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Republic Commando 01 - Feindkontakt

Republic Commando 01 - Feindkontakt

Titel: Republic Commando 01 - Feindkontakt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
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taktischen Suchscheinwerfer an und der Lichtstrahl fing eine glänzende, schwarze Gestalt ein. Augenblicklich schaltete er den Strahl wieder aus und seine Muskeln entspannten sich. Die Kreatur war so flach auf den Boden gedrückt, dass sie aussah, wie fließendes Wasser. Erst als sie direkt vor ihnen war, setzte sie sich auf und wurde zu Valaqil.
    »Bei euren ganzen Waffen dachte ich, es wäre besser, ihr seht mich kommen«, sagte eine Stimme, die nicht zu Valaqil gehörte, sich aber ebenso fließend und hypnotisch anhörte. »Ich habe es mir zur Regel gemacht, niemals einen Menschen mit einem Gewehr zu erschrecken.«
    »Und auch gut, dass wir schon mal ein Gurlanin gesehen haben«, sagte Fi und tippte höflich mit den Fingern an seinen Helm.
    »Euren Kollegen hat es anscheinend auch nicht überrascht. Ich bin gekommen, um euch zu instruieren. Ich bin Jinart. Bitte nennt mich nicht Ma’am, so wie es Darman ständig tut.«
    Niner wollte hunderte Fragen über Darman stellen, aber das Gurlanin hatte im Präsens gesprochen, also war er am Leben. Niner war froh, dass er seinen Helm auf hatte. Gefühlsausbrüche waren unprofessionell, zumindest vor Außenstehenden.
    »Ihr seid auf dem Weg zum falschen Ziel«, sagte Jinart. »Ihr lauft direkt zur Basis der Separatisten. Normalerweise würdet ihr an eine Kasernentür klopfen, hinter der sich hundert Droiden verbergen, aber die Hälfte davon wurde abgezogen, um die Forschungseinrichtung zu verteidigen und die Region zu überwachen. Weder Uthan, noch das Nanovirus befinden sich noch in der Anlage.«
    »Na, dann läuft ja alles bestens«, sagte Fi ironisch.
    »Eure Ziele befinden sich in einer Villa außerhalb Imbraanis. Auch wenn es für euch so aussieht, als ob die Anlage verteidigt werden würde. Es ist eine Falle.«
    »Was ist mit Darman?«, fragte Niner.
    »Er hat eure Spezialmunition und detaillierte Pläne eurer Ziele. Ich habe dafür gesorgt, dass er mit dem Jedi untertaucht.«
    »General Fulier? Wir dachten – «
    »Ihr habt richtig gedacht. Er ist tot. Der Jedi ist seine Padawan, Tur-Mukan. Erwartet nicht zuviel. Sie ist nicht wirklich aus Commander-Holz geschnitzt – noch nicht, vielleicht aber auch niemals. Fürs Erste ist das immer noch euer Krieg.«
    »Wir hatten keinen Frontalangriff geplant, nicht ohne Infanterie«, sagte Niner. »Jetzt, wo das Überraschungsmoment verloren ist, müssen wir ein Neues konstruieren.«
    »Einen Vorteil habt ihr: Ghez Hokan hat keine genaue Vorstellung davon, wie viele ihr seid. Ich habe dafür gesorgt, dass in den Wäldern und Feldern offensichtliche Zeichen für Truppenbewegungen zu finden sind.«
    »Ihr wart beschäftigt.«
    »Ich gebe eine gute Nachahmung einer kleinen Armee ab, zumindest ihrer Bewegungen.« Jinart starrte Atin und Fi an, als würde sie sie mustern. Vielleicht überlegte sie, wie sie die Gestalt eines Commando nachahmen könnte. »Ihr denkt nicht zufällig daran, ein paar Merlies zu schießen und zu essen, oder?«
    »Warum?«
    »Diese Rüstung sieht nicht so aus, als würde sie so stramm sitzen, wie sie sollte.«
    Fi nickte. »Sie hat Recht. Wir verbrauchen etwa dreißig Prozent mehr Kalorien, als geplant, Sarge. Es wurde nicht mit einberechnet, dass wir die Ausrüstung über Land schleppen.«
    »Ihr werdet eure Rationen bald aufgebraucht haben«, sagte Jinart. Merlies sind köstlich. »Aber bitte, schießt keines. Wenn nötig, jage ich welche für euch und lasse sie liegen.«
    »Warum?«
    »Weil das eine, das ihr schießt ich sein könnte.« Das war ein weiterer Aspekt, der in ihrer Ausbildung nicht berücksichtigt worden war. Anscheinend hatte nicht einmal Kai Skirata mit Gurlanins zu tun gehabt, und wenn, dann hatte er nicht davon erzählt. Niner mochte sie. Er fragte sich, von welchem Planeten sie stammten. Es war bestimmt eine faszinierende Welt.
    »Wohin werdet ihr euch jetzt aufmachen?«, fragte Jinart. »Ich muss Darman sagen, wo ihr seid.«
    »Ich hätte jetzt RV-Gamma gesagt, aber nach dem, was Sie erzählt haben, wäre das die falsche Richtung.«
    »Ich kann euch die Koordinaten eines geeigneten Gebietes nahe Imbraani geben, und wenn ich bei Darman bin, gebe ich sie an ihn weiter.«
    Atin meldete sich zu Wort. »Hier werden Edelsteine abgebaut, oder?«
    »Hauptsächlich Zekaquartz und verschiedene, grüne Silikate, ja.«
    »Mit Hacken und Schaufeln, oder mechanisch?«
    »Mechanisch.«
    »Dann werden sie über Sprengladungen verfügen. Und Langstreckendetonatoren für nette, sichere

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