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Rendezvous mit einem Vampir (German Edition)

Rendezvous mit einem Vampir (German Edition)

Titel: Rendezvous mit einem Vampir (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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fürs Essen und dass du mit uns einkaufen gegangen bist, Harper«, sagte Stephanie, nachdem sie Casey Cottage erreicht hatten. »Das hat mir viel Spaß gemacht.«
    »Das freut mich«, gab er beiläufig zurück, während er damit beschäftigt war, den Wagen auf dem engen Platz in der Doppelgarage einzuparken.
    Stephanie drehte sich um und schaute über die Rückenlehne zu Drina. »Während ihr heute Abend unterwegs seid, schaue ich im Internet, was wir morgen unternehmen können.«
    »Okay«, sagte Drina und löste den Sicherheitsgurt.
    »Was wir morgen unternehmen können?«, fragte Harper, aber da er bereits angehalten hatte, stieg Drina aus, sodass nur Stephanie auf seine Frage antworten konnte. Da auch sie schnell aus dem Wagen sprang, musste Harper erst selbst aussteigen, ehe er die Frage wiederholen konnte: »Was meinst du damit, was wir morgen unternehmen können?«
    »Na, es ist doch nicht so, als ob wir nur deshalb aus dem Haus gegangen wären, weil wir was Warmes zum Anziehen und all das andere Zeug brauchten«, erklärte Stephanie, die um den Wagen herum zur Treppe ging, die hinauf ins Haus führte. »Unsere Befürchtung war doch, dass wir alle aufwecken könnten, wenn wir im Haus bleiben. Das Problem haben wir morgen auch wieder, also müssen wir irgendwohin fahren, wo wir uns die Zeit vertreiben können, ohne irgendwen um seinen Schlaf zu bringen.« Auf der obersten Stufe blieb sie stehen und schürzte die Lippen. »Ohne einen Wagen werden wir da bloß nicht viel Auswahl haben.« Seufzend zuckte sie mit den Schultern und zog die Fliegengittertür auf. »Ich werde mir was überlegen.«
    Dann ging sie ins Haus, dicht gefolgt von Drina. Harper bekam jedoch ihren Arm zu fassen und hielt sie zurück. Kaum war die Tür hinter Stephanie zugefallen, fragte er: »Halten Sie es für klug, dass sie das Haus verlässt?«
    »Sie ist keine Gefangene, Harper. Wir können sie nicht hier festhalten. Außerdem hat man sie hergeschickt, damit sie so normal wie nur irgend möglich leben kann«, betonte sie. »Davon abgesehen habe ich mit Lucian telefoniert, um mich zu vergewissern, dass das in Ordnung ist. Er ist sich ziemlich sicher, dass niemand ihnen von New York hierher gefolgt ist. Wie es scheint, sind Anders und ich nur eine Vorsichtsmaßnahme, um bis zur Rückkehr von Elvi und Victor Babysitter zu spielen.«
    »Ach so«, murmelte er und ließ ihren Arm los. »Na, das sind ja gute Neuigkeiten. Dass sie nicht in Gefahr ist, meine ich.«
    »Ja«, stimmte Drina ihm zu und drehte sich zur Tür um. Verdutzt machte sie einen Schritt zurück, als die Tür im gleichen Moment von innen geöffnet wurde und Stephanie vor ihr stand, die sie mit großen Augen anschaute.
    »Wir haben unsere Einkäufe vergessen!«, rief sie mit einer Mischung aus Entsetzen und Fassungslosigkeit.
    Drina konnte nicht anders und musste lachen, dann ging sie an Harper vorbei nach unten. »Geh rein und mach die Tür zu. Die Garage ist nicht geheizt, und du hast keine Jacke mehr an. Ich hole die Taschen«, rief sie Stephanie zu.
    Am Kofferraum des Wagens angekommen, fiel Drina auf, dass sie keinen Schlüssel hatte, doch das musste auch Harper bewusst gewesen sein, da er bereits neben ihr auftauchte und die Sache in die Hand nahm. Sie teilten die Tragetaschen unter sich auf und brachten sie ins Haus, wo sie von Stephanie empfangen wurden, die so viele Taschen an sich nahm, wie sie tragen konnte. Dann tippelte sie davon und lud alles im Esszimmer ab, ehe sie zurückkam und den Rest holte.
    »Ich werde Kakao für uns alle machen«, erklärte sie, bevor sie mit den verbliebenen Taschen aus dem Zimmer entschwand. »Beeil dich und zieh deine Sachen aus. Wir trinken Kakao und essen Kekse, während wir die Einkäufe sortieren und uns überlegen, was du heute Abend anziehen solltest, Drina. Ich finde ja, das schwarze Kleid wäre genau richtig, dazu die FM-Schuhe und diese Netzstrümpfe.«
    »Was denn für Netzstrümpfe?«, fragte Drina überrascht, doch Stephanie war längst schon wieder auf dem Weg ins Esszimmer.
    »Die, die sie in den Einkaufswagen geworfen hat, als Sie in der Umkleidekabine waren«, antwortete Harper, der sich einen ironischen Tonfall nicht verkneifen konnte.
    »Oh«, machte Drina. Sie fragte sich, ob sie tatsächlich den Mut aufbringen würde, das anzuziehen, was die Kleine ihr soeben vorgeschlagen hatte. Immerhin hatte sie sich von Stephanie nur dazu überreden lassen, das Kleid und die Schuhe zu kaufen, damit Harper sich vorstellen konnte,

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