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Republic Commando 01 - Feindkontakt

Republic Commando 01 - Feindkontakt

Titel: Republic Commando 01 - Feindkontakt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
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aufrecht zu erhalten, ein leuchtendes Beispiel gelassenen Scharfsinns. Darman war ebenfalls ein Experte auf seinem Gebiet, aber ihn umgab das Gefühl hart erarbeiteten Geschicks und darin lag nichts Zufälliges oder Geheimnisvolles.
    Sein Pragmatismus gefiel ihr. Ihr kam in den Sinn, dass sie vielleicht nur Klonsoldaten vor dem Tod durch Biowaffen bewahrte, damit sie im Blaster- und Kanonenfeuer sterben konnten. Ein schrecklicher Gedanke.
    Sie konnte sich nicht damit abfinden, töten zu müssen, selbst wenn die Taten anderer sie dazu zwangen und das würde das Leben als Commander außergewöhnlich schwer machen.
    Die Droiden rückten den Waldrand entlang vor. In den Händen trugen sie Flammenwerfer, die sie denselben Bauern abgenommen hatten, deren Felder sie jetzt verbrannten. Ghez Hokan und seine Lieutenants Cuvin und Hurati standen auf dem Weg der Feuerwalze und blickten aus dreihundert Metern Entfernung darauf zurück.
    »Wir werden einen erheblichen Teil des Landes einäschern müssen, um dem Feind alle Deckung zu nehmen, Sir«, gab Cuvin zu bedenken.
    »Das ist nicht der Punkt«, antwortete Hurati. »Hier geht es sowohl darum, den Eindruck zu erwecken, dass die Anlage geschützt wird, als auch darum, feindliche Truppen auszuräuchern.«
    »Korrekt«, sagte Hokan. »Es macht keinen Sinn, die Einheimischen abspenstig zu machen und ich kann es mir nicht leisten, sie alle für ihren Produktionsverlust zu entschädigen. Das hier sollte ausreichen. An den verbleibenden Rainen werden wir Droiden einsetzen.«
    Cuvin schien davon nicht beeindruckt. »Darf ich vorschlagen, Jagdstrills einzusetzen? Wir könnten binnen zwei Tagen ein ganze Meute samt Führer herbringen lassen. Der Handelsföderation wird die Unterbrechung der Barqernte nicht gefallen und eine Knappheit der Delikatesse wird von einigen einflussreichen Leuten nicht unbemerkt bleiben.«
    »Das ist mir egal«, sagte Hokan. »Den gleichen einflussreichen Leuten würde die Ankunft von Millionen Republikklonen auf ihren Heimatplaneten noch mehr Sorge bereiten.«
    Hokan trug jetzt die volle mandalorianische Kampfrüstung. Weniger zum Schutz, als um seinen Offizieren eine Botschaft zu vermitteln. Manchmal musste er ein bisschen Theater spielen. Er wusste, dass das reflektierende Leuchten der Flammen auf seiner traditionellen Kriegerrüstung ein exquisites Schauspiel abgab, das Eindruck schindete und Respekt einflößte. Er befand sich im Krieg. Er musste sich und seine Kriegskünste nicht länger prostituieren, um für schwächliche, reiche Feiglinge den Attentäter oder Leibwächter zu spielen.
    Cuvin hatte allerdings Recht, was die Strills betraf. Das hieß noch
    lange nicht, dass sie einer Meinung waren, aber diese Republiktruppen zu finden, würde nicht einfach werden.
    »Wie viele schätzt Ihr inzwischen, Hurati?«, fragte er.
    Hurati ließ eine Holokarte anspringen und ein transparentes Bild begann in der Dunkelheit zu schimmern. »Abgestürzter Sprüher hier, ein bestätigter R5-Militärdroide.« Er streckte den Finger aus. »Die Überreste von zwei Weequay-Milizionären wurden hier, hier und hier gefunden – allerdings haben die Gdans ihre Kadaver auseinander genommen und in einem Radius von fünf Klicks verteilt. Der genaue Ort der Tötung kann also nur geschätzt werden. Der Luftgleiter wurde hier runter geholt. Die Schaltkreise des Gleiters wurden hier zerlegt aufgefunden, aber sie lagen vor einem Gdanbau und es lässt sich unmöglich sagen, wo die sie vorher gefunden haben. Das Aufeinandertreffen mit der Droidenpatrouille war hier, da wir die Patrouille auf Grund des Fundes entsandt haben.«
    »Das liegt alles ziemlich genau auf einem fünf Klicks breiten und Merzig Klicks langen Korridor Offensichtlich sind sie auf dem Weg nach Teklet, wahrscheinlich um den Raumhafen einzunehmen, bevor sie die Anlage angreifen.«
    »Sieht ganz so aus, Sir.«
    »Zahlen?«
    »Ich würde sagen, nicht mehr als zehn, Sir. Bauern hauen uns von Hinweisen auf Bewegungen über ihr Land berichtet. Sie sind sehr fürsorglich, wenn’s um ihr Land geht und bemerken so feine Details nicht wie Droiden, Sir.«
    »Und was sagt uns das?«
    »Mehrere Spuren über einem Gebiet von vierzig mal dreißig Blicks, Sir. Und fachmännisch durchgeführt – die Einheimischen leinten, dass es sich um Wild handeln könne. Aber diese Spuren verlaufen nicht zufällig. Ich denke, wir werden hinters Licht geführt.«
    Zehn Soldaten. Zehn – Späher, Spezialeinheiten, Saboteure? Beuteten sie die

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