ein wenig verdutzt schweifte ihr Blick umher. Der Leutnant befand sich in einer Grotte, welche durch eine einsame Lampe erleuchtet wurde. Kampflärm und Rauch drangen durch einen schmalen Spalt im Felsen, dem einzig erkennbaren Ausgang. Draußen bewegten sich Schatten und Strahlersalven

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