Reich durch Hartz IV
für die Trägen, Arbeitsscheuen und Gewissenlosen.‹
Ein aktueller Vergleich aus dem Jahre 1997, der doch sehr an Hartz IV und Frau Knobel-Ulrich erinnert: ›18. August 1997: Der Präsident der Bundesvereinigung Deutscher Arbeitgeberverbände (BDA), Hundt, hat gefordert, Sozial- und Arbeitslosenhilfe zusammenzulegen und zeitlich zu befristen. Die jetzige Möglichkeit zum Bezug von Sozial- oder Arbeitslosenhilfe verführe zum Ausruhen in der sozialen Hängematte, sagte Hundt der neuen Osnabrücker Zeitung . Auch in der Weimarer Republik, in der ebenfalls Millionen von Menschen um jegliche Perspektive gebracht worden sind, wurde so wie heute den Betroffenen die Schuld für ihre Situation zu geschoben. Das Perfide daran, der gezielte Einsatz von Hetzkampagnen, um den Erwerbslosen systematisch die Leistungen zu kürzen bis sie am Verhungern waren. Die Folgen waren dann Adolf Hitler, das Naziregime, die Vergasung von sechs Millionen Juden und der zweite Weltkrieg.‹
Genau diese Vorgehensweise ist seit Jahren in der Bundesrepublik nicht mehr zu übersehen. Das aktuelle Ergebnis ist die Agenda 2010 und vor allem Hartz IV. Erneut die Einführung von Ausbeutung per Zwangsarbeit, das heißt, Menschen auf dem Niveau von Almosen ohne jeglichen Anspruch auf ein Gehalt und ohne jegliche Zahlungen von Beiträgen in die Sozialkassen arbeiten (ausbeuten) zu lassen. Zwangsarbeit deshalb, weil diese unter der Androhung bis zum Hungertod und der Obdachlosigkeit erzwungen wird. Die Zielrichtung dabei: Arbeitnehmerrechte zu zerschlagen, einen Hungerlohnjobbereich einzuführen und auf breiter Front die Einkommen der Arbeitnehmerschaft zu senken und eine Verelendung von Millionen Menschen voranzutreiben, damit Gewinne der Wirtschaft noch weiter explodieren können.
Das läuft nicht übersehbar darauf hinaus, dass die Politikerklasse Millionen Betroffene wie in der Weimarer Republik offensichtlich schon wieder verhungern lassen will. Nicht für jeden ist eine Ausgabestelle der Tafel erreichbar, wobei diese inzwischen schon längst an der Belastungsgrenze angekommen sind. Ebenso laufen wieder wie ebenfalls in der Weimarer Republik auf den Ämtern (ARGE) die Schikanen gegen die Betroffenen, um ihnen berechtigte Leistungen von oben her (Bundesarbeitsministerium) angeordnet, zu verweigern.
So, nun habe ich hoffentlich wenigstens ansatzweise verdeutlichen können, auf welch gefährliches Glatteis sich hier Anne Will mit ihrer Sendung vom vergangenen Sonntag und der Teilnahme von Frau Knobel-Ulrich begeben hat. Tut mir leid, für die Einladung einer solchen Hetzjournalistin wie Frau Knobel-Ulrich kann niemand Verständnis aufbringen und dies ist gleichzeitig als unverantwortlich zu benennen. Damit haben sich Frau Will und ihre Redaktion keinen Gefallen getan. Wird dieses primitive und vor allem gefährliche Niveau einer Frau Knobel-Ulrich fortgesetzt, muss die Sendung wegen Volksverhetzung unverzüglich eingestellt werden.«
»Die Scheindebatte einer Frau Knobel-Ulrich – faule Arbeitslose und Sozialschmarotzer – ist nicht nur primitivstes Niveau, gefährlich und als zynisch zu bezeichnen, so lange nicht mehr als drei Millionen Menschen (offizielle und gefälschte Zahl) nach wie vor keine menschenwürdige Perspektive angeboten wird. So lange das so ist, bleibt es völlig egal, ob der eine oder andere Arbeitslose angeblich nicht arbeiten will. Es stehen Millionen Betroffene nach wie vor auf der Straße, die gerne einen Arbeitsplatz zu menschenwürdigen Bedingungen sofort einnehmen würden. Ebenso ist es nicht hinnehmbar, einer solchen Frau das Wort zu erteilen, die ausschließlich unter der Verwendung von völlig falschen Fakten Hetze gegen Millionen Menschen betreibt. Der Normalbürger hat schließlich keine Möglichkeit, diese Fakten zu überprüfen.«
»Es hat vor noch gar nicht so langer Zeit eine politische Periode in Deutschland gegeben, da haben Denunzianten richtig Karriere gemacht. (…. haben u.a. zum Holocaust beigetragen …). Denunzianten sind häufig Soziopathen, die in der Psychiatrie als untherapierbar gelten. Trotzdem hoffe ich, dass Denunzianten und Denunziantinnen nicht wie in der Vergangenheit ihr unsägliches, unheilbringendes, teuflisches Gedankengift unter dem Deckmantel und Vorwand der freien Meinungsäußerung ungestraft verbreiten können.
Ich bin glücklich, Frau Knobel-Ulrich, dass ich mir meinen Unterhalt durch ehrliche Arbeit erwirtschaften kann und hoffe, niemals (… aus welchen Gründen auch immer …)
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