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Republic Commando 01 - Feindkontakt

Republic Commando 01 - Feindkontakt

Titel: Republic Commando 01 - Feindkontakt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
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zu intim mit unseren Feinden werden, oder? Er hat eine gute Streuung, Sie müssen also nicht einmal ein besonders guter Schütze sein, um ihn zu benutzen.« Er machte eine Geste mit den Händen. »Bumm. Richtig bumm.«
    Sie nahm die Waffe, untersuchte sie vorsichtig und schulterte sie dann wie ein Profi. »So einen habe ich zwar noch nie benutzt, aber ich werde recht fix auf den Trichter kommen.«
    »Das ist die richtige Einstellung, Ma’am.«
    »Sie sollten auch wissen, dass ich auch Dinge bewegen kann. Nicht bloß tragen.«
    »Bewegen?«
    »Mit der Macht.«
    »Praktisch«, sagte Fi.
    Niner drückte ihm ein Magazin mit Plasmamunition in die Hand, damit er Ruhe gab. »Wir werden Sie vielleicht auch brauchen, damit sich Doktor Uthan kooperativ zeigt. Wenn es hart auf hart kommt, haben wir ein Sedativum für sie, aber ich sähe sie lieber gehend, anstatt als Ballast.«
    »Gibt es auch einen Plan C?«
    »Das ist das schöne am Alphabet, Ma’am, man hat jede Menge Pläne zur Auswahl«, scherzte Fi.
    »Halt die Klappe, Fi«, sagte Niner.
    »Er hat nicht ganz unrecht«, meinte Etain. Sie fuhr herum und starrte ins Unterholz. »Jinart?«
    Das Gurlanin glitt aus den Büschen, trottete als glänzend schwarzes Raubtier durch die herumliegenden Waffen und wählte dabei mit vorsichtigen Pfoten ihren Weg durch die Ausrüstung. Sie schnüffelte daran.
    »Zeigt mir, was ich zu tragen habe«, sagte sie.
    »Schaffst du drei Sucher?«, fragte Atin.
    »Alles Bomben?«
    »Nein, zwei Holokameras, eine Bombe.«
    »Nun gut. Was ich damit machen soll, erklärt ihr mir am besten nach Ankunft bei eurem…«
    »Stellungsraum«, fiel Niner ein. »StR.«
    »Ihr habt es gern, wenn man euch nicht versteht, nicht wahr?«
    »Teil unseres geheimnisvollen Charmes«, witzelte Fi und legte noch mehr Gurtbänder an seine Rüstung.
    Sie folgten dem Waldrand. Ein Weg, der sie zwar ein paar Kilometer von ihrer Route abbrachte, aber immer noch den kürzesten Weg über offenes Gelände darstellte. Etain – Niner war die Vertraulichkeit der Vornamen noch immer unangenehm, selbst in
    Gedanken – hielt sich dicht bei Darman. Sie schien ihn zu mögen. Gegenüber dem Rest von ihnen verhielt sie sich höflich und mitfühlend, aber Darman mochte sie richtig. Niner konnte es in ihrem Gesicht sehen. Sie strahlte Besorgnis aus. Er hörte ein paar Gesprächsfetzen.
    »Wie haben Sie nur die ganzen Teile von dem E-Netz allein tragen können?«
    »Keine Ahnung. Hab’s wohl einfach getan.«
    Sie war eine Jedi. Skirata hatte gesagt, es wären edle Leute, aber sie sorgten sich um niemanden, Sie konnten es gar nicht. Aber unter Beschuss konnte man sich schnell nahe kommen. Er hatte nicht vor, Darman zu fragen, worauf er aus war. Noch nicht.
    Sie gelangten an das Waldende und standen vor einer hundert Meter weiten, hüfthohen Graswiese. Fi ging voraus. Rennen und Hinwerfen wäre jetzt zuviel für sie gewesen, aber es schien sich niemand in der Gegend aufzuhalten, der sie hätte entdecken können, also gingen sie einfach geduckt. Niners Rücken schrie nach einer Pause. Gleichgültig wie fit man war: Wenn man sich so vorantrieb, tat es weh.
    Als sie das Dickicht erreichten, war es erst einmal Zeit für Schmerzmittel. Niner nahm seine Armplatte ab und streifte einen Teil seines Anzuges hoch. Er suchte gar nicht erst nach einer Vene und stach die Nadel einfach in den Muskel.
    »Das Gefühl kenn ich«, sagte Darman. Er ließ sein Pack fallen, setzte sich und streckte die Beine aus. »Hat schon jemand Aufputscher genommen?«
    »Noch nicht«, sagte Niner. »Ich denke, wir sollten uns alle eine Stunde bevor wir losgehen eine Dosis verpassen, nur um sicher zu gehen, dass wir auch hundert Prozent geben.« Er sah zu Etain und überlegte, wie sie wohl nach einer Woche mit ordentlichen Mahlzeiten, ungestörtem Schlaf und sauberer Kleidung aussehen mochte. Im Moment sah sie besorgniserregend schwach aus, auch wenn sie sich tapfer dabei schlug, mitzuhalten. »Sie auch. Ganz besonders Sie. Dürfen Jedi Stimulanzien nehmen?«
    »Was genau bewirken sie denn?«
    »Ziemlich genau dasselbe wie zehn Stunden tiefer Schlaf und vier anständige Mahlzeiten. Bis sie nachlassen.«
    »Eigentlich sollte ich mich an die A/lacht halten, um mein Stehvermögen zu stärken«, sagte sie. »Aber die Macht könnte im Moment ebenfalls etwas Hilfe brauchen. Ich bin dabei.«
    Sie setzte sich hin und legte den Kopf auf ihre verschränkten Arme. Vielleicht meditierte sie. Niner schaltete auf Helm-Komlink.
    »Dar,

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