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Republic Commando 02 - Triple Zero

Republic Commando 02 - Triple Zero

Titel: Republic Commando 02 - Triple Zero Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
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anmutendem Wortschatz. Keine andere Schwadron redete so wie die von Kai. „Einen drauf machen. Abendessen in einem edlen Restaurant, vielleicht ein Mon Cal Ballett besuchen ... "
    „Ja. Sicher."
    „Nicht, Fi". sagte Niner. „Du quälst unser Weequay-Team hier nur."
    „Okay, Ale und Warranüsse. Kein Ballett."
    „Und vielleicht noch ein bisschen einkaufen gehen mit deiner SchreckSchwadron, was Kumpel?", stichelte Scorch. „Einen neuen Kama vielleicht?"
    Aha, die Neuigkeiten verbreiteten sich also schnell. „Pass bloß auf, dass Ordo das nicht hört", warnte Fi. „Der reißt dir glatt ein Bein aus und erschlägt dich mit dem matschigen Ende."
    „Ach ja? ARCS haben doch bloß 'ne große Klappe und machen auf dicken Kama."
    „Oho, bist 'n ganz harter Bursche, was?"
    „Ich habe Tw'riek-Tänzerinnen gesehen, die taffer sind als du", provozierte Scorch. „Ich frage mich, wie oft wir eure shebs noch retten müssen."
    „Wahrscheinlich genauso oft, wie wir euren osik wegputzen müssen", erwiderte Niner. „Könnt ihr beiden nicht mal brav sein und über Sachen hochjagen reden?"
    „Wo ist unser General?", fragte Fi.
    Darman schaltete sich ein. „Sagt Lebewohl zu Gett." Er schien starkes Interesse an Etains Verbleib zu haben. „Kannst du Sergeant Kai schon irgendwo sehen? Sie sagte, er würde uns treffen."
    „Ach ... ihre wurdet also von einem Tattergreis und einem Kind geführt, ja?"
    Darmans Stimme wurde eiskalt. „Scorch, du scheinst auf das Essen im Medicenter zu stehen."
    „Wie empfindlich ... "
    Über das Komlink war ein schwaches Klicken zu hören.
    „Delta! Hier ist der Tattergreis. Runter mit euch und gebt mir fünfzig, sofort!"
    „ Fierfek", seufzte Sev.
    Omega löste das Glied auf, damit Delta genügend Platz hatte, um in voller Rüstung und mit Tornister fünfzig Liegestütze zu leisten. Fi sah ihnen genüsslich zu. Sev war ihm völlig egal.
    Aber er suchte auch die Plattform nach Skirata ab, versessen darauf seinen echten Sergeant wieder zu sehen. Wenn Skirata in der Nähe war, hörte Niner auf, den vorgesetzten Uffz zu spielen. Und die Generäle mischten sich auch nicht oft ein. Skirata war seine eigene Befehlskette.
    „Das waren vierzig und keine fünfzig", sagte Skirata von irgendwo hinter ihnen. „Nicht rechnen kann ich beinahe genauso wenig ab, wie Witze über meine persönliche Baufälligkeit."
    Skirata hatte den Kniff mit dem unbemerkten Herumschleichen wirklich raus. Es hatte Zeiten gegeben, in denen Fi geglaubt hatte, er wäre ein Machtanwender, weil nur Jedi solche Nummern abziehen konnten. Aber Kal'buir hatte darauf bestanden, dass er lediglich gut in seinem Job sei, weil er ihn schon ausübte, seitdem er sieben Jahre alt war.
    Das machte ihn zu einem Spätentwickler - für Klon-Maßstäbe.
    Er erschien plötzlich aus einem Haufen Männer der Einundvierzigsten und schlenderte zu Omega herüber. Er hinkte nicht ganz so stark wie sonst und sah in seiner flotten Lederjacke richtiggehend gepflegt aus. In schludrigen Arbeitsklamotten konnte er sich in Luft auflösen, aber die Jacke machte einen ganz anderen Menschen aus ihm. Trotzdem umgab ihn immer eine Aura, die Zuversicht und Erleichterung weckte. Fi fühlte sich sofort zu allem bereit, gerade so wie damals, als Skirata die höchste Autorität in seiner begrenzten Welt auf Kamino gewesen war.
    Skirata hielt einen Moment vor ihm inne. Es schien ihm egal zu sein, ob Delta die zehn Extra-Liegestütze gerissen hatten, oder nicht. Er packte einfach nur Fis Arm, umarmte Darman, klopfte Niner auf die Schultern und nahm Atins Hand. Es schien ihm nicht die geringste Mühe zu bereiten, zu zeigen, wie sehr er sich um sie sorgte. Über die Jahre hatte er davon abgelassen, seine Gefühle hinter einer Fassade gutmütiger Beschimpfungen zu verstecken und dieses Versteckspiel gänzlich aufgegeben.
    Es war sowieso nie jemand darauf hereingefallen.
    „Jagt mir bloß nie wieder so einen Schreck ein, ad'ike." Er wandte sich zu den Deltas, die sich vom Boden aufrappelten. „Und ihr Haufen di'kute auch. Ich sollte eure Zügel mal etwas kürzer halten." Er sah zu wie die letzten Männer der Einundvierzigsten in die Verlegungsschiffe stiegen, vermutlich für die Rückkehr in die Kaserne, ihn schien dabei etwas zu amüsieren. „Scorch, wenn du in Zukunft kein lieber Junge bist, lasse ich dich einen Kama tragen."
    „Entschuldigung Sergeant. Stimmt es, dass Sergeant Vau zurück ist?"
    „Er ist zurück, aber er ist kein Sergeant. Ich bin jetzt euer

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