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Ren Dhark Sternendschungel Galaxis Band 1: Der goldene Planet

Ren Dhark Sternendschungel Galaxis Band 1: Der goldene Planet

Titel: Ren Dhark Sternendschungel Galaxis Band 1: Der goldene Planet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Achim Mehnert
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Daten.«
    Anja
nickte unzufrieden. »Anscheinend bleibt uns nichts anderes übrig, als die
Schuld an den Störungen wirklich bei den goldenen Strahlen zu suchen, die der
Planet verschossen hat.«
    Dhark
konnte dieser Folgerung nichts entgegensetzen, schließlich war sie naheliegend,
wenn auch unbestätigt. Dennoch war ihm nicht ganz wohl bei der Vorstellung,
keinen definitiven Beweis gefunden zu haben. Besonders leuchtete ihm nicht ein,
daß der Checkmaster überhaupt keine Angaben machen konnte. Oder wollte er aus
einem nur ihm bekannten Grund nicht?
    Ren
drängte den Gedanken beiseite, weil auch er sich durch nichts belegen ließ.
    Dan
Riker zwinkerte seiner Frau zu. »Mach dir nichts draus. Was du da mit dem
Checkmaster gemacht hast, ist trotzdem entzückend.«
    Doch
die Gesichter der Offiziere verrieten, daß nicht alle dieser Meinung waren.
     
    *
     
    Arc
Doorn pendelte während dieser Zeit ständig zwischen Maschinenbereich und
Kommandozentrale der Point of hin
und her. Bis zuletzt befürchtete er eine, wie er sich ausdrückte, weitere
Schweinerei. Deshalb schaute er dem Triebwerksteam in regelmäßigen Abständen
auf die Finger, obwohl er wußte, daß die Männer eine eingespielte Gruppe waren.
Er beruhigte sich nur allmählich, nachdem sie ihm mehrmals klargemacht hatten,
daß alles in Ordnung war und es tatsächlich zu keinen weiteren
Ausfallerscheinungen kam.
    Daneben
befaßte er sich mit den Daten, die Margun und Sola Ren Dhark übergeben hatten.
Natürlich waren sie bereits vor dem Abflug aus Orn zur Sicherung von dem
Worgun-Speicher in den Checkmaster überspielt worden.
    Alle
waren sich darüber einig, daß sie viel zu wertvoll waren, um verlorengehen zu
dürfen. Das galt besonders jetzt, da man nicht mehr umkehren konnte, um ein
zweites Mal nach ihnen zu verlangen.
    Um
so ernüchternder waren die Resultate, die Doorn erzielte. Er hatte sich wahre
Wunderdinge vom Inhalt versprochen, die ihm umfassende Einblicke in die
Technologie der Worgun gewähren sollten. Zu seiner Verärgerung sah er sich
getäuscht.
    »Ich
finde nur die Konstruktionsunterlagen für den Bau einer Ringraumerwerft.« Er
breitete die Arme aus, als könnte er nicht fassen, womit er abgespeist worden
war. »Es geht um die neuen Ovoid-Ringraumer samt Flash, weiterer Ausrüstung und
so weiter und so fort.«
    »Nur?«
meinte Leon Bebir. »Diese Schiffe sind klasse. Seht euch doch nur die Budva II an. Ich finde das ziemlich
großzügig von den Worgun.«
    »Großzügig?
Nach allem, was wir für sie getan haben? Wir haben ihre ganze Galaxis befreit,
wir haben sie befreit. Ohne uns gäbe es keine Zukunft für diese ach so
glorreichen Mysterious.«
    Der
Sibirier schnaubte vernehmlich, und Dhark konnte nicht umhin, ihm zuzustimmen.
Er hatte sich ebenfalls mehr von dem Inhalt des Datenspeichers erhofft,
andererseits hatten sie keinen Anspruch darauf. Schließlich hatten sie den
Worgun nicht aus Profitstreben geholfen, sondern weil es ihre Art war, einem
unterjochten Volk beizustehen. Trotzdem konnte er Doorns Gefühlsausbruch
nachvollziehen. Auch er selbst fühlte sich von den neuen Freunden abgespeist.
    »Wir
sollten dankbar sein für das, was wir bekommen haben«, sagte er gegen seine
Überzeugung. »Wir haben keine Forderungen zu stellen.«
    »Dhark,
das ist doch nicht Ihr Ernst«, schimpfte Doorn. »Nicht nach dem Verhalten von
Margun und Sola. Die Burschen haben so getan, als würden sie uns sämtliche
Geheimnisse des Universums auf einem silbernen Tablett präsentieren – und dann
das.« Er winkte verächtlich ab. »Na schön, akzeptiert, aber dann hätten sie nicht
so großspurig tun sollen. Ich habe das Gefühl, die hatten noch Spaß daran, uns
hinters Licht zu führen. Für diese Peanuts hätten sie uns nämlich keinen
Datenträger geben müssen, der weitgehend leer ist. Die beiden können froh sein,
mir nicht mehr über den Weg zu laufen.«
    »Leer?«
Dan Riker horchte auf. »Also befindet sich auf dem Datenträger mehr
Speicherplatz, als Daten vorhanden sind?«
    »Viel
mehr. Die reinste Verschwendung ist das.«
    »Haben
Sie ihn mit den übertragenen Daten im Checkmaster abgeglichen?«
    »Halten
Sie mich für einen Anfänger, Riker? Natürlich habe ich das. Die Daten im
Checkmaster stimmen mit denen auf dem Originalspeicher vollständig überein.«
    Dhark
sah seinen alten Freund fragend an. »Worauf willst du hinaus, Dan?«
    »Anja
hatte die Vermutung, daß die unerklärlichen Triebwerksausfälle mit den goldenen
Strahlen zu tun

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