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Reich durch Hartz IV

Reich durch Hartz IV

Titel: Reich durch Hartz IV Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rita Knobel-Ulrich
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ihr mitzuteilen, dass der Lehrling extrem viele Fehlstunden hat, ob sie wisse, wo er/sie ist. Ist das dann nicht die logische Konsequenz, dass man bei Hartz IV landet und ARM wird und das zu Recht? Wenn wir uns mit anderen Besitzern kleiner Firmen (der typische Mittelstand) unterhalten, erzählt uns jeder ähnliche Geschichten. Ich finde das sehr beängstigend, und gebe Herrn Westerwelle ausnahmslos Recht, dass das Geld nicht mehr bei den wirklich Bedürftigen ankommt, die es wirklich benötigen, es wird sinnlos verplempert. leider hat in unserem Staat von den Politikern kaum einer den Mut, die Wahrheit zu sagen, das könnte ja Wählerstimmen kosten. Meiner Meinung nach ist das Problem, dass solche Erfahrungen nur selten ans Tageslicht kommen, da die Arbeitenden sich halb tot arbeiten und überhaupt keine Zeit haben, auf solche Missstände aufmerksam zu machen. Machen Sie weiter so …«
    »Ich habe gestern Ihren verleumderischen Auftritt bei Anne Will gesehen. Ihre Äußerungen waren von keinerlei Sachkenntnis getragen. Ich hoffe, dass sich einmal ein Hartz-IV-Empfänger auf offener Straße bei Ihnen bedankt. Schade, dass nur russische Journalisten risikoreich leben. Ich wünsche Ihnen jedenfalls die Pest an den Hals …«
    »Mit größtem Interesse habe ich gestern einige Ihrer Beiträge in der Sendung Anne Will zur Kenntnis genommen. Auch aus meiner Erfahrung kann ich Ihre Recherchen voll und ganz unterschreiben. Machen Sie bitte weiter so, recherchieren Sie bitte weiter so tiefgehend und zielstrebig und lassen Sie sich durch manche stimmenheischende Politiker nicht abschrecken!«
    »Die von Ihnen gezeigten Beispiele sind mir auch begegnet und haben mich mindestens so geärgert wie Sie! Trotzdem kann ich nicht nachvollziehen, wie Sie sich für einen so populistischen Standpunkt hergeben können, wie Sie ihn bei Frau Will formuliert vertreten haben. Letztlich muss doch vielmehr die Frage sein, ob das Existenzminimum in einem Staat wie Deutschland überhaupt diskutiert werden soll.«
    »Als ich Ihnen gestern zuhören musste, habe ich Ihnen so zwei, drei Schicksalsschläge an den Hals gewünscht, die Sie von Ihrem hohen Ross herunterholen würden.«
    »Bin sehr froh, dass Sie in dieser Sendung waren. Die Harz-IV-Empfänger, die ich kenne, leben nämlich genauso wie die, die Sie geschildert haben. Deshalb weiß ich auch, dass es sich bei Ihren Ausführungen nicht um Ausnahmen handelt. Bitte machen Sie weiter so!«
    »Sie sind für mich der Abschaum der Gesellschaft – Schmarotzer sind Sie für mich Sie. Pfui .«
    »Hetze für die Quote.«
    »Ich wünsche Ihnen, dass Sie einmal zwei Jahre arbeitslos z.B. durch Krankheit werden, dann würden Sie auch spüren, was für einen Unsinn Sie da fabriziert haben. Schämen Sie sich.«
    »Menschen wie Ihnen gehört schlicht der Mund verboten. Was Sie hier betreiben, ist eine einzige Hetze und Fehlinformation. Das sind in höchstem Maße verwerfliche Methoden, die ich mit den denunziatorischen Methoden der Inquisition vergleiche. Schämen Sie sich!«
    »Ich stimme Ihnen völlig zu, dass viele Mitbürger, die Arbeitslosengeld beziehen oder Hartz IV erhalten, keinen Bock mehr auf Arbeit haben, man hat sich eingerichtet. Wir haben einen Dienstleistungsbetrieb in der Gebäudereinigung mit Meisterbrief, wenn wir kurzfristig Arbeitskräfte benötigen, ist das für uns eine Katastrophe. Viele wollen nicht mehr als 100 Euro verdienen (anrechnungsfrei) oder sie sagen dann eiskalt, das, was über 100 Euro ist, möchten sie schwarz ausgezahlt bekommen. Im Sommer haben viele einen Garten, da geht es auch nicht. Im Winter ist es zu kalt, zu dunkel und früh, 4 Uhr aufstehen geht schon mal gar nicht.«
    »Ich möchte Sie nachdrücklich bitten, Ihr faschistoides Gedankengut in Zukunft der Öffentlichkeit vorzuenthalten und möchte außerdem an Ihren hoffentlich noch vorhandenen Restverstand appellieren, der auch Ihnen als denkendem Menschen gewisse Hemmungen gegenüber solcherlei Hetze in der Öffentlichkeit geben sollte.«
    »Lernen Sie zu unterscheiden zwischen zwei Einzelfällen und acht Millionen Betroffenen (zur Erinnerung: d.h. 8x10 6 ). Versuchen Sie, die Gesellschaft zu verstehen und nicht nur selektiv Phänomene in dieser zu beschreiben. Finden Sie jemanden, der Ihnen die Grundzüge von ›Argumentation‹ erklärt, bevor Sie diese praktizieren. Falls Sie willens und in der Lage sind, diese Punkte zu bearbeiten, möchte ich Sie dennoch bitten, von jederart öffentlichen Aussagen

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