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Republic Commando 01 - Feindkontakt

Republic Commando 01 - Feindkontakt

Titel: Republic Commando 01 - Feindkontakt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
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Händen getötet hätte.«
    »Sie haben uns selbst gesagt, er wäre ein Vergewaltiger«, sagte R und hörte sich verärgert an. »Die Welt wird ihn nicht vermissen.«
    »Halt die Klappe, Fi.« Darman versuchte es erneut. »Am Ende werden dadurch Leben gerettet.«
    »Ja, unsere«, mischte Fi sich ein.
    Darman fuhr wütend herum. »Hab ich nicht gesagt, du sollst die Klappe halten?«
    Niner trat dazwischen. »Ihr könnt beide die Klappe halten«, sagte er. »Wir sind alle müde und gereizt. Hebt euch das für den Feind auf.«
    Darman kämpfte mit dem unerwarteten, plötzlichen Drang, Fi zu sagen er solle Etain in Ruhe lassen, und zwar deutlich. Fi wusste nichts über sie, gar nichts. Für einen Sekundenbruchteil überkam ihn ein Gefühl der Fürsorglichkeit und es brachte ihn sofort in Verlegenheit.
    Er drehte sich wieder zu ihr um. »Er hat Recht. Ein Leben für das von Vielen.«
    »Der Zweck heiligt die Mittel, richtig?« Etain stand in einer fließenden Bewegung aus dem Schneidersitz auf. »Und was ist mit euch? Was geschieht, wenn ich Sie oder Fi in eine Situation schicke, in der ihr umkommt?«
    Sie war wirklich aufgeregt. Er konnte es in ihrem Gesicht sehen und an der Art, wie sie ihre dünne, knochige und zerkratzte Hand zu einer Faust ballte. Er stand ebenfalls auf und lief ihr hinterher, als sie zum Rand des Unterholzes ging.
    »Wir alle sind dafür geschaffen worden«, sagte Darman. Es
    stimmte, oder etwa nicht? Er würde nicht einmal existieren, wenn es nicht jemanden gäbe, der Soldaten brauchte, absolut verlässliche Soldaten. Aber so fühlte es sich in diesem Moment nicht an. Ihre Reaktion zeigte ihm, dass er Unrecht hatte und auf einmal sah er Kai Skirata vor sich, mit Tränen in den Augen und einem Drink in der Hand. Ihr armen Jungs. Was ist das bloß für ein Leben? »Etain, wir alle tun, was wir tun müssen. Eines Tages werden Sie einen Befehl erteilen müssen, der einen Teil von uns das Leben kosten wird.«
    »Uns?«
    »Soldaten, Kämpfer, was auch immer.«
    »Vielleicht, aber der Tag, an dem ich das hinnehmen kann ohne mich selbst zu erniedrigen, wird der Tag sein, an dem ich nicht mehr zum Jedi geeignet bin.«
    »Okay«, sagte er. »Das verstehe ich.«
    »Wie fühlen Sie sich, wenn Sie töten?«
    »Ich hatte nie Zeit, darüber nachzudenken. Auf Geonosis, haben sie meine Brüder getötet und versuchten mich zu töten. Sie waren nicht wie wir.«
    »Und was, wenn es jemand wäre, den Sie kennen?«
    »Aber Sie haben Guta-Nay nicht gekannt und er war auch nicht wie Sie. Oder gar wie ich.« Darman wusste nicht, worauf sie hinaus wollte. Das Töten war ihr neu. Es war unübersehbar, dass sie Probleme hatte, damit fertig zu werden. »Etain, diese Schwadron muss hellwach und einsatzbereit sein. Denken Sie darüber nach.«
    Er drehte sich um und ging zu Niner und den anderen zurück. Es wäre zu offensichtlich gewesen die Helme aufzusetzen und im Privaten über die Unzuverlässigkeit ihres Commanders zu diskutieren. Sie gab sowieso keine Befehle. Aber ein einziger Blick konnte viel vermitteln. Darman hoffte, Fi würde verstehen, dass sein starrer Blick bedeutete: Lass sie in Ruhe.
    Anscheinend verstand er. Fi hob beschwichtigend seine Handflächen hoch. Damit war das Thema erledigt.
    Niner hatte Recht. Die letzten Tage hatten ihnen allen zugesetzt und ihre Nerven lagen blank. Sie beschäftigten sich damit, ihre Waffen ein ums andere Mal zu überprüfen.
    Wir haben noch nie zusammen als Schwadron gekämpft.
    Wahrscheinlich dachten sie alle das Gleiche. Darman nahm die hydraulische Ramme auseinander und setzte sie wieder zusammen. Dann überprüfte er die Handpumpe auf Druck. Eine Reihe Haltekrallen gehörte dazu und auf Grund der Originalpläne und Pausen, wusste er wenigstens welche davon er zurücklassen konnte. Sie konnte acht Tonnen Kraft aufbringen, wenn die Sprengladungen ihnen also nicht die Tür öffnen konnten, würde es die Ramme tun. Die Handramme war leichter, brachte dafür aber nur die Hälfte der Kraft auf.
    Gerne hätte er auch Schneidwerkzeug zur Verfügung gehabt, aber auf Geonosis hatte er schon stählerne Panzertüren mit Thermal-Tape geöffnet und die Bandversion davon war sogar noch stärker. Explosionen erzeugten Geschwindigkeiten von achttausend Metern in der Sekunde. Genug um durch Stahl zu schneiden. Viel schneller konnte ein rascher Zutritt nicht ablaufen.
    Das hier war kein stiller Job. Es war ein Kraftakt gegen einen Gegner, der wusste, dass sie kamen.
    »Whoa, Empfang«, sagte

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