Rendezvous mit einem Vampir (German Edition)
sie sofort.
»Ich auch«, stimmte Harper ihr zu und sah wieder Drina an. »Bist du dir ganz sicher? Deine Familie lebt in Spanien.«
»Du bist mein Lebensgefährte, Harper, und ich liebe dich. Du bist jetzt meine Familie«, sagte sie sehr ernst. »Und das gilt auch für Stephanie, wie du schon gesagt hast. Mein neues Zuhause ist hier.«
Einen Moment schien er den Atem anzuhalten, als wolle er jedes ihrer Worte auskosten und auf sich wirken lassen. Dann atmete er so hastig aus, als hätte man ihm eine Faust in den Magen gerammt, als Stephanie sagte: »Und? Willst du ihr nicht sagen, dass du sie auch liebst, Harper? Ich weiß schließlich, dass du das tust.«
Lächelnd erwiderte er: »Das werde ich ihr schon noch sagen. Jetzt geh, und leg dich schlafen. Wir wollen gleich auch etwas Schlaf nachholen.«
»Ja, sicher«, meinte Stephanie sarkastisch und verdrehte die Augen. »Ich wette, ihr beide werdet ja soooo was von tief und fest schlafen.«
Drina zog die Nase kraus und konterte: »Ich überlege gerade, ob wir dir vielleicht die Haare abschneiden sollten. Das wäre schon mal ein guter Anfang für eine Tarnung.«
»Von wegen!«, rief sie erschrocken. »Ich hab überlegt, dass dieser Gothic-Look eine coole Tarnung wäre. Schwarze Haare, schwarzer Lippenstift, vielleicht ein paar lila oder rosa Strähnen, wie Mirabeau sie hat. Oh, und Ketten und Nasenringe. Das wäre richtig cool.« Mit einem spitzbübischen Lächeln auf den Lippen machte sie ihnen die Tür vor der Nase zu.
»Mit ihr werden wir noch viel Freude haben«, stöhnte Drina leise, als sich Harper wieder in Bewegung setzte.
»Ganz bestimmt. Du wirst schon mit ihr klarkommen.«
»Wenn du das sagst«, entgegnete sie trocken, während er sie in sein Schlafzimmer trug und der Tür einen Tritt versetzte, damit diese ins Schloss fiel.
»Dree, Darling, du bist mit Piraten und Prostituierten klargekommen, da wird dir das auch bei einer Fünfzehnjährigen gelingen. Und gemeinsam können wir es nicht nur mit Stephanie, sondern auch mit zehn mehr von ihrer Art aufnehmen«, versicherte er ihr und kniete sich hin, um sie auf dem Bett abzusetzen.
»›Wir‹ klingt gut«, sagte sie leise, als sie auf der Matratze lag und er sich auf sie legte. Plötzlich riss sie die Augen weit auf und rief erschrocken: »Hast du gerade ›zehn‹ gesagt?«
»Ja, aber immer schön eins nach dem anderen«, beruhigte er sie und zog sie hoch, damit er ihr das T-Shirt ausziehen konnte. »Alle hundert Jahre, wie es uns das Gesetz erlaubt.«
Während er redete, zog er ihr auch noch den BH aus. Nun drückte er sie zurück aufs Bett, damit er sich um ihre Jogginghose und den Slip kümmern konnte.
»Das heißt, alle hundert Jahre lässt du mich schwanger am Herd stehen, damit ich dich bekoche?«, fragte sie amüsiert, als er auch noch das letzte ihrer Kleidungsstücke zur Seite warf und genüsslich betrachtete, was bis gerade eben noch unter dem Stoff verborgen gewesen war.
»Oh nein«, beteuerte er prompt. »Ganz sicher nicht, denn am Herd werde ich stehen. Ich bin schließlich in diesem Haushalt der Koch. Die Küche ist für dich tabu.«
»Hmm.« Mit einem Fuß bekam sie den Saum seines T-Shirts zu fassen und schob es hoch. »Ich weiß nicht. Mir hat gefallen, was wir in der Küche gemacht haben, als wir das letzte Mal hier waren.«
»Na gut, über Ausnahmen lasse ich mit mir reden«, kam Harper ihr entgegen und half ihr, ihm das T-Shirt auszuziehen. Dann hielt er inne, da sie ihre Zehen in den Bund seiner Jogginghose einhakte und sie nach unten zu schieben begann. Sie kam nicht allzu weit, da er auf dem Bett saß, aber ihr gefiel auch so, was sie mit ihren Zehen unter dem Stoff ertastete, als sie einen Fuß in seinen Schritt schob.
»Hatte ich schon mal erwähnt, dass du sehr talentierte Füße hast?«, fragte er mit kehliger Stimme.
»Ich besitze viele Talente«, gab sie grinsend zurück.
»Daran würde ich nie zweifeln«, versicherte er ihr, bekam ihren Fuß zu fassen und hob ihn an seine Lippen, um einen Zeh nach dem anderen zu küssen. Dann schob er ihren Fuß zur Seite, legte die Hände auf ihre Beine und rutschte auf sie zu.
»Willst du denn gar nicht deine Hose ausziehen?«, fragte sie verwundert, als er zu ihr nach oben kam.
Er küsste sie, bis sie beide wieder nach Luft schnappen mussten, dann leckte er behutsam einen ihrer Nippel. »Wenn ich meine Hose ausziehe, dann will ich auch mit dir schlafen. Aber ich bin fest entschlossen, dich diesmal ganz langsam zu
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