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Red Leights Trinita (German Edition)

Red Leights Trinita (German Edition)

Titel: Red Leights Trinita (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L. A. Zinski
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zu würdigen. Das ist nichts schlimmes.", verteidigte sich die Elitäre leise. Swon lächelte. "Trotzdem war ich geschwächt. Erst Reds Schrei gab mir die Chance, Adun auszuschalten.", meinte die Dschjua. "Ich habe nicht geschrien.", widersprach Red augenblicklich, "Mitten im Kampf?! Niemals!"
    "Doch, hast du - und wie!", sagte Mexur vollkommen ernst, "...und dein Anblick - ich schwöre, bei meiner Heiligkeit, dieses Bild wird mich bis in die Sphäre verfolgen!" Argwöhnisch durchforstete Red ihre Erinnerung.
    'Ok, mir wurde schwarz vor Augen. Ich bin vermutlich umgekippt, aber geschrien? Das wüsste ich.'
    Sie sah auf, während Greg zu erzählen begann: "Als wir zu dir liefen, bist du auf die Knie gefallen, hast grauenhaft geschrien.", er stoppte kurz, "Überall war Blut. Lief aus den Augen, Mund und Nase. Überall." Galia sprach weiter: "In dem Moment war Bez und mir die Kraft ausgegangen. Die Bündelung erwischte Red mit ganzer Wucht."
    "In ihrem Kopf platzen sämtliche Blutgefäße. Außerdem sind bei allen drei Psifrauen die Nerven durch die stundenlange Reizflut vollkommen überlastet gewesen, was die anhaltende Taubheit des Körpers sowie den Verlust der Psikräfte verursacht hat.", erklärte Fries. "Ja - und beim allmächtigen Priester - ich weiß nicht, was das schlimmere Übel ist. Keine Emotionen, keine Gedanken, kein Gefühl, kein vernünftiger Sex! Ich kann nicht arbeiten und bin furchtbar unausgeglichen.", platzte Bez heraus. Sie wandte sich an Red. "Sei froh, dass du die Zeit im Heilkoma verbracht hast! Nicht mal Selbstbefriedigung funktioniert! Ich bekomme keinen Orgasmus! Das ist ein furchtbar frustrierender Zustand!" Mit großen Augen starrte Red die Streslar an, die auf eine Bestätigung zu warten schien.
    'Kein Orgasmus?! Hm, ja ... deutliche Worte auf jeden Fall. Vor neun Leuten! Einfach so - aber, na gut - das vorhin mit Greg war wirklich doof.'
    "Hm, klingt frustrierend." Absichtlich ignorierte Red den menschlichen Techniker, der sie unablässig beobachtete. Glücklicherweise lenkte Galias Empörung die Aufmerksamkeit um. "Ist das tatsächlich dein Hauptproblem, du kleine Nymphomanin?", die Blonde hatte Bez fixiert, "Deine Sexsucht - das ist krankhaft! Woher kommt das? Hast du als Kind zu viele rote Kügelchen geschluckt oder hat dich ein Virus befallen, der dauerhafte Lüsternheit verursacht? Normal ist das auf jeden Fall nicht - weder für Tekkarui noch für Streslar!" Red biss sich auf die Lippe, um nicht loszulachen.
    'Dauerhafte Lüsternheit? Was sagt Galia denn da? Ist ihr bewusst, dass jeder zuhört?'
    "Das ist Teil meiner Arbeit - die Feldforschung sozusagen.", erklärte Bez amüsiert, "Außerdem bringt mir dieser Themenschwerpunkt eine nicht unbeträchliche Summe Kristall ein. Zehn Vorträge reichen aus, um meinen kostspieligen Lebensstil sowie alle Projekte im MeiCaru für ein halbes Jahr zu finanzieren - und Spaß macht's auch. Hält fit und beweglich, ist meistens recht befriedigend. Macht mich glücklich und ausgeglichen. Da gibt's eigentlich nur Vorteile...", für einem Moment wirkte Bez nachdenklich, "..aber sag mal, Fries, gibt es Krankheiten, die dauerhafte Lüsternheit auslösen?" Der Arzt nickte. "Die gibt es tatsächlich. Obwohl ich in deinem Fall eine derartige Erkrankung für unwahrscheinlich halte, läßt sich die Möglichkeit erst nach einer gründlichen Untersuchung ausschließen.", witzelte er. Bez setzte sofort einen interessierten Gesichtsausdruck auf. "Oh, sehr gerne, Fries. Sobald ich gesund bin, darfst du mich solange untersuchen, wie es dir gefällt." Galia ließ ein genervtes Stöhnen hören. "Aahh, du tust es schon wieder, Bez! Ich verstehe dich nicht! Wie machst du das? Fehlen dir deine Kräfte nicht? Ich fühle mich absolut unvollständig, bin gar nicht mehr ich selbst - und das ich's mir nicht selbst besorgen kann, spielt dabei eine  untergeordnete Rolle!" Red grinste vor sich hin, während sich Bez neugierig erkundigte: "Besorgst du's dir denn sonst selbst?"
    "Wofür hält's du mich?" Ungläubig schaute Galia die Streslar an. Ihre Stimme offenbarte keine Spur von Scham, dafür um so mehr Verärgerung. "Ich bin geweihte Priesterin, arbeite quasi nie mit Ordensmitgliedern und bin höchstens dreimal im Jahr zu Hause. Sage mir, du Expertin, welche Optionen auf ein ausgewogenes Sexualleben ich sonst habe?" Bez nickte verstehend. "Ja, meine Tätigkeit bietet eindeutig mehr Spielraum.", nach einigen stummen Momenten faltete Bez die Hände und neigte ehrerbietig

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