Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Republic Commando 01 - Feindkontakt

Republic Commando 01 - Feindkontakt

Titel: Republic Commando 01 - Feindkontakt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
Vom Netzwerk:
sie wird uns doch nicht zusammenklappen, oder?«, fragte er. »Vertrau mir, sie ist zäher als sie aussieht. Zumindest körperlich.«
    »Besser wär’s. Lasst uns die Sucher verteilen.«
    Jinart hatte ein paar höher gelegene Punkte ausgemacht, an denen sich die Kameras platzieren ließen. Einer war die Dachrinne eines Bauernhauses, die einen Blick zum Eingang der Anlage bot, der andere war ein Baum, dessen Wipfel einen 270-Grad-Blick auf die Villa ermöglichte. Der dritte Sucher – der mit den Bandladungen – bedurfte einer sorgfältigeren Platzierung. Sie setzte sich auf ihre Hinterläufe und vor ihrem Bauch formte sich ein Beutel wie bei einer Kochschürze.
    »Normalerweise würde ich darin meine Jungen herumtragen«, sagte sie. Sie legte die drei Kugeln in den Beutel und sah aus, als hätte sie ein besonders dickes Beutetier verschlungen. »Aber wenn ich euch nicht helfe, habe ich nur geringe Chancen einen weiteren Wurf aufzuziehen. Es scheint mir also angemessen.«
    Niner war wie immer fasziniert von dem Gurlanin. Je mehr er von diesen Kreaturen zu sehen bekam, desto weniger wusste er über sie Bescheid. Er hoffte eines Tages Gelegenheit zu haben, mehr über sie zu erfahren.
    In einer Stunde würde es Mittag sein. Atin zog Rationspack und Blechteller hervor. Er legte seine verbliebenen Rationswürfel darauf und hielt ihn den anderen hin. »Wie viel haben wir noch?«
    »Ich hab nur noch eine halbe Tagesration«, sagte Fi.
    »Ich auch«, sagte Niner.
    Darman griff in sein Pack und zog einen sorgfältig zusammen gewickelten Beutel von der Größe eines Ziegels heraus. »Eine Tagesration an Würfeln, dieses getrocknete Kuvara und Trockenfleisch.
    Wenn wir zusammenlegen, haben wir zwei Mahlzeiten bevor wir rein gehen. Wenn wir diese Sache schaffen, werden wir zu schnell laufen müssen, um zwischendurch Abendessen auspacken zu können. Und wenn nicht, wäre es eine Schande mit leerem Magen zu sterben.«
    »Meine Stimme hast du«, sagte Atin.
    Niner wollte Etain fragen, aber sie saß mit geschlossenen Augen da, die Hände in den Schoß gelegt. Darman legte den Finger an die Lippen und schüttelte den Kopf.
    »Meditation«, sagte er mit stummen Lippenbewegungen.
    Niner hoffte, es würde sie aufbauen. Er hatte immer noch eine Schwadron zu wenig, um diesen Job angemessen hinter sich zu bringen.
     
    »Du hast noch zehn Sekunden zu leben«, sagte Ghez Hokan. Erzog Fuliers Lichtschwert hervor und der blaue Schaft aus Energie summte auf. Er fragte sich, was die Klinge so stabil und begrenzt hielt. »Rede!«
    Gutra-Nay, der verwirrter aussah, als er ihn im Gedächtnis hatte, ignorierte das Lichtschwert. »Ich gefangen worden von Soldaten. Ich fliehen.«
    »Truppen der Republik? Menschen?«
    »Ja. Sie mich fangen. Sie mich tragen lassen Sachen.« Hokan ließ die Klinge erlöschen. »Sie haben offenbar dein Talent erkannt. Wie bist du entkommen?«
    »Sie geschlafen. Sie nicht schauen. Ich gehen.«
    »Wie viele Soldaten?«
    »Vier. Und Mädel.«
    »Mädel?«
    Guta-Nay zeigte auf das Lichtschwert. »Sie hat so eins.« Die Frau bei ihnen war also eine Jedi. »Nur vier?«
    »Sie noch haben anderen Haufen.« Er schürzte die Lippen und rang mit dem neuen Wort. » Schwadron. «
    »Na gut, wir haben also zwei Schwadronen. Acht Männer. Das müsste hinkommen.« Hokan wandte sich zu Hurati. »Und unser trandoshanischer Freund?«
    »Er sagt, er wäre höchst verärgert darüber, dass sein Geschäft unterbrochen worden ist, Sir, und er bietet sich selbst und drei Kollegen an, um Ihnen bei Ihren Unannehmlichkeiten zu helfen.«
    »Danken Sie ihm und akzeptieren Sie sein Angebot.« Hokan wandte sich wieder Guta-Nay zu. »Ich will, dass du genau nachdenkst. Haben sie gesagt, was sie vorhaben? Wohin sie gehen werden?«
    »Die Villa.«
    Wie vorhersehbar die Leute doch sein konnten. Für ein bisschen Geld, würden einem die Einheimischen alles erzählen, ihre Töchter verkaufen und ihre Nachbarn verraten. Hokan hatte schon gedacht, seine List wäre zu offensichtlich gewesen. »Du machst das gut. Sag mir, was sie für Ausrüstung haben.«
    »Blaster. Sprengstoff.« Der Weequay machte eine ausladende Geste. » Große Kanone. Sie haben Rüstung mit Klinge in Handschuh.«
    »Beschreibe sie mir genauer.«
    »Wie Eure.«
    »Was meinst du damit, wie meine?«
    Guta-Nay zeigte auf seinen Kopf und machte mit seinem Finger ein T-Zeichen. »Euer Helm.«
    Es war schwer zu begreifen. Guta-Nay war ein unverständliches Vieh, aber seine Beschreibung ließ

Weitere Kostenlose Bücher