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Rendezvous mit einem Vampir (German Edition)

Rendezvous mit einem Vampir (German Edition)

Titel: Rendezvous mit einem Vampir (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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Stimme, während er die Kekse vom Backblech auf einen Teller schob.
    Sofort ging Mirabeau zu ihm zurück und schob eine Hand in seine Gesäßtasche, um das Telefon herauszuziehen. Drina wandte sich ab und verkniff sich ein Lächeln, als sie sah, dass Mirabeau ihre freie Hand unter seine Schürze wandern ließ, um sie über seine nackte Brust gleiten zu lassen.
    »Was duftet denn hier so gut?«, erkundigte sich Harper, der aus dem Vorratsraum in die Küche kam.
    »Schokoladenkekse mit Pecannüssen«, antwortete Tiny, während Mirabeau ihre Hände wegnahm und sich mit seinem Handy zum Kühlschrank umdrehte.
    »Klingt nicht schlecht«, sagte er und steuerte den Teller mit den Keksen an. »Kann ich einen haben?«
    Tiny warf ihm einen erstaunten Blick zu, entgegnete dann aber: »Ja, klar. Dafür hab ich sie schließlich gebacken.«
    Harper nickte erfreut und biss von einem Keks ab. Während er kaute, wurden seine Augen vor Begeisterung immer größer. »Hmmmm, lecker«, schwärmte er, nachdem er einen Bissen hinuntergeschluckt hatte.
    Tiny musterte ihn schweigend. Als sein Blick zu Drina wanderte, drehte diese sich rasch um und sammelte die Wal-Mart-Tragetaschen ein, die Stephanie wild durcheinander abgestellt hatte. Dabei hörte sie ihn sagen: »Nimm ruhig noch einen.« Sie schaute kurz über die Schulter und sah, dass Tiny Harper nun noch forschender betrachtete.
    »Danke.« Mit dem zweiten Keks in der Hand wandte er sich zu Stephanie um, die vor ihrem Becher mit Kakaopulver stand. »Kann ich dir irgendwie behilflich sein?«
    »Na ja, es fehlt jetzt nur noch das Wasser. Sobald es kocht, muss es in die Becher gegossen und umgerührt werden. Wenn du das übernehmen willst, könnte ich Drina dabei helfen, die Taschen in unser Zimmer zu tragen.«
    »Okay«, erklärte er sich auf der Stelle einverstanden.
    »Danke.« Stephanie grinste ihn an und eilte um den Tresen zu Drina.
    »Ich helfe euch mit den Taschen, die Jungs können sich in der Zwischenzeit um das Essen und die Getränke kümmern«, verkündete Mirabeau und griff nach ein paar Einkaufstüten.
    Sie wollten gerade die Treppe hochsteigen, da hörte Drina Tiny leise fragen: »Dann hast du wieder angefangen zu essen, Harper?«
    »O ja. Vor eineinhalb Jahren habe ich damit angefangen, als ich das erste Mal nach Port Henry kam und Jenny begegnete.«
    »Deiner Lebensgefährtin?«, hakte Tiny nach.
    »Ja, die Begegnung mit einer Lebensgefährtin lässt alte Gelüste wiedererwachen, und ich nehme an, wenn die Lebensgefährtin unerwartet stirbt, verkümmern sie nicht sofort wieder. Nach einer Weile schon, aber wohl eben nicht sofort.«
    »Ich dachte, du hättest seit Jennys Tod nicht mehr gegessen«, wandte Tiny behutsam ein.
    Drina blieb auf halber Höhe der Treppe stehen und wartete ab, was Harper darauf antworten würde. »Vermutlich war ich zu deprimiert, um einen Gedanken an Essen zu verschwenden. Aber nachdem ich heute mit den beiden Mädchen unterwegs gewesen bin, hat sich meine Stimmung etwas gebessert, und ich habe wieder Appetit auf Essbares.«
    »Aha«, machte Tiny.
    Drina setzte ihren Weg nach oben fort, gerade als Stephanie und Mirabeau aus dem Esszimmer kamen und auf die Treppe in den ersten Stock zusteuerten.
    »Okay, vorzeigen«, sagte Mirabeau nachdrücklich, als sie das Zimmer betreten hatten, das Drina und Stephanie sich teilten.
    »Ja, Drina, zeig ihr alles, was du hast«, rief Stephanie amüsiert und ließ die Taschen einfach fallen, dann lief sie um Mirabeau herum und schloss hinter ihr die Zimmertür.
    »Ich wollte damit nicht …«, begann Mirabeau.
    »Das weiß sie längst«, machte Drina ihr seufzend klar. Die Kleine schien einfach alles zu wissen. Vermutlich gab es in diesem Haus nicht einen einzigen Gedanken, den sie nicht hören konnte.
    »Ich wollte nur die Tür zumachen, damit wir nicht belauscht werden«, flüsterte Stephanie, als sie an Mirabeau vorbei zum Doppelbett ging und sich darauf niederließ. »Marguerite hat Drina ausgesucht, damit Lucian sie herschickt. So wie sie vorgeschlagen hat, dass du und Tiny mich herbringen sollt.«
    Mirabeau zog die Brauen hoch, als ihr klar wurde, was das bedeutete. »Dann ist Harper Ihr … ähm, wollen wir uns nicht duzen?«
    »Ja, natürlich. Gern.«
    »Dann ist Harper dein Lebensgefährte?«
    »Scheint so«, antwortete Drina und fühlte sich ein wenig erschöpft, während sie nach der nächstbesten Einkaufstasche griff und darin zu wühlen begann.
    »Himmel. Dann heißt das ja, wir haben noch eine

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