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Red Leights Trinita (German Edition)

Red Leights Trinita (German Edition)

Titel: Red Leights Trinita (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L. A. Zinski
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nach einer Woche bestimmt wieder frei." Als Sirius auflachte, senkte Red verlegen den Blick.
    Auf einmal stoppte die Gruppe. Sie befanden sich auf einer kleinen Lichtung mit drei riesigen Felsblöcken und einigen Gebüschen. Der Grund für den Halt waren fremde Gedanken und Empfindungen, die Galia und Bez spürten. Vor allem die Tekkarui wirkte deshalb angespannt. Sie konnte die Richtung, in der sich die Wesen befanden, sicher bestimmen, weshalb Naro vorschlug Kundschafter auszuschicken. Regier Swon Dschrib meldete sich freiwillig und Greg Toms schloss sich ihr an. Obwohl Red das Gefühl hatte, sich beteiligen zu müssen, sagte sie nichts. Naro sah sich um und fragte geduldig: "Drei wären gut. Wer will noch?" Sein Blick lag auf der Elitären, doch die rührte sich nicht. "Red sollte mitgehen.", meinte Mexila zaghaft. Alle Aufmerksamkeit lag nun bei Red. Sie zuckte mit den Schulter. "Weshalb?" Obwohl der Vorschlag durchaus sinnvoll war, erinnerte sie sich auch an den gestrigen Abend.
    'In so einem Fall ist euch eine Elitäre natürlich recht. Aber warum sollte ich für diesen Haufen kundschaften gehen? Vielleicht mein Leben riskieren...'
    Doktor Fries Bishop fixierte den Leutnant und stimmte Mexila dabei zu: "Deine Ausbildung qualifiziert dich." Red neigte den Kopf. "Aha, meine Ausbildung."
    'Erst meckern, aber wenn's gefährlich wird, passt's auf einmal. - Ach naja, was soll's! Ich bin ja gar nicht so. Geh ich eben!'
    Red nickte leicht. "Na, meinetwegen." Naro wirkte erleichtert. "Sehr gut." Bez' besorgter Blick wanderte derweil von Red zu Greg und Swon. "Seid vorsichtig! Diese Wesen sind gefährlich." Galia bekräftigte die Aussage: "Die blocken dicht und ich bekomme keine Gedanken, doch was sonst durchschimmert, lässt nichts gutes vermuten. Der Hang zu Gewalt ist deutlich - bösartig, hinterhältig." Swon schien die Warnung ernst zu nehmen. "Wir werden sehen, wo sie sich befinden und wie wir sie umgehen können.", dann fixierte sie Naro, "Ihr geht in Deckung, entfernt euch aber nicht zu weit von der Lichtung. Wir sind in spätestens 500 ZEs zurück. Verstanden?" Naros Züge umspielte ein Lächeln, als er stumm nickte. Die kleine Gruppe setzte sich in Bewegung.
    'Ich hoffe, die Sieben wissen sich zu verteidigen - falls was schief geht.'
    Nach einer Weile fragte Regier Swon Dschrib die überraschte Elitäre forschend: "Hast du Angst?" Wahrheitsgemäß antwortete Red: "Nein."
    'Anspannung vielleicht, aber Angst nicht.'
    "Warum hast du dich nicht freiwillig gemeldet?", folgte die nächste Frage und Greg ergänzte: "Du hast solche Sachen gelernt."
    "Ihr habt viel mehr Erfahrung.", antwortete Red entspannt, "Vielleicht kämpfe ich besser als manch einer, aber wer weiß, wie ich in echten Gefahrensituationen reagiere." Swon wirkte amüsiert. "Ein elitärer Leutnant gerät bei einem Späherauftrag in Panik? Klingt nicht besonders glaubwürdig."
    'Oh Swon, da hast du vollkommen recht, aber ich sag euch trotzdem nicht mehr dazu.'
    Gelassen zuckte Red mit den Schultern. "Ja, ja, wer weiß." In dem Moment blieb Swon stehen und lauschte. "Hörst du was?", flüsterte Greg alarmiert. Stumm nickte Swon. Danach wurde nicht mehr gesprochen. Die Drei hielten ihre Waffen und schlichen vorsichtig durch das Unterholz.

Elitäre Cetecs
    Comander Leads Plan erreichte jetzt die dritte Phase. Die Erwählten mussten lernen sich zu vertrauen und dazu sollten sie sich unter kritischen Umständen erleben. Ab diesem Zeitpunkt verlor der Comander jeglichen Einfluss, denn alles hing von den Entscheidungen der zehn Wesen ab.
    ###
    "Raumpiraten.", vernahm Red das Flüstern des Technikers. Ihre Augen überflogen den Lagerplatz in der Schlucht.
    'Mindestens vierzig Wesen - schwer bewaffnet. Und es sieht aus, als ob vor kurzem mehr Schiffe hier standen.'
    Swons Handbewegung zeigte den Rückzug an. Als sich der Spähtrupp von der Schlucht entfernt und im Unterholz Deckung gesucht hatte, wechselten sie zum ersten Mal seit geraumer Zeit wieder mehrere Worte. "Es sollte kein Problem sein, das Lager zu umgehen. Ich habe fünf Wachen am Wald gesehen, allesamt recht unaufmerksam. Sie fühlen sich sicher.", begann Swon. Greg ergänzte: "Kein Wunder. Ist ein einsamer Raumsektor, die Station normalerweise unbesetzt. Unwahrscheinlich, dass ihnen hier jemand in die Quere kommt." Red rief sich das Bild des Lagers in Erinnerung und dachte angestrengt nach.
    'Da stimmte was nicht. Nur was? - Merkwürdig. Irgendwas war fal...'
    Jemand schubste sie leicht. "Hey Red,

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