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Redshirts

Redshirts

Titel: Redshirts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Scalzi
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Schönheitsfehler an ihnen beiden überprüft hatte, um sich zu vergewissern, dass sie völlig identisch aussahen.
    »Nein, ich muss mich einfach damit abfinden«, sagte Abnett.
    Hester sah Dahl an, dann kurz Abnett und wieder Dahl, bis sein Gesichtsausdruck ihm die Botschaft Der andere ist ein Spinner vermittelte.
    Dahl zuckte nur mit den Schultern. Schauspieler!
    »Wisst ihr, was mich davon überzeugt, dass ihr vielleicht die Wahrheit sagt?«, fragte Abnett.
    »Die Tatsache, dass du mit einer exakten Kopie von dir im selben Zimmer sitzt?«, riet Hester.
    »Nein«, sagte Abnett. »Nun gut, das auch. Aber was mir wirklich hilft, eure Geschichte zu glauben, ist er .« Abnett zeigte auf Kerensky.
    »Ich?«, sagte Kerensky überrascht. »Warum ich?«
    »Weil der reale Marc Corey sich niemals dazu herablassen würde, in einem Best Western aufzukreuzen, um einem Statisten einen Streich zu spielen, an dessen Namen er sich nicht einmal erinnern würde«, sagte Abnett. »Nichts für ungut, aber dein Alter Ego ist ein absolutes Arschloch.«
    »Genauso wie dieser«, sagte Hester.
    »He!«, sagte Kerensky.
    »Eine zweite Version von mir ist schwer zu verdauen«, gab Abnett zu und zeigte erneut auf Kerensky. »Aber noch einer von ihm? Das ist tatsächlich leichter zu akzeptieren.«
    »Also glaubst du uns«, sagte Duvall.
    »Ich weiß nicht, ob ich euch glaube «, sagte Abnett. »Ich weiß nur, dass das hier definitiv die seltsamste Sache ist, die mir jemals untergekommen ist, und ich möchte gern wissen, was als Nächstes passiert.«
    »Also wirst du uns helfen?«, fragte Dahl.
    »Ich möchte euch helfen, aber ich weiß nicht, ob ich euch helfen kann «, sagte Abnett. »Euch ist hoffentlich klar, dass ich nur ein Statist bin. Ich darf auf das Set, wenn ich dort arbeite, aber es ist nicht so, dass ich jemanden mitbringen dürfte. Ich spiele ein paar Szenen mit den Hauptdarstellern, aber ansonsten sagt man uns, dass wir ihnen nicht auf die Nerven gehen sollen. Und ich habe keinen Kontakt zu den Produzenten der Serie. Und selbst wenn, kann ich mir nicht vorstellen, dass irgendeiner von ihnen euch glauben würde. Wir sind hier in Hollywood. Mit solchen Serien verdienen wir unser Geld. Und die Geschichte, die ihr erzählt, ist völlig durchgeknallt. Wenn ich sie irgendjemandem weitererzähle, fliege ich sofort aus der Produktion.«
    »Das könnte dich davor bewahren, in einer der nächsten Episoden umgebracht zu werden«, sagte Hanson zu Dahl.
    Abnett schüttelte den Kopf. »Nein, sie würden die Rolle einfach nur neu besetzen, mit jemandem, der ausreichend Ähnlichkeit mit mir hat. Du würdest trotzdem sterben. Es sei denn, du bleibst hier.«
    Dahl schüttelte den Kopf. »In fünf Tagen lösen wir uns auf.«
    »Was meinst du damit?«, fragte Abnett.
    »Das ist eine komplizierte Sache«, sagte Dahl. »Es hat was mit Atomen zu tun.«
    »Fünf Tage sind nicht viel Zeit«, sagte Abnett. »Vor allem, wenn ihr euch die Einstellung einer Fernsehserie zum Ziel gesetzt habt.«
    »Erzähl uns etwas, das wir noch nicht wissen«, sagte Hester.
    »Vielleicht kannst du uns nicht direkt helfen«, sagte Duvall. »Aber kennst du vielleicht jemanden, der es könnte? Selbst als Statist müsstest du ein paar Leute kennen, die weiter oben in der Nahrungskette stehen.«
    »Das versuche ich euch die ganze Zeit zu erklären«, sagte Abnett. »Nein, ich kenne niemanden, der euch Kontakt nach oben verschaffen könnte.« Dann blieb sein Blick an Kerensky hängen, und plötzlich legte er den Kopf schief. »Aber wisst ihr was? Vielleicht kenne ich jemanden außerhalb der Serie, der euch helfen könnte.«
    »Warum siehst du mich dabei an?«, fragte Kerensky beunruhigt.
    »Ist das die einzige Kleidung, die du dabeihast?«, fragte Abnett.
    »Ich hatte leider keine Möglichkeit, meine Sachen zu packen«, sagte Kerensky. »Warum? Stimmt was nicht mit meiner Uniform?«
    »Diese Uniform ist perfekt, wenn du zum Comic-Con gehst, aber sie ist äußerst unpassend für den Club, an den ich denke«, sagte Abnett.
    »Welcher Club?«, fragte Dahl.
    »Was ist der Comic-Con?«, fragte Kerensky.
    »Der Vine Club«, sagte Abnett. »Einer der ultrageheimen Clubs, in die Normalsterbliche niemals eingelassen werden. Mich würde man da nicht reinlassen. Aber Marc Corey käme gerade noch so infrage.«
    »Gerade noch so?«, fragte Dahl.
    »Das bedeutet, dass er Zugang zum Erdgeschoss, aber nicht zum ersten Stock und auf gar keinen Fall zum Kellergeschoss erhalten würde«, sagte

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