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Ren Dhark Sternendschungel Galaxis Band 1: Der goldene Planet

Ren Dhark Sternendschungel Galaxis Band 1: Der goldene Planet

Titel: Ren Dhark Sternendschungel Galaxis Band 1: Der goldene Planet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Achim Mehnert
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herrschte in der Zentrale der Point
of , als Ren Dhark und Dan Riker eintraten. Die Ortungseinrichtungen
liefen auf Hochtouren, und in der Bildkugel zeichnete sich das Objekt des
allgemeinen Interesses ab.
    Ein
riesiger, golden schimmernder Flugkörper mit Abmessungen, die denen eines
Planeten glichen.
    Stumm
pflichtete der Kommandant der Expedition aus zehn gekoppelten Ringraumern Tino
Grappa bei, der ihn bei dessen Auftauchen unverzüglich alarmiert und aus seiner
Kabine gejagt hatte. Worum es sich bei dem, auf was sie da gestoßen waren, auch
handeln mochte, es war mehr als nur einen beiläufigen Blick wert.
    »Gibt
es schon näheren Aufschluß darüber, womit wir es zu tun haben?« fragte er,
während er den Kurs der riesigen goldenen Kugel fasziniert verfolgte. »Planet
oder Raumschiff?«
    Eigentlich
eine überflüssige Frage, ging es ihm durch den Kopf. Denn ein Planet, der als
einsamer Irrläufer durchs All raste, wechselte nicht unversehens seinen Kurs,
wie es das unbekannte Objekt eben tat.
    »Eines
von beiden auf jeden Fall«, bemerkte Hen Falluta in seiner sarkastischen Art.
Er hatte im Pilotensitz Platz genommen, ohne wirklich etwas zu tun zu haben.
Die Gedankensteuerung hatte die Verfolgung des goldenen Objekts aufgenommen,
kaum daß es aus den Tiefen des interstellaren Leerraums aufgetaucht war. Es
flog genau auf die Galaxis Orn zu, aus der die Menschen eben erst kamen, um in
die Milchstraße zurückzukehren, wo die Wahl auf Terra unmittelbar bevorstand.
Wollte Ren weiterhin Commander der Planeten bleiben, durfte er keine weitere
Zeit verlieren. Allerdings schien das Schicksal andere Pläne für seine Zukunft
zu haben.
    »Falluta
will damit sagen, daß sich das Objekt nicht eindeutig klassifizieren läßt«,
übersetzte Grappa die phlegmatische Meldung des Ersten Offiziers. »Nach den
Werten, die wir erhalten, kann es sich um beides handeln.«
    »Bei
dieser Größe?« fragte Riker ungläubig, die Tatsache der kurz zuvor
stattgefundenen Kurskorrektur ignorierend. »Das kann nur ein Planet sein. Die
Massenortung müßte diese Frage klären. Wenn dieses Ding massiv ist, kann es
sich nicht um ein Schiff handeln.«
    »Tut
sie aber nicht«, wehrte der Mailänder ab. »Im gesamten Inneren lassen sich
Hohlräume erkennen, aber das besagt nichts. Die können auch künstlich angelegt
worden sein.«
    »Ein
ausgehöhlter Planet?« überlegte Ren. Unmöglich war das nicht, wie sie aus
eigener Erfahrung wußten. Erst kürzlich hatte Gisol ihm von der worgunschen
Steuerungswelt im Narwin-System berichtet. Dort war W-Technologie eingesetzt
worden, um den ursprünglich festen Himmelskörper auszuhöhlen. Und hier?
»Hinweise auf einen möglichen Erbauer? Signifikante Energiemuster?«
    »Nichts,
was uns bekannt ist. Außerdem werden die Emissionen teilweise abgeschirmt und
verzerrt.« Grappa schüttelte ratlos den Kopf. »Wenn das wirklich ein Raumschiff
ist, ziehe ich meinen nichtvorhandenen Hut.«
    »Den
ziehe ich ebenfalls, wenn es sich um einen zu einem Raumschiff umgebauten
Planeten handelt«, knödelte Arc Doorn. Der Sibirier mit den lange, roten Haaren
wirkte mürrisch wie immer. »Mal sehen, ob wir da nicht noch ein bißchen mehr
erfahren.« Mit fahrigen Bewegungen hämmerte er verschiedene Eingaben in die
Sensortasten des Kontrollpults und stellte dem Checkmaster eine Reihe von
Aufgaben.
    Riker
trat neben ihn und beobachtete sein Tun aufmerksam. »Haben Sie eine Idee, Arc?«
    »Ideen
habe ich genug«, wehrte der bullige Sibirier mürrisch ab. »Aber die sind Perlen
vor die Säue, wenn dieser Blechkasten ihnen nicht folgen kann.«
    Ren
verzog das Gesicht. »Was heißt das konkret?«
    »Daß
ich keine Ahnung habe.« Doorn hob bedauernd die Schultern. »Ich kann auch nicht
mehr sagen als die Ortung. Nur eines ist nicht zu übersehen. Dieses Ding
erinnert mich gravierend an etwas anderes.«
    Dhark
nickte unwillkürlich, als er daran dachte, was sie erst vor kurzem mit eigenen
Augen gesehen hatten. »Die goldene Station im Inneren Epoys.«
    Kugelförmig,
fünfzehn Kilometer durchmessend und exakt im Zentrum des Planeten verankert,
war dort ebenfalls alles golden. Später war sie dann nicht mehr zu entdecken
gewesen, und Laetus und Nauta hatten sie als in der Existenz verschoben bezeichnet – angeblich weil die Balduren sich nicht gern in die Karten sehen
ließen.
    Die
Balduren – die goldenen Götter der Worgun. Oder, wie sich jemand scherzhaft
ausgedrückt hatte, die Mysterious der Mysterious.
    Eine
fiebrige

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