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Ren Dhark Sternendschungel Galaxis Band 1: Der goldene Planet

Ren Dhark Sternendschungel Galaxis Band 1: Der goldene Planet

Titel: Ren Dhark Sternendschungel Galaxis Band 1: Der goldene Planet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Achim Mehnert
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Wenn die Passagiere mit ihnen von dem Wrack geflohen
waren, konnten sie noch nicht weit gekommen sein.
    Zumindest
die Mittelbereichssensoren des drei Meter langen Kleinraumers hätten sie dann
erfassen müssen.
    Aber
die zeigten nichts an.
    »Wer
so etwas anrichtet, läßt auch keine Beiboote entkommen«, rang er sich ab, und
genau dieser Umstand ließ ihn hoffen. Denn Trümmer von Rettungsbooten trieben
nicht im Raum.
    Er
korrigierte die Flugrichtung des Flash um einen Strich nach backbord, bis er
genau auf die Shado zuhielt.
Gleichzeitig drosselte er die Geschwindigkeit bis auf ein Minimum und
aktivierte die Außenscheinwerfer.
    Kreisrunde
Ausschnitte der Außenhülle der Jacht wurden sichtbar und offenbarten das ganze
Ausmaß der Zerstörung. Erst jetzt kamen kleinere Trümmer ins Blickfeld, die
durch die Einschußlöcher in den Raum gelangt waren. Die relativ große Masse der Shado hielt sie davon ab, ins All
zu driften.
    »Nur
Trümmer, keine Leichen.« Seine eigenen Worte drehten Ren den Magen um. Wenn
es nur im Schiffsinneren nicht anders aussah!
    Er
aktivierte das Intervallfeld, das den unitallfarbenen Zylinder in vierzig
Zentimetern Abstand umgab. Durch das künstlich erzeugte Zwischenkontinuum aus
der normalen Raumstruktur gerissen, steckte der Flash nun in seinem eigenen
Mikrokosmos. Mühelos durchdrang er die zerfetzte Hülle des Wracks und versank
in dessen Innerem.
    Die
Scheinwerfer schufen in der völligen Dunkelheit verwirrende Eindrücke, und
mehrmals mußte Dhark den Flash anhalten, um sich zu überzeugen, daß es sich bei
in der Schwerelosigkeit schwebenden Dingen nur um Trümmer oder
Ausrüstungsgegenstände handelte.
    Keine
Leichen.
    Er
steuerte sämtliche Bereiche der Jacht an, doch an den Entdeckungen änderte das
nichts. Zum Glück! Die Besatzung befand sich nicht mehr an Bord.
    Schließlich
dirigierte er den Flash wieder ins Freie.
    »Ich
rufe die Erde«, kündigte er an. »Ich glaube zwar nicht dran, aber vielleicht
hat man dort mehr Informationen.«
    Dhark
aktivierte die Funkanlage und schaltete auf die richtige Frequenz. Außer einem
statischen Rauschen aus den Empfängern war nichts zu hören, und eine Verbindung
kam ebenfalls nicht zustande.
    »Also
doch Buccaneers!« stieß er aus. »Ein Störfeld verhindert jeden Hyperfunk.«
    Riker
drehte sich in seinem Sitz um, so weit das möglich war. »Die müssen noch in der
Nähe sein, sonst würde das Feld nicht mehr wirken.«
    »Aber
ich kann kein Schiff orten.« Dhark steuerte das kleine Beiboot der Point of in einem weiten Kreis um das
Wrack herum. »Wo stecken die nur? Es gibt kein Sonnensystem in der Nähe, wo sie
im Ortungsschatten der Sonne oder eines Planeten untergetaucht sein können.
Außerdem bezweifle ich, daß ihr Störsender dann weiterhin arbeiten würde.«
    »Trotzdem
müssen sie hier irgendwo sein.«
    »Dann
finden wir sie auch.« Die Wut auf die Fremden ließ Ren stetig größer werdende
Ortungskreise fliegen, ohne daß er positive Anzeigen erhielt.
    Plötzlich
flutete ein greller Lichtblitz die Monitore.
    Sekundenlang
waren die beiden Männer trotz der sich sofort aktivierenden Filter blind, und
sämtliche Meßskalen schlugen bis an die obere Grenze aus.
    »Die Shado ist explodiert.« Dhark
kontrollierte die Anzeigen. »Hyperfunkverbindung ist wieder möglich, es gibt
keine Störungen mehr.«
    »Anscheinend
war der Funkstörer an Bord der Shado verborgen.«
    »Mit
einer Bombe«, ergänzte Ren bitter.
    Wieder
dachte er an seinen Sohn, den die Buccaneers offenbar mit allen Passagieren
entführt hatten. Wozu? Was hatten diese kosmischen Wegelagerer mit ihm vor?
    Mit
einem Mal war Dhark klar, was er zu tun hatte, denn ihm blieb nur diese einzige
Möglichkeit. Er hatte sich die Daten eingeprägt, die die Sonde an die Point of übermittelt hatte.
    »Ich
werde sofort zum System der Buccaneers fliegen«, sagte er entschlossen. »Und
zwar mit dem Flash. Wenn wir auf Hilfe warten, könnte es zu spät sein!«
    Zu
spät für seinen Sohn.
     
     
     
    Lesen Sie weiter:
     
    REN DHARK
    Sternendschungel Galaxis Band 2
    Welt der Buccaneers

 
    Ren Dhark – Sternendschungel
Galaxis
     
     
    Band 1: Der goldene Planet
    Band 2: Welt der Buccaneers
    Band 3: Notruf von Achmed
    Band 4: Syntie-Falle
    Band 5: Katastrophenkern Kallisto
    Band 6: Transmitterüberfall!
    Band 7: In der Falle
    Band 8: Raumfahrt verboten!
    Band 9: UFO aus dem All
    Band 10: Projekt ›Downfall‹
    Band 11: In der Gewalt der USA
    Band 12: Klone greifen an
    Band 13:

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