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Red Leights Trinita (German Edition)

Red Leights Trinita (German Edition)

Titel: Red Leights Trinita (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L. A. Zinski
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trotzdem real. - Viele Hände haben mich angefasst, an mir gezerrt. Stoff ist zerrissen. Sie waren grob..." Die blauen Augen schlossen sich für einen Moment. Dann sprach sie sicher weiter: "...aber ich hatte keine Wahl. Bez und Red wären tot, hätte ich sie alleine gelassen.", die Priesterin blickte die Männer an und neigte ihr Haupt, "Ich bin euch unendlich dankbar, dass ihr schlimmeres verhindern konntet."
    "Das war einzig und allein sein Verdienst.", Fries deutete auf den Quosoen, "Sirius und ich hätten das nicht geschafft. Wir haben nicht lange durchgehalten, aber Naro hat nicht aufgehört auf Brachib einzureden, obwohl ihn die Kerle bei jedem Wort traten, mit Gewehrkolben schlugen oder mit Messern aufschlitzten..." Er brach ab, kämpfte gegen die Erinnerung, während der Leganer neben ihm die Tischplatte anstarrte.
    'Sirius und Fries hat das ziemlich mitgenommen. Ist auch verständlich. Sie haben einiges hinter sich. Trotzdem hatten sie Glück im Unglück. - Erstaunlich wie gut Naro das wegsteckt. Beeindruckend gut - aber wer weiß, wie's drin aussieht.'
    "In der Tat eine Erfahrung, auf die ich gerne verzichtet hätte.", bemerkte Naro gefasst. Dann wanderte sein Blick zu Galia und ein warmes Lächeln erschien. "Trotz dessen bin ich mit dem Ergebnis zufrieden. Ich konnte Adun Brachib überzeugen, dass wir lebendig und unversehrt einen höheren Wert für seine Mission hatten. Wir waren sozusagen seine persönliche Rückversicherung.", sachlich fuhr er fort, "Auf dem Kreuzer ist das T-Feld zu dieser Zeit verschwunden - hauptsächlich, weil Red übernommen werden sollte." Der Leutnant erinnerte sich ungern und konzentrierte sich lieber auf Bez' Erklärung. "Aus dem Nichts waren sehr mächtige, gebündelte Kräfte erschienen. Es gab deutliche Drefser und CroinChuc-Spuren, aber auch Tekkarui schimmerten durch. Galia hatte schnell erkannt, was das Ziel war. Sie hatte eine Barriere aufgebaut. Als das T-Feld weg war, traf mich das ganze Chaos. Ich wollte Red schützen. Galia helfen - trotzdem....", die Streslar blickte zur Priesterin, "...hatten wir nie eine Chance." Galia schüttelte den Kopf. "Nein, nie. Eine derart machtvolle Bündelung ist mir niemals zuvor begegnet. Wir dagegen waren durch den Abriß des co'rar geschwächt. Vollkommen unvorbereitet." Bez nickte. "Trotzdem hat uns das direkte Eingreifen an den Kontakt gewöhnt, half uns später Red zu unterstützen." Galia erläuterte abschließend: "Der Leutnant war das Bauernopfer. Die Erzeuger der Bündelung rechneten mit ihrem Tod, weshalb niemals versucht wurde, eine Schädigung des Körpers zu vermeiden. Von Bedeutung waren ausschließlich eure Leben - und der Erfolg dieser Mission." Red verschränkte die Arme.
    'Dann bin ich die Ersetzbarste. - Naja, richtig verwundertlich ist das nicht.'
    Die Elitäre verscheuchte den Gedanken und sah neugierig zu den Psifrauen. "Ich konnte mich nur durchsetzen, weil ihr dabei ward? Versteh ich das richtig?" Nickend erklärte Bez: "Ja, zuerst war es ein Kampf, die Quelle zu überzeugen, deinem Geist Raum zu lassen. Später wurde es einfacher." Red verstand. "Damit verdankt die Hälfte der hier Anwesenden euch das Leben, denn in dieser achso mächtigen Bündelung fehlte eindeutig ein taktischer Experte. Deren Plan war dermaßen hirnrissig, dass ich aller spätestens im Hauptlager Hackfleich gewesen wäre. Bis zu Brachib hätte ich es niemals geschafft.", ohne die aufflammende Begeisterung zu zügeln, beschrieb Red ihre Erfahrungen, "Am Anfang musste ich jede Idee genau durchdenken, bevor ich was allein machen durfte. Das war anstrengend, denn ich denke nicht viel, wenn ich kämpfen muss. Das ist nicht so meine Art. - Naja, jedenfalls, nach einer Weile hat sich das gelegt. Da waren das Bündelding und ich eigentlich ein ganz gutes Team. Es hat mich meistens in Ruhe gelassen. Nur wenn ich gezögert hab, dann...", ihre flache Hand klatschte auf die Tischplatte, "..schwuppdiwupp - war ich weg, im Nebel oder in Dunkelheit oder so. Dann musste ich Sachen machen, die total bekloppt waren! Selbstmörderisch!", ein Lächeln erschien, "Aber auch aufregend. Verrückt! Ja, spannend verrückt!" Das Lächeln verschwand. Traurig hängte sie an: "Leider musste ich meinen M30-7 aufgeben. Das tat weh - tut immer noch weh. Mein armes Baby." Verwundert musterte Naro den Leutnant. "Bisher war mir nicht bewußt, dass diese Angelegenheit auch spaßige Aspekte gehabt hat." Red überlegte kurz und meinte dann langsam: "Also, nun ja, spaßig war

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