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Ren Dhark Sternendschungel Galaxis Band 1: Der goldene Planet

Ren Dhark Sternendschungel Galaxis Band 1: Der goldene Planet

Titel: Ren Dhark Sternendschungel Galaxis Band 1: Der goldene Planet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Achim Mehnert
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Umschalten erreicht zu haben.
    Übergang
auf Sternensog , kommentierte er in Gedanken seine eigene, manuell
vorgenommene Schaltung. Sekundenlang herrschte atemlose Stille in der Zentrale,
dann wurden enttäuschte Rufe laut, als das Schiff nicht gehorchte. Ren versuchte
eine Reihe alternativer Schaltungen, aber das Ergebnis blieb das gleiche. Aus
einem nicht zu erklärenden Grund weigerte sich die Point of , auf Sternensog zu gehen.
    Die
nächste Enttäuschung erlebte er, als er eine Kurztransition versuchte. Obwohl er
nur eine vergleichsweise geringe Energiemenge für einen minimalen Sprung
programmierte, geschah nichts.
    Falluta
fluchte unterdrückt. »Das sieht nicht gut aus. Ich hoffe, das ist keine
Überraschung unserer worgunschen Freunde.«
    »Wozu
sollten sie so etwas tun?« Dhark schüttelte den Kopf. Er war überzeugt, daß der
goldene Planet für ihre Probleme verantwortlich war. Aber wie hatte er auf die
Raumdistanz einen derartigen Einfluß auf den Ringraumerverband nehmen können?
Jedenfalls hatte er sich ziemlich sicher gefühlt und keinen Zweifel an seinen
Maßnahmen gehegt, da er sich um die ansatzweise versuchte zweite Verfolgung
durch die gekoppelte Flotte einfach nicht mehr gekümmert hatte.
    Diese
arroganten Burschen!
    Oder
machte Ren sich etwas vor, weil das die naheliegendste Lösung war? Gab es nicht
vielleicht doch eine ganz andere Erklärung, die so offensichtlich war, daß er
sie einfach übersah?
    Von
den Schiffen seiner kleinen Expeditionsflotte wurden inzwischen die
Negativmeldungen übermittelt. Keinem von ihnen war mehr Erfolg beschieden als
der Point of selbst. Im
Zusammenspiel mit dem Nichtzustandekommen einer Funkverbindung nach Orn
bedeutete das die reinste Katastrophe.
    »Weiterhin
versuchen!« gab er über eine offene Phase an sämtliche Kommandanten durch. Eine
andere Wahl blieb ihnen nicht.
    Die Budva II ist transitiert ,
meldete sich plötzlich die Gedankensteuerung.
    Unwillkürlich
zuckte Dhark zusammen und kontrollierte die Anzeigen. Tatsächlich war der neue
römische Ovoid-Ringraumer über eine Distanz von fünfzig Lichtjahren gesprungen.
Wie war das möglich, wenn es ihnen selbst nicht gelang?
    Leon
Bebir lieferte die Antwort. »Die Budva
II ist Richtung Milchstraße gesprungen, während alle anderen Einheiten
versuchen, zurück nach Orn zu gelangen.«
    Ren
reagierte sofort. Er zog die Point of herum, bis der Zielvektor auf die heimatliche Galaxis ausgerichtet war, dann
beschleunigte er und jagte sie der Lichtgeschwindigkeit entgegen. Dicht
darunter schaltete er um auf Sternensog…
    … und
sie reagierte auf die Eingabe. Die ringförmig angeordneten, fußballgroßen
Flächenprojektoren im inneren Ring der Schiffshülle verjüngten den Brennkreis
zum Brennpunkt und trieben den Ringraumer über die magische Grenze hinaus,
welche die Menschen lange für das Ende der Fahnenstange gehalten hatten.
    Verhaltener
Jubel wurde laut, der aber gleich wieder in nüchterne Überlegungen überging.
    »Offensichtlich
funktionieren sowohl Transitionen als auch Sternensog wie immer«, grübelte Dan
Riker. »Allerdings nicht in eine bestimme Richtung.«
    »Sieht
fast so aus, als ob man uns in Orn nicht mehr haben will«, bestätigte Grappa.
»Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, der Mohr kann gehen.«
    »Fragt
sich nur, wer dafür verantwortlich ist«, murrte Bebir. »Die Worgun oder diese
goldene Riesenkugel?«
    Dhark
beteiligte sich nicht an den Mutmaßungen, sondern ließ die Einheiten seiner
Flotte eine Reihe von Manövern und Kurztransitionen durchführen. Ausnahmslos
bestätigten sie die zuvor gewonnene Erkenntnis. Solange sie sich in Richtung
Milchstraße bewegten, gab es keine Schwierigkeiten mit den Maschinen und den
verschiedenen Antriebsarten. Erst wenn sie versuchten, wieder umzukehren, trat
der blokkierende Effekt ein.
    Schließlich
hatte der Commander der Planeten genug gesehen. Er ließ die Schiffe wieder
zusammenkoppeln, da sie ohnehin nur in die Milchstraße zurückkehren konnten und
er für den Rückflug wieder den potenzierten Schub des Verbands benötigte. Doch
auch damit war nicht garantiert, daß er die Erde rechtzeitig genug erreichte,
um seiner Wiederwahl für das höchste Amt der Menschheit beizuwohnen.
    Nachdem
die Vorbereitungen abgeschlossen waren, nahm der gekoppelte Ringraumerverband
Fahrt auf und ließ die Heimatgalaxis der Worgun endgültig hinter sich. Ein
Gedanke ging Ren Dhark dabei nicht mehr aus dem Kopf: Der Weg nach Orn ist
uns in Zukunft

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