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Red Leights Trinita (German Edition)

Red Leights Trinita (German Edition)

Titel: Red Leights Trinita (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L. A. Zinski
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hier ist nicht der richtige Ort zum Träumen." Die Elitäre funkelte Greg böse an. "Ich träume nicht. - Wir sollten zurück." Swon nickte stumm, während der Techniker Red frech angrinste. Auf dem Rückweg bemerkte Regier Swon Dschrib nachdenklich: "Es ist eigenartig, dass uns gerade jetzt Piraten über den Weg laufen."
    "Hier ist alles eigenartig.", erwiderte Greg trocken, "Umgehen wir den Haufen am besten weiträumig." Genau in diesem Moment fiel Red ein, was sie gestört hatte. Sie stoppte und sagte ungläubig: "Verdammte Scheiße! Die hatten eCetecs!"
    "Ja, und? Auf den Märkten kannst du heutzutage alles kaufen.", erwiderte Greg verständnislos und Swon fragte kühl: "Welche Bedeutung soll das haben? Cetecs sind inzwischen auf jedem besseren Frachter zu finden." Das wusste Red Leight selbst, doch war dies nicht der Punkt. "Ihr versteht nicht. Ich rede nicht von normalen Cetecs, sondern von eCetecs - elitären Cetecs. Die gibt es offiziell nirgendwo und inoffiziell existieren genau zweihundert Stück, die im Moment ausschließlich von elitären Spezialtruppen benutzt werden." Greg wirkte verunsichert. "Vielleicht wurden die Dinger kopiert und auf dem Schwarzmarkt angeboten." Red schüttelte den Kopf. "Glaub ich nicht. Sämtliche Konstruktionspläne sind mitsamt dem Entwicklerteam in die Luft geflogen - Naja, eben als unsere Forschungsstation auf Bresus explodiert ist.", ein schneller Atemzug folgte und sie erzählte weiter, "Das Projekt war so geheim, dass es keine Kopien der Unterlagen gab. Alles futsch! - Seitdem versuchen sie neue eCetecs zu bauen, aber, soweit ich weiß, vergeblich. Die Technik basiert auf den neuen Photonentheorien" Red war überzeugt, denn sie erinnerte sich an die Vorführung der Waffe. Für die durchschnittliche Größe der Gewehre war deren Feuerkraft unglaublich, und dies ohne Verringerung der Treffsicherheit. "Waffen auf Basis der Photonentheorien? Da wird viel geforscht - ohne Erfolg, dachte ich.", bemerkte Greg und hängte nüchtern an, "Doch bei der Waffenentwicklung war die Koalition schon immer ganz vorn dabei." Swon betrachtete Red ernst: "Sollten deine Beobachtungen richtig und deine Worte wahr sein - wie kommen Piraten an hochgeheime Waffen?" Red überlegte unschlüssig: "Überfall einer elitären Spezialeinheit? Allerdings - hmm - dann wären mindestens die elitären Truppen, wenn nicht sogar das ganze Militär hinter ihnen her. Dafür wirken die ein bisschen zu entspannt." Der Regier sah das genauso. "Piraten überfallen keine Elitären, geschweige denn deren Spezialkommandos. Und wer von der Koalition gejagt wird, geht ins Außerhalb, nicht nach Trinita. Das ergibt keinen Sinn.", Swon fixierte den Leutnant, "Wahrscheinlich hat die Koalition die Waffen zur Verfügung gestellt." Reds Lider senkten sich.
    'Vielleicht steckt die Koalition doch dahinter, aber ich will das nicht glauben. Das Ganze wird immer seltsamer.'
    Red verunsicherten die Worte der Dschjua, vor allem da es kein vernünftiges Gegenargument gab. Im Moment wollte sie jedoch nicht länger darüber nachdenken und schlug stattdessen vor: "Gehen wir zurück und verschwinden danach schnell." Swon nickte stumm, ohne den Leutnant aus den Augen zulassen, während Greg seine Pistole betrachtete und dabei undeutlich murmelte: "Aber schön vorsichtig bleiben!" Auf dem Rückweg hielt Red ihre Waffe fest in der Hand.
    'Im direkten Schusswechsel sind wir den eCetecs klar unterlegen. Die Beiden können sich nicht vorstellen, welche Kraft diese Dinger haben.'
    "Da ist jemand vor uns.", zischte Swon, duckte sich gleichzeitig. Greg und Red gingen in die Hocke, suchten Deckung und warteten ab. Nach einem entfernten Rascheln folgten ein leises Knacken und Schritte. Obwohl Red sich bemühte, konnte sie in der Ferne nur einen undeutlichen Umriss zwischen den Sträuchern erkennen. Doch irgendwas an deren Haltung kam ihr verdächtig vor.
    'Ist das eine Waffe? Scheiße! Der will schießen!'
    Als im Halbschatten ein grelles Licht aufblitzte, ließ Red sich fallen. Flach an den Boden gepresst, traute sie sich kaum zu atmen. Das Unterholz war dicht. Holzsplitter rieselten herab. Ihr Herz raste. Auf einmal bedeckten rotbraune Locken ihr Gesicht. Red blinzelte verwirrt, versuchte aber nicht sich aufzurichten. Sie hörte Swons gehauchte Worte: "Er hat uns nicht gesehen. War ein Probeschuss."
    'He? Wie Probeschuss? Was bitte ist ein Probeschuss?'
    "Und wie schießen die, wenn sie treffen wollen?", flüsterte Red zurück. Sie erwartete einen

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