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Reden und Ansprachen (TaschenGuide)

Reden und Ansprachen (TaschenGuide)

Titel: Reden und Ansprachen (TaschenGuide) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wolfgang Mentzel , Frank Rosenbauer
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aufbewahrt werden.
Tafel und Flipchart richtig nutzen
    Tafel und Flipchart haben den wesentlichen Nachteil, dass der Redner beim Anschreiben den Zuhörern den Rücken zuwendet. Versuchen Sie, sich so zu stellen, dass die Schreibfläche nicht völlig verdeckt wird. Sprechen Sie den anzuschreibenden Text laut mit und drehen Sie sich bei größeren Niederschriften öfter einmal um. Diese Probleme lassen sich dann vermeiden, wenn Sie größere Niederschriften vorbereiten. Das ist vor allem beim Flipchart möglich. Denken Sie aber daran, dass vorbereitete Aufzeichnungen unbedingt kommentiert werden müssen!
    Pinnwand
    Haft- und Stecktafeln eignen sich zum Anbringen von vorbereitetem Material und für das Entwickeln von Gedanken während eines Vortrags. Sie kommen vor allem bei Vorträgen vor kleineren Gruppen zum Einsatz. Bei den Stecktafeln dominieren inzwischen die aus der Moderationsmethode (Meta-Plan-Methode) übernommenen Pinwände. Die zugehörigen Materialien sind:
Packpapier,
Kärtchen unterschiedlicher Größe, Farbe und Form,
Nadeln und Klebestifte,
Filzstifte unterschiedlicher Farbe und Stärke.
    Über das Anheften eigener Materialien (Gliederung, Schlagworte, Spontanideen während des Vortrags) hinaus bietet die Pinnwand die Möglichkeit, die Teilnehmer zu aktivieren (Abfragen durch Zuruf, Kartenabfragen, Aabfragen/Gewichten).
    Checkliste: Beschriften der Kärtchen
Groß- und Kleinbuchstaben verwenden.
Jeder Gedanke erhält ein eigenes Kärtchen.
Wenige Stichworte – keine ganzen Sätze.
Groß genug schreiben und höchstens drei Zeilen pro Kärtchen.
    Beamer
    Die Folien für die Beamerpräsentation werden auf dem PC erstellt (meist mit der Software PowerPoint) und auch über diesen abgerufen. In diesem Fall können Folien das Stichwortmanuskript ersetzen. Im Vergleich zu Tafel und Flipchart hat der Beamer den Vorteil, dass der Redner den Zuhörern nicht den Rücken zukehren muss. Allerdings zeigt die Erfahrung, dass sowohl bei der Vorbereitung als auch beim Einsatz von Folien viele Fehler gemacht werden.
Foliengestaltung
    Haben Sie nicht auch schon eine Folie in winziger Schrift erlebt? Wer nur einen gedruckten Text auf Folie kopiert, der tut zu wenig. Eine Folie wird nur dann ihren Zweck erfüllen, wenn sie für die Zuhörer ohne Probleme lesbar ist.
    Checkliste: Foliengestaltung
Behandeln Sie pro Folie immer nur ein Thema und schreiben Sie nicht zu viel Text auf eine Folie.
Nehmen Sie nur Schlagworte auf und keine vollständigen Texte. Ausnahme: Zitate und Definitionen.
Gliedern Sie die Folien in Textblöcke oder mit Aufzählungszeichen (bzw. nummerieren Sie die Punkte).
Nur Schlagworte aufnehmen, keine vollständigen Texte.
Verwenden Sie eine gut lesbare Schrift (z. B. Arial) und Groß- und Kleinbuchstaben, Mindestschriftgröße 24 pt.
Schaffen Sie Abwechslung und lenken Sie die Aufmerksamkeit der Zuhörer durch unterschiedliche Farben.
Setzen Sie bildhafte Elemente ein, z. B. Diagramme für die Darstellung von Zahlen.
Fehler beim Folien- und Beamereinsatz
    Zwei Fehler kommen beim Beamereinsatz häufig vor:
Die Projektion wird verdeckt, weil der Redner zwischen Beamer und Leinwand steht.
Der Redner kommentiert gegen die Leinwand statt zu seinen Zuhörern.
    Gerade die Möglichkeit, den Blickkontakt zu den Zuhörern zu behalten, ist aber ein Hauptvorteil des Beamers gegenüber der Tafel.
    Checkliste: Beamereinsatz
Sprechen Sie zum Publikum und nicht zur Leinwand oder zum Bildschirm.
Setzen Sie nicht zu viele Folien ein.
Lesen Sie die Folien nie vor, sondern kommentieren Sie diese.
Heben Sie wichtige Aussagen durch einen Laserzeiger (Laserpointer) hervor.
Kündigen Sie Folienwechsel an.
Wenn Sie ein Thema vertiefen oder eine Zwischenfrage beantworten, schalten Sie auf „schwarzen Bildschirm“ – so verhindern Sie, dass die Zuhörer abgelenkt sind.
Bei längeren Folien oder komplexen Darstellungen lassen Sie die Folien per Animation in der Software Stück für Stück erscheinen. Damit lenken Sie die Aufmerksamkeit der Zuhörer und erleichtern ihnen das Verständnis.
Sorgen Sie im Vorfeld dafür, dass Sie die Technik perfekt beherrschen: Wie schließen Sie den Computer an den Beamer an? Wie schalten Sie den Beamer an und aus? Wie lange braucht das Gerät, um warm zu laufen? Wie schalten Sie den PC von der Bildschirmdarstellung auf den Beamer um? Wie blättern Sie vor und zurück und wie schalten Sie den Bildschirm auf schwarz?
Überprüfen Sie rechtzeitig, ob alle Zuhörer die Präsentation gut sehen

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